Teurer Weltretter-Kongress 4700 Franken, um Meghan und Harry zu sehen

Was für junge, führende Menschen aus diversen Ländern gedacht ist, kostet die Anreisenden ohne Flug und Hotel schon ein Vermögen. Und alles, damit unter anderem Meghan und Harry Gutes tun können.

Ziel ist es eigentlich, «die hellsten Köpfe aus allen Ländern und Bereichen» zusammenzuführen und dabei «den grössten Herausforderungen der Menschheit» gegenüberzutreten.

Nächsten Monat gesellen sich Herzogin Meghan und Prinz Harry zu den Teilnehmer*innen am «One Young World»-Kongress in Manchester. Eine Konferenz mit Royals zu teilen, scheint aber keine billige Angelegenheit zu sein: Wie die «Daily Mail» schreibt, kostet es die jungen Delegierten rund 1100 Franken pro Tag, für drei Tage – und dies ohne Anreise oder Hotelzimmer.

Wer die Konferenz zum ersten Mal besucht, sollte sich auf Ausgaben von rund 4700 Franken einstellen – alles in allem.

Die Organisatoren betonen dabei allerdings, dass Meghan und Harry nicht bezahlt würden und dass sich 30 Prozent der jungen Menschen in Form von Stipendien einfinden werden.

Meghan ist bereits seit 2014 als Botschafterin für «One Young World» unterwegs und wird eine Rede bei der Eröffnungszeremonie halten. Zusammen mit ihrem Ehemann gesellt sie sich danach zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Gleichheit.

Ein weiteres Thema, das am diesjährigen Kongress diskutiert wird, ist die «ökonomische Unsicherheit». Jene schädige den Glauben an die Führungspersönlichkeiten eines Landes – die Ironie daran entgeht wohl niemandem angesichts der Wucher-Preise.

Weitere Sprecher am Kongress sollen unter anderem Sir Bob Geldof sein – und «Little Mix»-Sängerin Leigh-Anne Pinnock.

Delegierte haben die Möglichkeit, mit einer Partnerorganisation nach Manchester zu reisen – etwa einer Universität –, eine unabhängige Anfahrt sei auch möglich, wie die Website von «One Young World» schreibt.

Und weiter: «Delegierte nehmen an Reden, Podiumsdiskussionen und Workshops teil, um zusammen und individuell die Welt zu verbessern.»

Aber scheinbar nur jene, die es sich leisten können.