«The Masked Singer»: Luca Hänni gewinnt als «Schuhschnabel»
Der Berner Sänger Luca Hänni hat als riesiger Vogel verkleidet die ProSieben-Show «The Masked Singer» gewonnen.
07.05.2023
Luca Hänni steckt im Schuhschnabel: Der Berner Sänger hat am Samstag die Sing-Show «The Masked Singer» gewonnen. Mit blue News spricht er über das 35 Kilogramm schwere Kostüm und verrät sein Erfolgsgeheimnis.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Luca Hänni hat am Samstagabend das Finale der deutschen Sing-Show «The Masked Singer» auf Pro Sieben gewonnen.
- Der Berner Sänger hat in den letzten elf Jahren bereits vier deutsche TV-Shows für sich entscheiden können.
- Im Interview mit blue News verrät der 28-Jährige sein Erfolgsgeheimnis.
Luca Hänni, herzliche Gratulation zu deinem Sieg bei der deutschen Sing-Show «The Masked Singer».
Dankeschön. Ich sitze gerade im Auto – und sorry, falls ich etwas langsam rede, aber ich bin sehr müde.
Hattest du eine kurze Nacht?
Ja, ich habe kaum geschlafen. Nach meinem Sieg bei «The Masked Singer» ging es am Sonntagmorgen gleich weiter zum ZDF, wo ich im «Fernsehgarten» einen Auftritt hatte.
Auffällig ist: Trittst du bei einer deutschen TV-Show an, gewinnst du fast immer. Was ist dein Erfolgsgeheimnis?
Huch, das weiss ich nicht. Ich glaube, ich bin einfach ... ach, was soll ich sagen? Ich freue mich einfach darüber, dass ich seit meinem Sieg bei «Deutschland sucht den Superstar» vor elf Jahren immer wieder coole Sachen machen darf. Und ganz egal, ob es in diesen TV-Shows um Musik, Tanz oder Entertainment geht, ich gehe jedes Mal voll motiviert an die Sache ran ...
... weil du unbedingt gewinnen willst?
Sagen wir es so: Eine gute Platzierung ist immer mein Ziel. Bei «The Masked Singer» war mir aber vor allem eines wichtig: Ich wollte nicht als erster Kandidat rausfliegen.
Bei «The Masked Singer» standest du nicht als Luca Hänni auf der Bühne, sondern als Schuhschnabel.
Ich wollte den Schuhschnabel möglichst gut verkörpern. Ich denke, ab Show Nummer drei ist mir das richtig gut gelungen.
Singen unter einer Maske: Wie fühlt sich das an?
Es ist heiss. Es ist eng. Das Kostüm ist 35 Kilogramm schwer und die beiden Flügel sind auch nicht ohne. Die Maske engt einen zudem beim Singen stark ein.
Welchen Einfluss hat es auf deine Performance, unerkannt aufzutreten? Also ohne Mimik, ohne alles, was deine Persönlichkeit ausmacht, ausser der Stimme?
Was ich bei «The Masked Singer» besonders cool finde, ist, dass ich, weil ich hinter einer Maske versteckt bin, neue Musikstile ausprobieren kann. Das geht sonst fast nie. Auch deshalb war diese Show eine mega Erfahrung für mich, die mich auch musikalisch weiterbringen wird.
Was war dein persönlicher Höhepunkt bei «The Masked Singer»?
Ich bin stolz darauf, dass ich den Schuhschnabel ab der dritten Show auf der Bühne zum Leben erwecken konnte. Besonders cool fand ich meine Performance beim Song «Gossip» von Måneskin . Ich mag rockige Songs und dieser Auftritt hat mega gfägt.
Natürlich bin ich auch total happy darüber, dass ich das Ding am Ende sogar gewinnen konnte. Ich denke, ich hatte in den vergangenen Jahren immer wieder viel Glück. Ich gebe mir aber auch viel Mühe und deshalb gelingt mir wohl auch das eine oder andere.
Mit dem ersten Platz bei «The Masked Singer» bist du bereits in vier deutschen TV-Shows als Sieger hervorgegangen.
Das ist mega cool.
Wie geht es nun weiter?
Während «The Masked Singer» konnte ich mit Patricia Kelly ein Lied aufnehmen, ohne dass wir beide von der gegenseitigen Teilnahme wussten. Der Song heisst «Not Everyone's Darling». Patricia ist eine tolle Sängerin. Zusammen mit den anderen Mitgliedern der Kelly Family ist sie prägend für die Musikkultur in Europa.
Und natürlich wäre es cool, wenn es auch bei «The Masked Singer Switzerland» weitergehen würde. Ich sass dort bisher in der Jury und würde das auch weiterhin gern tun. Jetzt weiss ich zudem, wie es sich anfühlt, wenn man in einem der Kostüme steckt und singen muss.
Zwischen deinem Durchbruch bei «Deutschland sucht den Superstar» 2012 und dem Sieg jetzt bei «The Masked Singer» sind mittlerweile elf Jahre vergangen. Wie würdest du diese Zeit beschreiben?
Was soll ich sagen? Entertainment ist mein Leben. Ich bin glücklich, was ich bisher alles machen durfte und noch machen darf. Es ist verrückt, dass jedes Jahr immer etwas Neues passiert ist, passieren durfte. Ich habe mich in dieser Zeit aber auch immer weiterentwickelt. Du hast mich vorhin nach meinem Erfolgsgeheimnis gefragt. Ich denke, das gehört auch dazu: Nicht stehen bleiben und offen sein für neue Projekte.
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