Vom Druck der Manager-Etagen und den fatalen Folgen
Das Schweizer Drama «Jagdzeit» nimmt die zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz unter die Lupe – und deckt die hässlichen Defizite auf. Hauptdarsteller Stefan Kurt und Ulrich Tukur glänzen.
19.02.2020
Das Schweizer Drama «Jagdzeit» nimmt die zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz unter die Lupe – und deckt die hässlichen Defizite auf. Hauptdarsteller Stefan Kurt und Ulrich Tukur glänzen.
Regisseurin Sabine Boss hat sich mit «Jagdzeit» einem Projekt gewidmet, das sich von vergangenen realen Ereignissen inspirieren liess – so zum Beispiel das Schicksal von Pierre Wauthier, der bei der Zurich in einen Konflikt mit dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, Josef Ackermann, geriet. Oder auch dem Suizid von Carsten Schloter, CEO der Swisscom, über dessen Hintergründe in der Öffentlichkeit breit spekuliert wurde. Die Präzedenzfälle finden kein Ende.
«Jagdzeit» hinterfragt darum unser System der Leistungsgesellschaft und könnte somit als wichtiges Zeitdokument gesellschaftspolitische Relevanz erhalten.
In obigen Interviews mit den Hauptdarstellern Ulrich Tukur («Tatort»-Inspektor Murot) und dem Schweizer Schauspieler Stefan Kurt («Papa Moll») sowie Sabine Boss («Der Goalie bin ig») stellen sie einerseits ihre Charaktere vor – ganz subjektiv natürlich – und geben ihre Interpretation des Titels «Jagdzeit» ab.
«Jagdzeit» läuft ab 20. Februar in unseren Kinos.
Und hier noch die Kino-Highlights im Februar
Das sind die Kino-Highlights im Februar
Mit «Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn» bekommt die aus «Suicide Squad» bekannte Antiheldin ihren eigenen Film.
Harley Quinn (Margot Robbie, Mitte) legt sich mit den Fieslingen von Gotham City an.
Kunterbunt und durchgeknallt: Harley Quinn (Margot Robbie) ist zurück!
In dem offenen Brief «J'accuse...!» klagte Émile Zola inmitten der Dreyfus-Affäre die Obrigkeiten an. Seinen Film «Intrige» versteht nun auch Roman Polanski als Anklage – gegen all jene, die ihn, wie er behauptet, zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigen.
Oberstleutnant Marie-Georges Picquart (Jean Dujardin) macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Alfred Dreyfus (Louis Garrel, zweiter von links) wird öffentlich degradiert.
Nachdem sich die Fans über die Animation von Sonic beschwert hatten, besserten die Macher nach. So sieht der schnelle Igel in der Computerspielverfilmung «Sonic The Hedgehog» nun aus.
Der zynische Polizist Tom (James Marsden) hat einen neuen Freund – den kleinen Igel Sonic.
Superschurke Dr. Robotnik (Jim Carrey) ist auf der Jagd nach Sonic.
Zwei Zottel auf dem Weg nach Alaska: Harrison Ford und ein Bernhardiner-Mischling sind die Helden in «Ruf der Wildnis».
Perrault (Omar Sy) begegnet dem Hund Buck, der aus seinem Zuhause gestohlen wurde.
Buck entstand teilweise am Computer, für andere Szenen wurde ein echter Hund verwendet.
«The Peanut Butter Falcon» ist ein Roadmovie über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Zak (Zack Gottsagen) und Tyler (Shia LaBeouf) brechen zu einem Trip auf, bei dem sie sich selbst besser kennenlernen.
Zak (Zack Gottsagen) hat einen Traum: Er will Wrestler werden.
«The Gentlemen» ist ein Film, wie man ihn von Guy Ritchie kennt: ein hartes, aber auch sehr lustiges Gangsterdrama voller skurriler Charaktere.
Marihuana-Züchter Mickey (Matthew McConaughey) will sein Drogenimperium zu Cash machen.
«Dry Eye» (Henry Golding) hat Interesse an Mickeys Business, aber nicht genug Kleingeld in der Tasche.
«The Invisible Man» ist die sehr freie Neuverfilmung des Klassikers von H. G. Wells.
Cecilia Kass (Elisabeth Moss) wird verfolgt – von ihrem unsichtbaren Ex?
Cecilia (Elisabeth Moss) glaubt nicht, dass ihr Ex wirklich Selbstmord begangen hat.
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