Nach Tod eines Fans«Am Boden zerstört» – Taylor Swift sagt Konzert in Rio ab
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19.11.2023
Der tragische Tod eines Fans hat Folgen: US-Popstar Taylor Swift hat das zweite ihrer drei Konzerte in Rio de Janeiro abgesagt – obwohl sich bereits Tausende von Fans auf dem Gelände befanden.
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19.11.2023, 10:08
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Taylor Swift ist für drei Konzerte ihrer «Eras»-Tour in Brasilien.
Die Behörden warnten vor Lebensgefahr, da der Hitzeindex, der Temperatur und Luftfeuchtigkeit zusammenfasst, am Freitag bei 59,3 und am Samstag bei 59,7 Grad Celsius lag.
Die Show des US-Popstars am Montag wird aber trotzdem stattfinden.
In einem Statement auf Instagram sagte der US-Popstar, sie sei «am Boden zerstört» über den Tod eines Fans, ihr Herz sei «gebrochen»: «Sie war so unglaublich schön und viel zu jung.»
«Ich kann nicht glauben, dass ich diese Worte schreibe, aber ich muss mit gebrochenem Herzen sagen, dass wir heute Abend vor meiner Show einen Fan verloren haben», schrieb Swift.
«Ich kann euch gar nicht sagen, wie erschüttert ich darüber bin.»
Todesursache des Fans bekannt
Nach Angaben der Organisatoren hatte die 23-jährige Ana Clara Benevides Machado im Stadion Hilfe gesucht, nachdem sie sich unwohl fühlte. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, starb aber eine Stunde später.
Taylor Swift sagte, dass sie nicht in der Lage sei, von der Bühne aus über den Vorfall zu sprechen, weil sie sich «von der Trauer überwältigt» fühle, wenn sie versuche, darüber zu sprechen.
«Ich möchte jetzt sagen, dass ich diesen Verlust tief empfinde und mein gebrochenes Herz an ihre Familie und Freunde geht.
Sie fügte hinzu, dass dies «das Letzte» war, womit sie gerechnet hatte, als sie ihre Tour nach Brasilien brachte.
Behörden fordern Massnahmen
In Videos und Bildern, die in den sozialen Medien kursierten, war Swift später zu sehen, wie sie das Personal im Stadion aufforderte, den Fans während des Konzerts Wasser zu geben.
Der Bürgermeister von Rio schrieb auf X (ehemal Twitter), dass der Vorfall inakzeptabel sei und er die Produzenten des Konzerts aufgefordert habe, Änderungen vorzunehmen, etwa zusätzliche Wasserausgabestellen und mehr Notdienste in Bereitschaft.