«Wer wird Millionär?»-Kandidat plant mit Gewinn seine Beerdigungsparty
Was die Kandidat*innen mit dem Gewinn machen werden, fragt Günther Jauch in fast jeder «Wer wird Millionär?»-Show. Willi Wachtendonks Plan ist ziemlich ungewöhnlich. Er spricht über seine Beerdigung.
30.01.2024
Was die Kandidat*innen mit dem Gewinn machen werden, fragt Günther Jauch in fast jeder «Wer wird Millionär?»-Show. Willi Wachtendonks Plan ist ziemlich ungewöhnlich. Er spricht über seine Beerdigung.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In was die «Wer wird Millionär?»-Kandidaten mit dem erspielten Geld investieren wollen, fragt Moderator Günther Jauch in nahezu jeder Sendung.
- Der Plan von Gebrauchtwarenhändler Willi Wachtendonks ist allerdings ungewöhnlich.
- Der Kandidat plant mit seinem Gewinn seine eigene Beerdigungsparty.
Bevor die Kandidat*innen in der TV-Show «Wer wird Millionär?» von Günther Jauch Platz nehmen, müssen sie vorab einen Fragebogen ausfüllen. Dies tat auch Gebrauchtwagenhändler Willi Wachtendonk.
Es geht bereits um die 32'000 Euro-Frage, als der Moderator den Kandidaten nach seinem Wunsch bei einem Millionen-Gewinn fragt. Wachtendonk spricht darüber, dass er gerne einmal in einem Überschallflugzeug fliegen würde – so wie im Film «Top Gun».
Diverse Anbieter böten dieses Abenteuer an, weiss er zu berichten. Verwundert erklärt Moderator Jauch, dass dieses Erlebnis aber nicht auf seiner Wunschliste stehen würde.
«Ich weiss nicht mehr, was ich mir gewünscht habe»
Ein E-Bike, rät Wachtendonk als Nächstes. Wieder verneint Jauch: Das stünde zwar auf der Liste, doch erst an vorletzter Stelle.
Scheinbar waren die Fragen nach dem eigenen Traum schwieriger zu beantworten für den Kandidaten als die Quizfragen in der TV-Show. Danach rät Willi Wachtendonk wieder ins Blaue: ein Oldtimer?
Angesichts seines Berufes als Gebrauchtwagenhändler könnte dies ein naheliegender Wunsch sein, doch laut Günther Jauch erneut nicht der Platz eins auf der Karte in seiner Hand. «Ich weiss nicht mehr, was ich mir alles gewünscht habe», gibt der Kandidat zu.
Willy Wachtendonk wünscht sich «grosse Beerdigungsparty»
Nun erhebt sich Jauch und sagt seufzend: «Jetzt muss ich ihm seine eigene Karte vorlesen.» Der Moderator stellt sich neben den offenbar wunschlos glücklichen Kandidaten und lässt ihn in die Karten schauen.
In dem Moment erinnert sich dieser wieder an seinen Lebenstraum. Wobei es dabei eigentlich eher um das Gegenteil geht ...
In der Folge erzählt Willy Wachtendonk, dass zu seinen Hobbys die Lektüre von Todesanzeigen zähle. Moderator Jauch gesteht, dass er diese eigentümliche Freizeitbeschäftigung teile.
Dem Kandidaten ist zudem aufgefallen, dass immer häufiger zu lesen ist, dass der Tote «in kleinstem Kreise beigesetzt» worden sei. Wachtendonk wünscht sich stattdessen «eine grosse Beerdigungsparty».
Günther Jauch: «Am Ende sind wir alle tot»
Ob 64'000 Euro dafür schon als Budget ausreichen würden? Doch dieser Gewinn muss erst einmal erspielt werden. Und zwar mit der Antwort auf folgende Frage:
«Welcher Staat hat annähernd die gleiche Einwohnerzahl wie Deutschland?» Antwort A: Türkei, B: Kanada, C: Japan oder B: Kenia?
Der Zusatzjoker im Saal tippt ohne Gewähr auf die Türkei. «Nichts Genaues weiss man nicht», denkt Kandidat Wachtendonk laut nach, derweil Moderator Jauch sagt: «Am Ende sind wir alle tot.»
Der Kandidat ergänzt: «Oder klüger.» Derweil Jauch zu bedenken gibt, dass dies egal sei, wenn man gestorben sei.
«Bewahren Sie nicht zu viel für Ihre Beerdigung auf»
Beim Stichwort «Tod» hat Günther Jauch noch eine weitere Anregung: Egal, ob man dumm sterbe, könne man sich zumindest für die Beerdigungsgäste hübsch machen. Willi Wachtendonk plaudert danach aus, dass die Visagistin mehr als eine halbe Stunde gebraucht hätte, um ihn scheinwerfertauglich zu machen.
«Das beunruhigt mich, wenn an Ihnen länger gemacht wird als an mir», kommentiert Jauch. «Meine Frau meinte, man sieht die Falten gar nicht mehr», antwortet Wachtendonk.
Um Missverständnisse zu vermeiden, schiebt er nach: «Bei mir.» Seine Frau und das Publikum amüsieren sich. «Ja, meine kennt Sie ja nicht», erwidert Jauch schmunzelnd.
Danach ist genug geplaudert: Willy Wachtendonk entschied sich mutig für die Türkei, lag richtig, beendet die Raterei und wird von Günther Jauch mit den folgenden Worten verabschiedet:
«Bewahren Sie nicht zu viel für Ihre Beerdigung auf. Das kann sich ja noch hinziehen, hoffentlich.»
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