InterviewRyan Murphy: «Ich sehe meine Karriere als politisches Statement»
Von Marlène von Arx, Los Angeles
28.9.2019
Netflix bietet verschiedenen Filmemachern jüngst einen dicken Batzen, damit diese ausschliesslich für den Streamingdienst arbeiten. Einer davon ist Ryan Murphy. «Bluewin» hat den Autor getroffen.
Nach 15 Jahren bei Fox hat Ryan Murphy («Nip/Tuck», «Glee») einen lukrativen Netflix-Deal unterzeichnet. Zum Start von «The Politician», seiner ersten Produktion für den Streamingdienst, reflektierte der erfolgreiche Serienschöpfer über den Wechsel und erklärt, inwiefern seine neue Serie mit Ben Platt und Gwyneth Paltrow eine politische Botschaft trägt.
Wie würden Sie Ihre neue Serie «The Politician» beschreiben?
Der Protagonist Peyton Hobart sagt am Anfang: ‹Ich bin keine gute Person, aber ich tue Gutes›, das ist der Ausgangspunkt. Angefangen hat es aber, als ich Ben Platt in einem Musical am Broadway sah. Er ist so talentiert, ich wollte eine Show für ihn kreieren. Er wollte etwas Komplexes spielen, also kamen wir darauf, die Evolution eines Politikers zu verfolgen. Jede Staffel wird eine neue Wahlkampagne für ihn beinhalten. In dieser Staffel will er Schülerpräsident seiner High School werden. Dazu geht es um Privilegien und Verantwortung: Die Frage, wie Peyton in eine gute Uni kommt, hatten wir übrigens schon vor dem College-Aufnahme-Skandal schon im Drehbuch.
In seinem Wahlkampf werden viele aktuelle Themen aufgegriffen. Hoffen Sie, mit der Serie etwas politisch zu bewirken?
Ich hoffe, sie ist eine ‹Get Out the Vote›-Show für die Jungen: Registriert Euch und wählt! Ich habe zwei junge Kinder – Waffen und der Klimawandel machen mir Angst. Unser junger Serien-Kandidat greift solche Themen auf, über die unsere Politiker im wirklichen Leben auch mal frei und ehrlich sprechen sollten. Ich bin politisch ziemlich aktiv: Ich habe Obama zweimal für einen Fundraiser bei mir zu Hause empfangen. Jetzt hielt ich gerade einen Fundraiser für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris bei mir zu Hause. Jeder Gast kann aufstehen und eine Frage stellen. Da dies nicht aufgezeichnet wird, sind die Antworten der Kandidaten viel weniger massenkonform. Ich wünschte, die Leute könnten das hören.
«The Politician» ist Ihre erste Serie für den Streamer Netflix, mit dem Sie einen Fünfjahres-Vertrag für 300 Millionen Dollar abgeschlossen haben. Sind Sie nervös?
Nein, ich mache mir eigentlich keinen Stress. Der Wechsel von Fox zu Netflix ist auch nicht so drakonisch, wie man sich das vielleicht vorstellt. Ich führe ja alle meine F/X-Shows weiter und mein Büro ist auch immer noch bei Fox. «Glee», «Pose» und «American Crime Story» kann man auf Netflix sehen. Also läuft alles weiter wie bisher.
Shonda Rhimes («Grey’s Anatomy», «Scandal») und David Benioff/D.B. Weiss («Game of Thrones») haben ebenfalls lukrative Netflix-Deals. Was lockt dort ausser Geld?
Ich bin zu Netflix, weil ich 53 Jahre alt bin – in gewissen Online-Biografien sogar nur erfreuliche 51 Jahre – und noch etwas anderes machen möchte. Bei Netflix kann ich zusätzlich zu Serien Dokumentarfilme, Musik-Shows und Filme machen. Das Leben ist kurz und es gibt noch viel, wofür ich mich einsetzen will. Mir gefällt bei Netflix auch, dass es keine Regeln gibt, wie lange eine Serien-Episode zu sein hat. Ich musste bisher immer Episoden zwischen 45 und 55 Minuten abgeben. Hier habe ich die Zeit und das Geld, dass alles optimal aussieht und ich etwas ändern kann, wenn ich will.
Das amerikanische Kino produziert hauptsächlich Superhelden- und Horror-Filme erfolgreich. Dramen wie Ihre Adaption des Bestsellers «Eat, Pray, Love» sieht man kaum noch. Oder denken Sie, dass solche Filme bei Netflix eine neue Chance haben?
Ja, denn ich sehe das ja auch bei mir: Das Kino hat nicht mehr den gleichen Reiz, den es früher für mich hatte. Mit zwei kleinen Kindern ist es einfacher für mich, den Fernseher anzustellen, als ins Kino zu gehen. Und auch die Jungen tendieren zum Bildschirm. Ich würde gerne eine Musical-Adaption von «Sunset Boulevard» mit Glenn Close machen. Mal sehen, ob wir das hinkriegen. Einfach ist es nicht.
Ihre Serien-Titel beinhalten Horror, Verbrechen, Fehde – man könnte denken, Ihr Weltbild sei ziemlich düster. Oder haben Sie auch mal in Betracht gezogen, eine Anthologie-Serie über glücklich endende Liebesgeschichten zu machen?
American Love Story – warum nicht? [lacht] Aber ich kann nicht gut romantische Komödien schreiben. Ich hab's versucht und bin gescheitert. «Glee» war ziemlich optimistisch. Die Leute wollen einfach etwas fühlen. Das Horror-Genre zwingt einen dazu. Filmemacher haben einen Weg gefunden, beim Horror das Budget im 10-35-Millionen-Dollar-Rahmen zu halten, deshalb funktioniert das Genre auch noch im Kino.
Sie haben sich stets für die LGBTQ-Community und für Frauen vor und hinter der Kamera eingesetzt. «Pose» ist die erste TV-Serie mit Transgender-Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller Billy Porter hat als erster schwarzer Schwuler letzte Woche einen Emmy gewonnen. Sie wollen ganz klar mehr als unterhalten …
In gewisser Weise schon: Ich sehe meine Karriere als politisches Statement. Ich bin ein schwuler Mann – wo ist unsere Geschichte? Als ich «The Normal Heart» über die Aids-Krise in den Achtzigerjahren drehte, sagten mir viele junge schwule Männer, dass sie keine Ahnung hatten, was damals politisch alles abging. Denn wir sind in vieler Hinsicht ein unsichtbares Segment der Gesellschaft. Fertig damit! Ich habe mein halbes Leben ‹Nein› gehört. Jetzt, wo ich immer ein ‹Ja› höre, will ich meine Macht nutzen, das zu ändern.
Mit «The Politician», «9-1-1», «Pose», den Anthologie-Serien «American Horror Story» und «American Crime Story», sowie bald «Ratched» haben Sie sechs Serien am Laufen. Wie geht das alles nebeneinander her?
Das tönt schlimmer als es ist: Meine Serien haben heute nicht mehr als acht bis zehn Episoden pro Staffel. «Glee» hatte 22. «Horror Story» war zuerst noch 13, «Nip/Tuck» 16 Episoden. In allen Shows habe ich grossartige Vize-Leute und neue frische Stimmen: Zum Beispiel Steven Canals, der seine Erfahrungen als Schwarzer in New York in den achtziger und neunziger Jahren in den «Pose»-Scripts niederschreibt. Und «Ratched» kam vom jungen Filmschüler Evan Romansky, der «One Flew Over the Cuckoo’s Nest» einfach unglaublich gut findet und als Übung ein Script über die Krankenschwester Mildred Ratched schrieb. Ich fand es toll. Es hat dann ein Jahr gedauert, bis ich von den Filmproduzenten Michael Douglas und den Saul-Zaentz-Nachkommen die Rechte bekam. Sarah Paulson wollte die Rolle spielen und Netflix offerierte zwei garantierte Staffeln.
Sie bekommen also alles in allem genügend Schlaf?
Sechs bis sieben Stunden. Ich delegiere viel. Ich teile meinen Tag in 15-Minuten-Intervalle auf, so geht’s meistens. Ich bin an einem Punkt angelangt, an dem mein Job es ist, den Leuten zu helfen, ihre Vision zu verwirklichen – nicht ihnen meine aufzudrücken. Ich verbringe viel Zeit mit dem Casting und etablierte Schauspieler mit diesen neuen Schreibern zu verbinden. Für mich gibt es nichts Tragischeres als verlorenes Potenzial. Ansonsten führe ich ein normales Leben: Wenn ich am Abend fertig bin, sitze ich vor den Fernseher und schlafe bei einer Episode von «The Housewives of New York» ein.
«The Politician» ist ab sofort auf Netflix abrufbar.
Was schau ich nur im September? Moritz Bleibtreu muss da wohl nicht lange überlegen: Die dritte Staffel seiner ZDF-Serie «Schuld nach Ferdinand von Schirach» natürlich. Doch auch die Konkurrenz hat zum Herbstbeginn ordentlich Staffelnachschub zu bieten.
Bild: ZDF/Gordon Muehle
Die «Neapolitanische Saga», die von der Freundschaft zwischen zwei Frauen erzählt, machte Elena Ferrante berühmt. Nun wird der erste Teil der Reihe zur Serie: In «Meine geniale Freundin» (4.9., 22.55 Uhr, SRF 1) freundet sich die ängstliche Elena (Ludovica Nasti) mit der aufmüpfigen Lila (Elisa del Genio) an. Staffel 2 ist schon in Planung.
Bild: SRF/Eduardo Castaldo
In der Privatschule Las Encinas bricht ein neues Schuljahr an. Doch sich auf den Unterricht zu konzentrieren, fällt den «Élite»-Schülern schwer: Der Mord an Marina beschäftigt sie noch immer. Und auch ein paar neue Charaktere sorgen ab 6. September in der zweiten Staffel des spanischen Netflix-Überraschungserfolgs für spannende Verwicklungen.
Bild: Netflix / Manuel Fernandez-Valdes
Normalerweise kennt man Sacha Baron Cohen in Blödelrollen wie «Borat», doch am 6. September wird es bei Netflix für den Komiker ungewohnt ernst: In der Miniserie «The Spy» spielt er einen israelischen Spion, der sich in die syrische High-Society einschleust. Gedreht wurde die Serie von Gideon Raff, der die israelische Vorlage zu «Homeland» schuf.
Bild: Netflix / Axel Decis
Kaum wiederzuerkennen: Ewan McGregor mit Halbglatze und Schnauzer! Er ist in einer Doppelrolle der Star der dritten Staffel «Fargo», die ZDFneo ab 7. September als Free-TV-Premiere zeigt. Allerdings erst zu später Stunde: Ab 1.20 Uhr wird das verschneite Minnesota erneut zum Schauplatz skurriler Verbrechen.
Bild: ZDF / Netflix
Drogen, Depressionen und ganz viel Party: Die Dramaserie «Patrick Melrose» (9. September) basiert auf der teils autobiografischen Romanreihe von Edward St Aubyn und thematisiert den Lebensweg des gleichnamigen Adligen (Benedict Cumberbatch). Die Serie, die SRF zwei nun zeigt, begleitet die Hauptfigur mit Hang zum Exzess durch die Jahrzehnte.
Bild: SRF/Sky
Tagtäglich gehen Detective Stevie Hall (Angela Griffin, rechts) und Jacqueline Cooper (Shenae Grimes-Beech) auf Verbrecherjagd. Als ein Serienmörder nach vielen Jahren erneut zuschlägt, sind ihre Fähigkeiten gefragter denn je. FOX (über Teleclub verfügbar) zeigt die Krimiserie «The Detail» ab 10. September, 21.00 Uhr.
Bild: Fox
Obwohl er seinen Behandlungsfehler im Finale der ersten Staffel noch korrigieren konnte, muss Dr. Murphy (Freddie Highmore, links) in der zweiten Staffel von «The Good Doctor», die VOX ab 11. September, 20.15 Uhr, zeigt, mit den Folgen zurechtkommen. Zumal er nebenbei seinem Mentor Dr. Glassmann (Richard Schiff) das Leben retten will.
Bild: TVNOW / Sony
Im Anschluss bleibt es medizinisch bei VOX: In der vierten Staffel «Chicago Med» (11. September, 22.10 Uhr) ist der Heiratsantrag, den Will (Nick Gehlfuss) Natalie (Torrey DeVitto) gemacht hat, nicht die einzige spannende Entwicklung. In den neuen Folgen steht ein Crossover zur Mutterserie «Chicago Fire» an.
Bild: TVNOW/ NBCUniversal
In den zehn neuen Folgen von «Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei» (ab 12. September, 20.15 Uhr, RTL) wird es emotional. Während Kommissar Paul Renner (Daniel Roesner, links) nach vier Jahren seinen Dienst quittiert, muss sich Semir Gerkhan (Erdoğan Atalay) seiner Vergangenheit stellen. Erstmals nach 26 Jahren trifft er wieder auf seine Mutter.
Bild: TVNOW / Guido Engels
Sci-Fi-Fans müssen sich ab 12. September, 21.45 Uhr, lediglich mit dem Ende von «Killjoys» auseinandersetzen, die Hauptfiguren der Syfy-Serie (über Teleclub verfügbar) mit dem Ende der Galaxie! Zu Beginn der fünften Staffel realisiert Dutch (Hannah John-Kamen), dass die Lady ganz Westerley in einer Wahnvorstellung gefangen hält – einer Welt ohne Erinnerung.
Bild: 019 Universal City Studios Productions LLP
Hat Matriarchin Smurf (Ellen Barkin) die Zügel in der vierten Staffel «Animal Kingdom» (13. September, TNT Serie, über Teleclub verfügbar) noch fest genug in der Hand? Nicht nur eine neue, konkurrierende Gang sorgt für Spannungen, auch innerhalb der Gangsterfamilie Cody brodelt es gewaltig. Eine fünfte Staffel der Dramaserie wurde bereits bestellt.
Bild: 2019 Turner Entertainment Networks, Inc
Die örtliche Polizei will Teenagerin Marie nicht glauben, als sie von ihrer Vergewaltigung erzählt. Doch in einem anderen Bundesstaat hören zwei Polizistinnen (Merritt Wever und Toni Collette, rechts) erstaunlich ähnliche Aussagen – und ermitteln. Das Netflix-Original «Unbelievable» (13.9.) basiert auf einer schockierend wahren Geschichte.
Bild: Beth Dubber/Netflix
Vier neue Fälle für Friedrich Kronberg: In der dritten Staffel von «Schuld nach Ferdinand von Schirach» (13.9., 20.15 Uhr, ZDF) übernimmt der Anwalt unter anderem die Verteidigung von Bernhard Strelitz (David Bennent). Der hatte eigentlich nur einen Drogendealer stoppen wollen, landete aber stattdessen selbst im Knast.
Bild: ZDF/Gordon Muehle
Nach einem Unfall hat Alma (Rosa Salazar) plötzlich übermenschliche Fähigkeiten: Sie kann die Zeit manipulieren! Diese Kraft setzt sie fortan ein, um den Tod ihres Vaters aufzuklären. «Undone» (13. September, Amazon) ist eine surrealistische Dramedy der «Bojack Horseman»-Macher – mit realen Darstellern in aussergewöhnlicher Animationsfilm-Optik.
Bild: 2019 Amazon.com Inc. or its affiliates
Gleich in Folge eins der fünften Staffel von «Navy CIS: New Orleans» (13. September, 22.10 Uhr, kabeleins) geht's heiss her: Special Agent Pride ringt im Spital um sein Leben – er wurde von einer Auftragsmörderin angeschossen. Seine Kollegen LaSalle (Lucas Black, Bild) und Gregorio (Vanessa Ferlito) suchen derweil fieberhaft nach der Killerin.
Bild: kabeleins / 2018 CBS Broadcasting, Inc.
Im März brach «Law & Order: Special Victims Unit» einen Rekord: Mit der Verlängerung um die 21. Staffel ist die Krimiserie nun die langlebigste Action-Serie der US-TV-Geschichte. Bei VOX feiert nun die 20. Staffel des Dauerbrenners seine Free-TV-Premiere – zu später Stunde: Ab 23.05 Uhr ermittelt Olivia Benson (Mariska Hargitay) ab 14. September.
Bild: TVNOW / Universal
Nach seiner Karriere bei CNBC wird Roger Ailes von Rupert Murdoch beauftragt, einen News-Sender aufzubauen. Um Fox News zum Erfolg zu verhelfen, ist Ailes alles recht. In «The Loudest Voice» (Sky Atlantic, über Teleclub verfügbar, 16.9.) spielt Russell Crowe den 2017 verstorbenen Medienmann, der zuletzt als Berater für Donald Trump tätig war.
Bild: 2019 Showtime
Ab 16. September, 20.15 Uhr, heisst es wirklich Abschied nehmen: ProSieben beginnt mit der Ausstrahlung der verbliebenen Folgen «The Big Bang Theory». Zum Auftakt muss Sheldon (Jim Parsons, Mitte) eine schwere Entscheidung treffen: Er könnte zusammen mit zwei Kollegen (Kal Penn, links, und Sean Astin) den Nobelpreis gewinnen – wenn er Amy übergeht.
Bild: 2018 WBEI. All rights reserved.
Zeitgleich mit dem Serienfinale von «The Big Bang Theory» geht es auch beim Spin-off «Young Sheldon» mit neuen Folgen weiter. In der Fortsetzung der zweiten Staffel (ab 16. September, ProSieben, 20.45 Uhr) macht Sheldon Cooper (Iain Armitage) die hochbegabte Paige (Mckenna Grace) Konkurrenz.
Bild: 2018 WBEI. All rights reserved.
Und auch seinen Vorrat an neuen Simpsons-Folgen hat ProSieben noch nicht aufgebraucht: Ab 16. September, 21.15 Uhr, werden noch die restlichen sechs Episoden aus Staffel 29 gezeigt. Darin geht es unter anderem Zurück in Homers Kindheit: Sein Vater Abe muss ihm ein Geständnis machen.
Bild: 2017-2018 Fox and its related entities
Nach dem dramatischen Finale der ersten Staffel von «Succession» ist Kendall (Jeremy Strong) nicht mehr er selbst – immerhin ist er für den Tod eines Menschen verantwortlich. Kann sein Vater Wort halten und die Sache unter Verschluss halten? Und wenn ja – zu welchem Preis? Ab 16. September wird sich das bei Sky Atlantic zeigen.
Bild: Home Box Office
Zwölf männliche Darsteller schlüpften bereits in die Rolle des «Doctor Who», doch in Staffel 11 der Neuauflage (Staffel 37 insgesamt!) steht eine Revolution an: Mit Jodie Whittaker hat nun endlich eine Frau die Kontrolle über die Zeitreise-Telefonzelle TARDIS. Ab 17. Januar, 20.15 Uhr, zeigt One die Abenteuer der ersten Doktorin als Free-TV-Premiere.
Bild: WDR/BBC
Moment, ist «Scandal» nicht bereits im vergangenen Jahr nach sieben Staffeln zu Ende gegangen? Ja, aber bislang nur im US-TV – dem deutschen Publikum serviert TNT Serie ab 18. September nun endlich die sechste Staffel der Serie um die professionelle Krisenmanagerin Olivia Pope (Kerry Washington, rechts).
Bild: ABC/Tony Rivetti
Amerikas Helden bei der Arbeit: Auch in Staffel zwei von «9-1-1 Notruf L.A.» (18. September, 20.15 Uhr, ProSieben) kriegen es die Ersthelfer wieder mit allerlei Katastrophen zu tun – auch privater Natur. Für Abwechslung sorgt die neue Figur Maddie (Jennifer Love Hewitt). Die Schwester von Heisssporn Buck stösst als Leitstellendisponentin dazu.
Bild: ProSieben / Fox
Auch in der zweiten Staffel von «Atlanta Medical» (ab 18. September, 22.15 Uhr, ProSieben) gibt es einen Neuzugang: Dr. Devon Pravesh (Manish Dayal, rechts) ergänzt das Team um Chef Dr. Conrad Hawkins (Matt Czuchry) und Nicolette Nevin (Emily VanCamp). Auch in den neuen Folgen steht oft das fehlerhafte US-Gesundheitssystem am Pranger.
Bild: ProSieben / Fox
Für Politiker Jeremy Thorpe (Hugh Grant) könnte es kaum besser laufen. Dann jedoch beginnt sein Ex-Lover Norman Scott (Ben Whishaw, links) ihn öffentlich zu outen – zu einer Zeit, in der Homosexualität noch eine Straftat war. Mit «A Very British Scandal» zeigt Sony Channel (über Teleclub verfügbar) ab 19. September die Aufarbeitung einer wahren Geschichte.
Bild: Sony / Blueprint
Mit einer Mischung aus Psychodrama, Gewaltexzessen und Neo-Western konnte die Sky-Serie «Tin Star» schon in der ersten Staffel überzeugen. Ab 19. September geht's nun weiter: Sheriff Jim Worth (Tim Roth) muss sich darin von einer Schussverletzung erholen. Seine Tochter Anna (Abigail Lawrie) kommt derweil bei den strenggläubigen «Ammoniten» unter.
Bild: Sky UK Limited
Netflix schickt seine animierten Antihelden in neue chaotische Abenteuer. Teil zwei von Staffel eins (ab 20. September) knüpft dabei an die vorangegangenen Ereignisse an: Fast ganz Dreamland wurde versteinert, Prinzessin Bean und ihre Mutter sind auf der Flucht, Elfo ist tot und Luci in Gefangenschaft – wird sich alles wieder zum Guten wenden?
Bild: Netflix / 2019 The ULULU Company
Zwölf Kriminalfälle, vier Länder – und nur ein Drehort: Nur in einem Verhörraum sollen die einzelnen Episoden des Netflix-Originals «Criminal» (20.9.) spielen, in dem sich Ermittlerteams aus Deutschland, Spanien, Grossbritannien und Frankreich die Klinke in die Hand geben. In den deutschen Folgen ermittelt unter anderem Sylvester Groth.
Bild: Netflix / Jose Haro
«Stromberg»-Autor Ralf Husmann ist mit einer neuen Serie zurück. In dem Comedyformat «Frau Jordan stellt gleich» schickt der Humorexperte Katrin Bauerfeind durch den Dschungel aus Gleichstellung und politischer Korrektheit. Ab 23. September gibt es die zehnteilige Serie kostenlos bei Joyn zu sehen.
Bild: Joyn / Julian Essink
Payton Hobart (Ben Platt) weiss genau, was er will: US-Präsident werden. Vorher steht jedoch erst die Wahl zum Schülersprecher seiner High School an. In seinem ersten Netflix-Original zeigt Serienmastermind Ryan Murphy («Glee», «American Horror Story») ab 27. September, dass nicht nur Washington DC ein Haifischbecken ist. Mittendrin: Gwyneth Paltrow.
Bild: Netflix
Nachdem zwei Crew-Mitglieder Belästigungsvorwürfe gegen ihn erhoben hatten, war Jeffrey Tambor als Hauptdarsteller von «Transparent» nicht mehr tragbar. So endet das Amazon-Original am 27. September nun ohne ihn, dafür aber mit jeder Menge Musik. Das spielfilmlange Serienfinale (unter anderem mit Judith Light, Bild) ist ein Musical.
Bild: 2019 Amazon.com Inc., or its affiliates
Musikalisch ist auch das jüngste deutsche Netflix-Original, das am 27. September startet: «Skylines» dreht um das Raplabel Skyline Records, das von Kalifa (Murathan Muslu) erfolgreich aufgebaut wurde. Als sein Bruder zurückkehrt, geraten er und seine Mitstreiter in den Strudel organisierter Kriminalität. Mit dabei: Rapper wie Azad und Nura.
Bild: Netflix
Flug 716 ist plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Was ist geschehen? Mit der Lösung dieses Rätsels wird Luftfahrtexpertin Kendra Malley (Archie Panjabi) von ihrem Mentor Howard Lawson (Oscarpreisträger Christopher Plummer) beauftragt. «Departure» startet am 30. September, 21.00 Uhr, bei Universal (über Teleclub verfügbar).
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
Eine Netflix-Doku erzählt die Transformation-Geschichte des Zehnkampf-Olympiasiegers Bruce Jenner. Transfrau Nadia Brönimann hat sich «Untold: Caitlyn Jenner» angeschaut und erklärt, was sie von der öffentliche Inszenierung hält.
04.10.2021
Walz vs. Vance: So läuft das TV-Duell der Vizekandidaten ab
Tim Walz gegen J.D. Vance: Zum ersten und voraussichtlich einzigen Mal treffen am frühen Mittwochmorgen die US-Vizepräsidentschaftskandidaten in einem TV-Duell aufeinander. Das bietet beiden eine wichtige Gelegenheit, die Wählerinnen und Wähler von sich und den Präsidentschaftskandidaten zu überzeugen. Insbesondere in den umkämpften sogenannten Swing States.
02.10.2024
«Der heisst Salami!» - Peinliche TV-Panne bei «Tagesthemen»
Während «Tagesthemen»-Anchor Helge Fuhst über die aktuelle Politlage spricht, ist plötzlich aus dem Off eine Stimme zu hören. «Der heisst Salami», sagt diese zusammenhanglos. Die Panne amüsiert das Netz.
05.08.2024
Nadia Brönimann: «Deswegen wird sie in der Trans-Community angefeindet»
Walz vs. Vance: So läuft das TV-Duell der Vizekandidaten ab
«Der heisst Salami!» - Peinliche TV-Panne bei «Tagesthemen»