Daniella Pick und ihr Ehemann Quentin Tarantino posieren für die Fotografen an den Golden Globe Awards 2023.
Ein abgehalfterter Filmstar und sein Stuntman: Leonardo DiCaprio (r.) und Brad Pitt standen für «Once Upon a Time in Hollywood» für Quentin Tarantino zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera.
Uma Thurman galt lange Zeit als Muse von Tarantino, «Kill Bill» machte sie zum Action-Star.
John Travolta und Samuel L. Jackson haben sich in «Pulp Fiction» verewigt. Der Film von 1994 gilt als Kultklassiker.
Der Charakterkopf will sich nach zehn Filmen zurückziehen. Er schliesst aber Mini-Serien oder gar Theaterstücke nicht aus. Als Buchautor will er sich ebenfalls versuchen.
Quentin Tarantino: Das Drehbuch für seinen letzten Film steht
Daniella Pick und ihr Ehemann Quentin Tarantino posieren für die Fotografen an den Golden Globe Awards 2023.
Ein abgehalfterter Filmstar und sein Stuntman: Leonardo DiCaprio (r.) und Brad Pitt standen für «Once Upon a Time in Hollywood» für Quentin Tarantino zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera.
Uma Thurman galt lange Zeit als Muse von Tarantino, «Kill Bill» machte sie zum Action-Star.
John Travolta und Samuel L. Jackson haben sich in «Pulp Fiction» verewigt. Der Film von 1994 gilt als Kultklassiker.
Der Charakterkopf will sich nach zehn Filmen zurückziehen. Er schliesst aber Mini-Serien oder gar Theaterstücke nicht aus. Als Buchautor will er sich ebenfalls versuchen.
Sein Plan war es, zehn Filme zu drehen. Nun berichtet «Hollywood Reporter», dass Quentin Tarantino das Skript für seinen letzten Film vollendet hat. Die Dreharbeiten sollen noch diesen Herbst beginnen.
Filmemacher Quentin Tarantino schuf einige Filme, die in die Geschichte des Mediums eingegangen sind: «Pulp Fiction» oder auch sein jüngstes Werk «Once Upon a Time in Hollywood» darf man dazuzählen.
Nun scheint der Regisseur kurz davor zu stehen, sein letztes Skript zu verfilmen. Laut «Hollywood Reporter» ist der Arbeitstitel «The Movie Critic», die Dreharbeiten sollen noch in diesem Jahr anfangen. Details zum Inhalt sind noch nicht bekannt, jedoch habe der Regisseur einen Rahmen für das Werk gesetzt.
Die Geschichte soll in den späten 1970ern angesetzt sein und eine weibliche Protagonistin haben.
Die Quellen des «Hollywood Reporter» spekulieren, dass es sich bei dieser Frau um Pauline Kael handeln könnte. Sie gilt in den USA als eine der einflussreichsten Filmkritikerinnen aller Zeiten.
Kael verstarb 2001 und war neben ihrer Arbeit als Journalistin auch Schriftstellerin. Sie war berüchtigt für ihre Zankereien mit Herausgebern und Filmemachern. Weiter mutmassen die Quellen, dass es sich um den Zeitraum ihrer Anstellung beim Filmstudio Paramount handeln könnte. Einen Job, den sie auf Geheiss von Schauspieler Warren Beatty damals akzeptiert hat.
Tarantino habe grossen Respekt vor Pauline Kael, was diese Theorie wohl wahrscheinlicher macht. Zusätzlich liebt es der Regisseur, geschichtliche Ereignisse – ob gross oder klein – nach seinem Belieben umzuschreiben. Will heissen: reale Schauplätze, reale Figuren, doch die Umstände biegt er für seine Geschichte zurecht.
Nach zehn Filmen ist Schluss
Wie Tarantino einst sagte, wollte er nicht mehr als zehn Filme machen (wenn man die zwei «Kill Bill» als einen zählt) – oder zumindest mit 60 Jahren damit aufhören. Ende dieses Monats ist es so weit: Am 27. März 2023 wird der Regisseur 60 Jahre alt.
Die Gründe für seinen Rückzug beschrieb er einst wie folgt: «Regisseure verlieren im höheren Alter den Bezug zur Gegenwart. Filmemacher werden im Alter nicht besser. Normalerweise sind die schlechtesten Filme jene am Ende einer Karriere. Ich liebe meine Filmografie und ein schlechter versaut mir drei gute», sagte er. Und fügte an: «Ich will nicht, dass die Leute einst sagen: ‹Oh Mann, der hinkt 20 Jahre hinterher.›»
Quentin Tarantino ist noch immer einer der gefeiertsten Autoren Hollywoods, ein Besessener, der veraltete Genres wie zum Beispiel der Spaghetti-Western auf die Moderne ummünzt.
Obwohl er sich vom Filmemachen zurückzieht, hat Tarantino in der Vergangenheit immer wieder Interesse daran gezeigt, Mini-Serien oder Theaterstücke zu schreiben und zu dirigieren. Ein erster Schritt in diese Richtung war eine Novelle zu «Once Upon a Time in Hollywood», die er 2021 zum Film veröffentlicht hat.