Das von Christopher Plummer gespielte Familienoberhaupt wird während seiner Geburtstagsfeier ermordet. Wer aus der Familie hat den 85-Jährigen auf dem Gewissen?
Grösstenteils spielt sich der Film «Knives Out» im Anwesen der Familie ab.
Daniel Craig mimt in «Knives Out» den Detektiven Benoit Blanc. Er soll den Mord am Familienoberhaupt aufklären. Solange der Fall nicht geklärt ist, verlässt niemand das Haus.
«Get Out»-Schauspieler Keith Stanfield gehört ebenfalls zur Polizei und verhört die Angehörigen.
Jeden Zentimeter absuchen und jede noch so kleine Spur zur Lösung des Falls finden: Benoit Blanc ist sich für nichts zu schade.
Die Besetzung glänzt nicht nur mit einer Hollywood-Grösse vom Format eines Christopher Plummer, sondern mit gleich mehreren: Jamie Lee Curtis spielt die Tochter des Ermordeten.
Chris Evans, Captain America himself, spielt den arroganten und verzogenen Enkel von Plummers Charakter.
Auch Don Johnson gehört zu den Verdächtigen.
Toni Collette, die man immer wieder im Horrorgenre antrifft, versucht sich hier in einer «Murder Mystery»-Story.
Auch die jüngere Generation ist vertreten: Ana de Armas spielte schon im Reboot von «Blade Runner» mit und ist momentan im Film «Yesterday» in den Kinos zu sehen.
Michael Shannon ist seinerseits auch kein unbeschriebenes Blatt: Im oscarprämierten «The Shape of Water» spielt er die tragende Rolle des Gegenspielers.
Daniel Craigs Charakter lässt nicht locker. Wer wird auf dem heissen Stuhl als Mörder entlarvt?
Ein Mitglied dieser Familie hat ein düsteres Geheimnis.
«Mord im Orient Express» (2017) folgte dem selben Konzept wie «Knives Out» und war ein Erfolg. Der Unterschied liegt darin, dass letztgenannter Film nicht auf einem Buch basiert, sondern auf dem eigens geschriebenen Drehbuch des Regisseurs Rian Johnson.
Auch der Krimi von 2017 trumpfte mit begnadeten Schauspielern auf: Hier die beiden (!) Oscarpreisträgerinnen Olivia Colman («The Favourite», links) und Dame Judy Dench («Shakespeare in Love»).
Dass solche Filme einen immensen Anklang finden, bewies jüngst Adam Sandlers «Murder Mystery». Der Film mit dem etwas plumpen Titel stellte auf Netflix einen Rekord auf: 31 Millionen Menschen schauten sich den Streifen am Startwochenende an.
«Knives Out»: Cluedo als Spielfilm
Das von Christopher Plummer gespielte Familienoberhaupt wird während seiner Geburtstagsfeier ermordet. Wer aus der Familie hat den 85-Jährigen auf dem Gewissen?
Grösstenteils spielt sich der Film «Knives Out» im Anwesen der Familie ab.
Daniel Craig mimt in «Knives Out» den Detektiven Benoit Blanc. Er soll den Mord am Familienoberhaupt aufklären. Solange der Fall nicht geklärt ist, verlässt niemand das Haus.
«Get Out»-Schauspieler Keith Stanfield gehört ebenfalls zur Polizei und verhört die Angehörigen.
Jeden Zentimeter absuchen und jede noch so kleine Spur zur Lösung des Falls finden: Benoit Blanc ist sich für nichts zu schade.
Die Besetzung glänzt nicht nur mit einer Hollywood-Grösse vom Format eines Christopher Plummer, sondern mit gleich mehreren: Jamie Lee Curtis spielt die Tochter des Ermordeten.
Chris Evans, Captain America himself, spielt den arroganten und verzogenen Enkel von Plummers Charakter.
Auch Don Johnson gehört zu den Verdächtigen.
Toni Collette, die man immer wieder im Horrorgenre antrifft, versucht sich hier in einer «Murder Mystery»-Story.
Auch die jüngere Generation ist vertreten: Ana de Armas spielte schon im Reboot von «Blade Runner» mit und ist momentan im Film «Yesterday» in den Kinos zu sehen.
Michael Shannon ist seinerseits auch kein unbeschriebenes Blatt: Im oscarprämierten «The Shape of Water» spielt er die tragende Rolle des Gegenspielers.
Daniel Craigs Charakter lässt nicht locker. Wer wird auf dem heissen Stuhl als Mörder entlarvt?
Ein Mitglied dieser Familie hat ein düsteres Geheimnis.
«Mord im Orient Express» (2017) folgte dem selben Konzept wie «Knives Out» und war ein Erfolg. Der Unterschied liegt darin, dass letztgenannter Film nicht auf einem Buch basiert, sondern auf dem eigens geschriebenen Drehbuch des Regisseurs Rian Johnson.
Auch der Krimi von 2017 trumpfte mit begnadeten Schauspielern auf: Hier die beiden (!) Oscarpreisträgerinnen Olivia Colman («The Favourite», links) und Dame Judy Dench («Shakespeare in Love»).
Dass solche Filme einen immensen Anklang finden, bewies jüngst Adam Sandlers «Murder Mystery». Der Film mit dem etwas plumpen Titel stellte auf Netflix einen Rekord auf: 31 Millionen Menschen schauten sich den Streifen am Startwochenende an.
Mystery-Krimis sollten vor cleveren Dialogen strotzen, die Figuren so schillernd wie möglich sein. «Knives Out» versucht sich daran – und kommt nicht um den grossen Nachteil des Genres herum.
Das Film-Konzept ist so alt wie Hollywood selbst: Ein Mord geschieht und dann folgt dessen Aufklärung. Der einzige Unterschied zwischen den unzähligen Geschichten von Opfern und Mördern besteht in der Zeit zwischen dem eigentlichen Verbrechen und dessen Auflösung. Wie gelangt man von A nach B, ohne den Mörder vorzeitig zu entlarven, aber gleichlaufend die Spannung hochzuhalten?
Die Antwort dürfte simpler sein als vermutet. Autoren solcher Geschichten leiten die Leser und Zuschauer durch intelligente Dialoge und unwiderstehliche Charaktere auf falsche Fährten. Bei Filmen hängt Ersteres von der Fähigkeit des Autors ab und Letzteres von den Darstellern – das ist einer der Gründe, warum so viele namhafte Schauspielerinnen und Schauspieler beispielsweise bei «Mord im Orient Express» oder eben in «Knives Out» gecastet wurden.
Ein Charakterdarsteller wie Johnny Depp garantiert eine Glaubwürdigkeit, zu der die Otto-Normal-Mimen gerne fähig wären. Die Frage ist nun, ob auch Regisseur Rian Johnson bei «Knives Out» den richtigen Riecher hatte.
James Bond gegen Captain America
Wie so oft bei solchen Mystery-Krimis ist die Handlung schnell erklärt: Benoit Blanc (Daniel Craig) stösst mit seinem Partner Troy Archer (Keith Stanfield) zu einer Familie, deren Oberhaupt (Christopher Plummer) während seiner 85. Geburtstagsparty ermordet wurde. Der Täter versteckt sich also unter den Familienmitgliedern – und niemand verlässt das Anwesen, bis er gefunden ist.
In den tragenden Rollen finden sich noch weitere grosse Namen des Filmbusiness: Jamie Lee Curtis («Halloween»), Chris Evans («Avengers»-Reihe), Toni Collette («Hereditary») und auch Newcomerin Katherine Langford («13 Reasons Why») versuchen die Schuld einem anderen Familienmitglied in die Schuhe zu schieben.
Der grosse Makel
So fesselnd Geschichten wie diese auch sind, haben sie einen nicht unwichtigen Nachteil: Hat man einen solchen Film einmal gesehen, ist der Reiz komplett weg. Wer von Anfang an den Mörder kennt, der ist automatisch nicht mehr in die Geschehnisse auf dem Bildschirm interessiert. Ein Gegenargument wäre vielleicht, dass man sich beim zweiten Anschauen nur auf den Charakter des Mörders konzentriert und allfällige Ungereimtheiten in dessen Alibi ausfindig macht.
Mystery-Krimi-Filme sind dazu da, einen einmalig komplett aus den Socken zu hauen. Und das reicht völlig.
«Knives Out» kommt Ende Jahr in die Kinos.
Die Kino-Highlights im Juli
Das sind die Kino-Highlights im Juli
«Spider-Man: Far From Home» ist nicht nur das zweite Solo-Abenteuer für Tom Holland als Spinnenmann, sondern auch der erste Marvel-Film nach «Avengers: Endgame».
Peter Parker (Tom Holland) will während der Klassenfahrt durch Europa seiner Angebeteten MJ (Zendaya) endlich seine Liebe gestehen.
Von wegen Urlaub: Im Venedig ist von Peter Parker wieder voller Einsatz gefragt.
Mörderpuppe Annabelle ist zurück: «Annabelle 3» ist der siebte Film der erfolgreichen «Conjuring»-Reihe.
Die kleine Judy (Mckenna Grace) hat Angst um ihr Leben. Denn Puppe Annabelle hat es auf sie abgesehen.
Judy stellt bald fest, dass das Leben als Tochter von Dämonologen so seine Tücken hat.
«Kursk» erzählt von einer der grössten Katastrophen der jüngeren russischen Geschichte: Vor 19 Jahren versank das U-Boot in der Barentssee.
Die Besatzung der «Kursk» ahnt noch nicht, dass sie bald in Lebensgefahr schweben wird.
Mit an Bord der «Kursk»: Matthias Schweighöfer als Techniker im Maschinenraum des U-Boots.
Eine Welt ohne die Musik der Beatles? «Yesterday» macht diesen Albtraum wahr.
Mit der Musik der Beatles, an die er sich als Einziger noch erinnern kann, wird Musiker Jack Malik (Himesh Patel) zum Megastar.
Ed Sheeran (rechts) hat einen Gastauftritt in «Yesterday».
In der am Computer entstandenen Neuverfilmung von «Der König der Löwen» gibt es ein Wiedersehen mit Samtpfote Simba.
Simba (links) wird seinem Vater Mufasa als König nachfolgen.
Der kleine Simba lernt noch, was es heisst, ein Löwe zu sein.
Die Mörderpuppe ist wieder da: «Child's Play» ist das Remake der «Chucky»-Filme, die seit 1988 unter Trash-Fans eine grosse Fangemeinde haben.
Doofe Idee: Karen (Aubrey Plaza) schenkt ihrem Sohn Andy (Gabriel Bateman) eine Puppe. Die ist aber nicht nur modern, sondern auch böse.
Andy ist anfangs noch begeistert von seinem Hightech-Spielzug. Doch bald schon zeigt die Puppe ihr wahres Gesicht.
Detektivgeschichten für Mädchen: «Die drei !!!» bekommen nach fast 80 Büchern ihren eigenen Film.
Kim (Lilli Lacher), Franzi (Alexandra Petzschmann) und Marie (Paula Renzler, von links) haben ein ungewöhnliches Hobby: Sie sind Detektivinnen aus Leidenschaft.
Verena (Felice Ahrens), Jasmin (Paulina Heitmann) und Luise (Mathilda Schmidt, von links) machen eine unheimliche Entdeckung.
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