Ledger, Leto und Phoenix bereiteten sich auf ihre eigene Art und Weise auf die spezielle Rolle vor – nicht immer war das ganz harmlos.
Der erste Joker überhaupt war allerdings Jack Nicholson. Seine Interpretation dürfte aber eher als Karikatur verstanden werden.
Michael Keaton als Batman nimmt sich Jack Nicholson in der Rolle des Jokers zur Brust.
Auch Kim Basinger spielte in «Batman» (1989) mit.
Den Goldstandard der Joker-Darsteller setzte Heath Ledger 2008: In Christopher Nolans «The Dark Knight» gab er die Performance seines Lebens. Honoriert wurde jene mit dem Oscar – leider posthum..
Der Schauspieler verstarb 2009 an einem Medikamentencocktail in seinem Apartment in New York. Die ikonische Rolle bleibt ihm allerdings für immer.
Maggie Gyllenhaals Charakter musste sich einiges anhören von Ledgers Anarchisten-Rolle.
Grüne Haare, verschmiertes Make-Up und vernarbte Mundwinkel: Heath Ledger machte mit seinem Joker die komplette Besetzung zu Nebenfiguren.
Normalerweise eher für seinen Jesus-Look bekannt, machte Jared Leto einen radikalen Wechsel zu bartlos und Kurzhaarschnitt..
Seine Performance als Joker wurde jedoch von Fans wie auch Kritikern bemängelt. Der selbstauferlegte Druck der Rolle scheint zu viel gewesen zu sein für den Oscarpreisträger.
Ähnlich wie Leto veränderte auch Joaquin Phoenix sein Aussehen drastisch. Für «Joker» verlor der Schauspieler 23 Kilogramm Körpergewicht.
2019 gibt Joaquin Phoenix einen Joker ab, der optisch an eine Mischung aus Nicholson und Ledger erinnert: Grüne Haare, jedoch feinsäuberlich aufgetragenes Make-Up.
Nach Ledger empfiehlt sich auch Phoenix für einen Oscar mit der scheinbaren Paraderolle für fähige Schauspieler. Der Film «Joker» bewegt sich indes in immens viel düsteren Gefilden als seine Vorgänger.
Ledger, Leto und Phoenix bereiteten sich auf ihre eigene Art und Weise auf die spezielle Rolle vor – nicht immer war das ganz harmlos.
Der erste Joker überhaupt war allerdings Jack Nicholson. Seine Interpretation dürfte aber eher als Karikatur verstanden werden.
Michael Keaton als Batman nimmt sich Jack Nicholson in der Rolle des Jokers zur Brust.
Auch Kim Basinger spielte in «Batman» (1989) mit.
Den Goldstandard der Joker-Darsteller setzte Heath Ledger 2008: In Christopher Nolans «The Dark Knight» gab er die Performance seines Lebens. Honoriert wurde jene mit dem Oscar – leider posthum..
Der Schauspieler verstarb 2009 an einem Medikamentencocktail in seinem Apartment in New York. Die ikonische Rolle bleibt ihm allerdings für immer.
Maggie Gyllenhaals Charakter musste sich einiges anhören von Ledgers Anarchisten-Rolle.
Grüne Haare, verschmiertes Make-Up und vernarbte Mundwinkel: Heath Ledger machte mit seinem Joker die komplette Besetzung zu Nebenfiguren.
Normalerweise eher für seinen Jesus-Look bekannt, machte Jared Leto einen radikalen Wechsel zu bartlos und Kurzhaarschnitt..
Seine Performance als Joker wurde jedoch von Fans wie auch Kritikern bemängelt. Der selbstauferlegte Druck der Rolle scheint zu viel gewesen zu sein für den Oscarpreisträger.
Ähnlich wie Leto veränderte auch Joaquin Phoenix sein Aussehen drastisch. Für «Joker» verlor der Schauspieler 23 Kilogramm Körpergewicht.
2019 gibt Joaquin Phoenix einen Joker ab, der optisch an eine Mischung aus Nicholson und Ledger erinnert: Grüne Haare, jedoch feinsäuberlich aufgetragenes Make-Up.
Nach Ledger empfiehlt sich auch Phoenix für einen Oscar mit der scheinbaren Paraderolle für fähige Schauspieler. Der Film «Joker» bewegt sich indes in immens viel düsteren Gefilden als seine Vorgänger.
Von wochenlanger Isolation bis hin zu einem toten Schwein: Ledger, Leto und Phoenix verhielten sich am Set der Filme mitunter wie Psychopathen – ganz im Geiste der schaurigen Rolle.
Jack Nicholson verlieh dem Joker etwas Absurdes und dennoch Komisches. Seine Version des Batman-Gegenspielers ist ein Mörder, der sein schreckliches Lächeln auf den Opfern hinterliess. Dennoch war nichts daran wirklich furchteinflössend. Seine Nachfolger haben den Ulk komplett weggelassen und verkörperten eine Realitätsnähe, die die Rolle zu einer ernstzunehmenden machte – einem Schauspieler brachte sie gar den Oscar ein.
Der aktuelle Performer, der sich das Clown-Make-Up aufgemalt hat, ist Joaquin Phoenix. Sein Film «Joker» startete diese Woche in den Deutschschweizer Kinos. Am Film Festival Venedig liess sich Phoenix gar ein wenig in die Karten schauen, als er dem Publikum sagte: «Man beginnt langsam, verrückt zu werden.»
Hier folgen nun die seltsamen und durchaus grotesken Vorbereitungen der letzten drei Joker-Darsteller.
Heath Ledger, «The Dark Knight»
Der Australier verwandelte die Rolle des simplen Bösewicht-Parts in komplexe Kunst. Der Joker von 2008 sollte den Leuten noch lange in Erinnerung bleiben.
In Regisseur Christopher Nolans Vision der «Batman»-Filme war der Joker ein Krimineller, der zum kranken Terrorist wird und eine durchaus reale Stadt in Angst und Schrecken versetzt.
Ledgers Verständnis der Rolle und die Vorbereitung sucht ihresgleichen: Co-Star Christian Bale erzählte in einem Interview, wie er die Verhör-Szene in «The Dark Knight» mit Ledgers Joker erlebt hat. Denn jener wollte wirklich verletzt und geprügelt werden.
«Je mehr ich den Joker schlage, desto mehr geniesst er es – desto befriedigter ist er. Heath verhielt sich sehr ähnlich», sagte Bale gegenüber dem «Hollywood Reporter». «Er warf sich selbst im Raum herum – manchmal mit so einer Wucht, dass die Set-Wände kaputtgingen.»
Doch dessen nicht genug: Der damals 26-jährige Heath Ledger verbarrikadierte sich sechs Wochen vor Drehbeginn alleine in einem Motelzimmer – komplett isoliert von sozialem Kontakt. Er las Comic-Bücher und meditierte. Zudem führte der Schauspieler ein «Joker-Tagebuch» mit Fotos von Alex DeLarge aus dem Kubrick-Klassiker «A Clockwork Orange», Hyänen und inspirierenden Zitaten. Die Dokumentation «Heath Ledger: Too Young To Die» veröffentlichte gar eine Seite Handgeschriebenes.
Darauf standen verstörende Dinge, wie «Landmine; AIDS; überfahrene Haustiere; Statistiken; BRUNCH!; Periodensystem».
Der Schauspieler starb sechs Monate vor der Premiere des Films, erhielt allerdings posthum den Oscar für den besten Nebendarsteller.
Jared Leto, «Suicide Squad»
Isolation schien der Hauptaspekt gewesen zu sein bei den Vorbereitungen für die Rolle des anarchistischen Clowns. Auf dem Set zu «Suicide Squad» hat sich Jared Leto wie ein Einsiedler verhalten. Er sollte mit geröteten Augen und drogenabhängig im Gewand des Jokers auftreten.
Will Smith sagte gar, dass er Leto am Set nie getroffen habe. «Wir haben sechs Monate lang zusammengearbeitet, aber abgesehen von ‹Action› und ‹Cut› haben wir nicht miteinander geredet.»
Leto blieb angeblich für die ganzen Dreharbeiten immer im Charakter des Jokers. Der 44-Jährige sorgte gar für eine unheimliche Atmosphäre unter seinen Co-Stars. Er schickte seinen Kollegen zum Drehstart allen ein Geschenk: «Ein Henker kam herein und knallte ein totes Schwein auf unseren Tisch und ging», erzählte Schauspielerin Viola Davis, «so hat sich Jared Leto bei uns vorgestellt.»
Seiner Filmfreundin Margot Robbie schenkte der Amerikaner eine schwarze Ratte, die sie angeblich behalten hat.
Joaquin Phoenix, «Joker»
Phoenix ist dafür bekannt, in seinen Rollen zu verschwinden. 2009 bei einem Interview mit Talkshow-Legende David Letterman überzeugte Phoenix ihn und das Publikum, dass er das Schauspielern an den Nagel hängt und sich Rapmusik widmen will. Monatelang hat man ihm es abgekauft – allerdings war das alles Teil der Fake-Dokumentation «I'm Still Here».
Im Vergleich zu seinen Vorgängern blieb Phoenix allerdings zahm. «Es war nicht nur Folter», erzählte Joaquin Phoenix den Gästen am Venedig Film Festival, «ich hatte auch Freude daran, Glück und Verbundenheit zu finden für den Charakter Arthur.» Phoenix verstand jedoch die Komplexität des Jokers und dass er keinesfalls einen Schatz spielte. Er studierte ein Buch über die Psychologie von Attentätern und verlor 23 Kilo für die Rolle.
«Gewichtsverlust hat eine starke Wirkung auf dich – nicht nur physisch, sondern auch emotional – besonders wenn die Angst einsetzt, dass man verhungert.»
«Joker» läuft ab 10. Oktober in unseren Kinos.
Die Kino-Highlights im Oktober
Das sind die Kino-Highlights im Oktober
Will Smith und ... Will Smith? In «Gemini Man» bekommt es der Schauspieler mit einer jüngeren Version seiner selbst zu tun, die komplett am Computer entstanden ist.
Auftragskiller Henry Brogan (Will Smith) wird gejagt – von seinem eigenen Klon.
Regisseur Ang Lee («Tiger and Dragon», rechts) stand für «Gemini Man» hinter der Kamera.
Wenn die Sonne nicht untergeht, kannst du dich nirgends verstecken: «Midsommar» dreht die üblichen Horror-Vorzeichen geschickt um.
In Schweden erleben Dani (Florence Pugh) und ihr Freund Christian (Jack Reynor) einen Albtraum: Sie geraten in die Fänge einer obskuren Sekte.
Blutige Runen sind noch das Harmloseste, das auf die amerikanischen Studenten in Schweden wartet.
Mit seiner Rolle als Horrorclown in «Joker» empfiehlt sich Joaquin Phoenix für einen Oscar.
«Joker» erzählt, wie aus Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) der legendäre Gegenspieler von Batman wurde.
Arthur Fleck fühlt sich von der Welt missverstanden.
Das hätte sicher auch Udo Jürgens gefallen: «Ich war noch niemals in New York» ist die knallbunte Adaption des Kultmusicals des 2014 verstorbenen Sängers.
Weil ihre Mutter kurzentschlossen nach New York aufbricht, folgt ihr Tochter Lisa (Heike Makatsch) auf ein Kreuzfahrtschiff.
An Bord des Luxusliners begegnet Lisa Axel Staudach (Moritz Bleibtreu), der zunächst gar nicht ihr Typ ist.
Die böse Fee Maleficent (Angelina Jolie) ist zurück und sorgt in «Maleficent: Mistress of Evil» wieder für Ärger im Märchenland.
Aurora (Elle Fanning) soll Prinz Philipp heiraten.
Königin Ingrith (Michelle Pfeiffer) sorgt sich um ihr Reich.
Geballte Frauenpower: «Terminator: Dark Fate» spielt 27 Jahre nach James Camerons revolutionärem «Terminator 2».
Auch Arnold Schwarzenegger spielt wieder mit in «Terminator: Dark Fate».
Ein neuer Terminator aus Flüssigmetall (Gabriel Luna) wurde auf die Erde geschickt, um im Auftrag von Skynet mehrere Menschen zu töten.
Der Amazon-Film «The Report» basiert auf wahren Ereignissen und erzählt vom «Detention and Interrogation Programm» der CIA.
Senatsmitarbeiter Daniel J. Jones (Adam Driver) untersucht dunkle Machenschaften der CIA.
Senatorin Dianne Feinstein (Annette Bening) glaubt, dass die CIA nach den Anschlägen von 9/11 ihre Kompetenzen überschritten hat.
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