Schluss mit «Kassensturz» nach 17 Jahren SRF-Moderatorin Kathrin Winzenried verabschiedet sich

fts

21.12.2023

Kathrin Winzenried
Moderatorin Kassensturz
2022

Copyright: SRF/Oscar Alessio
Kathrin Winzenried Moderatorin Kassensturz 2022 Copyright: SRF/Oscar Alessio
SRF/Oscar Alessio

Kathrin Winzenried hat die Moderation von «Kassensturz» abgegeben. Die 50-Jährige arbeitet weiterhin bei SRF – nur nicht mehr vor der Kamera. André Ruch tritt als Nachfolger in ihre Fussstapfen.

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  • Kathrin Winzenried nimmt nach 17 Jahren «Kassensturz» den Hut.
  • Sie gibt die Moderation an Bettina Ramseier und André Ruch ab.
  • Die Bernerin wird SRF erhalten bleiben, allerdings nicht mehr vor der Kamera: Sie wird Produzentin und Autorin von Dokumentarfilmen.

Das Konsumentenmagazin «Kassensturz» wurde unter anderem von Kathrin Winzenried während 17 Jahren präsentiert. Nun hat die Bernern die Moderation an André Ruch abgetreten.

Die 50-Jährige bleibt SRF allerdings erhalten: Sie fungiert nun als Produzentin und Autorin von Dokumentarfilmen.

In ihrer letzten Sendung vom Dienstag, 19. Dezember, machte sie den gewohnt souveränen Eindruck – ruhig und kontrolliert. Nach dem finalen Einblender «Danke Kathrin» bedankte sie sich und war gegen den Ansturm ihrer Redaktion, des Sende-Teams machtlos. Leiter Christian Dütschler (54) und ihre Moderationskollegin Bettina Ramseier (43) umarmten sie.

Winzenried kam von Berner Radio zu SRF

Und eigentlich sah Winzenried ihren Abschied gar nicht als grosse Veränderung an: «Ehrlich gesagt fühlt sich das jetzt nicht als etwas wahnsinnig Besonderes an. Also kein grosses Drama oder so», sagte sie vor ihrer letzten «Kassensturz»-Ausgabe.

Es sei mehr Wehmut gewesen, die im Angesicht von etwas Neuem vorbeigeht: «Dann endet die Ungewissheit, das Hin und Hergerissensein», kommentierte Winzenried ihren Entschied.

Ihren Anfang hatte Kathrin Winzenried bei «Schweiz aktuell» im Jahr 2000. Sie kam vom Berner Radio «Förderband», das auch schon einige andere SRF-Grössen bei sich hatte: Angélique Beldner, Sven Epiney oder auch Matthias Aebischer. Ab 2006 übernahm sie unregelmässig die Moderation des «Kassensturz», drei Jahre später war sie fester Bestandteil des Teams.

«Menschlich, hart – aber fair»

Ihre Haltung habe sich über die Jahre zudem gefestigt, wie sie sagt. Die Sensibilisierung für Ungerechtheiten war für sie zentral und darum war sie «menschlich, hart – aber fair».

Zu Winzenrieds Vorgängern beim «Kassensturz» gehörte der Erfinder der Sendung, Roger Schawinski, der bis 1977 auch selbst moderierte. Später kamen Hans Räz, Urs P. Gasche, Hansjörg Utz und Ueli Schmezer. Heute führt Bettina Ramseier durch die Sendung, Anfang 2024 wird sie dabei von Winzenrieds Nachfolger André Ruch unterstützt.


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