Erster Frontmann von Iron Maiden tot Paul Di'Anno stirbt mit 66

Paul Di'Anno, der erste Frontmann von Iron Maiden, ist verstorben. Dies wurde über Social Media der Heavy-Metal-Band bekannt gegeben. Di'Anno war 66 Jahre alt. Er kämpfte seit einiger Zeit gegen eine Krankheit.

«Wir sind alle zutiefst traurig, als wir heute Morgen von Paul Di'Annos Tod erfahren haben», heisst es im emotionalen Abschiedspost der Band auf Facebook: «Sein Beitrag zu Iron Maiden war immens und hat uns auf unserem Weg als Band fast fünfzig Jahre lang begleitet.»

Sein charismatisches Auftreten als Frontmann und Sänger, sowohl auf der Bühne als auch auf den ersten beiden Alben, werde nicht nur Iron Maiden in Erinnerung bleiben, sondern den Fans auf der ganzen Welt.

«Es ist wirklich traurig, dass er von uns gegangen ist», kommentiert Bassist Steve Harris, «wir haben uns kürzlich Nachrichten über die Höhen und Tiefen von West Ham ausgetauscht. Bis vor Kurzem hat er weitergespielt, er hat es am Laufen gehalten. Wir werden ihn alle vermissen. Ruhe in Frieden, Kumpel.»

«Wir sind sehr dankbar, dass wir die Chance hatten, ihn vor ein paar Jahren zu treffen und noch einmal Zeit mit ihm zu verbringen. Im Namen der Band, Rod und Andy und des gesamten Iron-Maiden-Teams sprechen wir Pauls Familie und engen Freunden unser tiefstes Beileid aus. Ruhe in Frieden», fügt die Band hinzu.

In den frühen Achtzigerjahren war Paul Di’Anno der Sänger von Iron Maiden und prägte die ersten beiden Alben der Band, «Iron Maiden» und «Killers».

Aufgrund seiner Alkohol- und Drogensucht wurde er jedoch durch Bruce Dickinson ersetzt. Anschliessend versuchte er sich als Frontmann anderer Bands wie «Gogmagog» und «Battlezone». Seine Solokarriere blieb jedoch ohne grösseren Erfolg.

Paul Di’Anno hatte schon länger mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen

Paul Di’Anno kämpfte bereits seit einigen Jahren mit gesundheitlichen Problemen. 2021 rief der Metalsänger eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben, um eine dringend benötigte Knieoperation zu finanzieren. Iron Maiden übernahmen schliesslich den restlichen Betrag der Kosten.

Nach der Operation sprach Di’Anno jedoch von schweren Komplikationen. In einem Interview mit «The Metal Voice» im Juni berichtete er, dass er nach einer Lungenentzündung, die er sich in Mexiko zugezogen hatte, von zahlreichen weiteren Infektionen betroffen war.

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08.10.2024

SDA