Digital-News des TagesZoff zwischen Foxconn und Apple
dj
28.10.2020
Apple liegt im Clinch mit seinem wichtigsten Zulieferer, Zoom aktiviert Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Cyberattacke auf das Robert-Koch-Institut. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
Apple und sein wichtigster Zulieferer Foxconn liegen offenbar im Clinch. «The Information» berichtet von zahlreichen kleinen und mittleren Sticheleien zwischen den beiden Unternehmen. Foxconn produziert zwischen 60 und 70 Prozent aller iPhones weltweit, hat aber offenbar nur eine Gewinnmarge im einstelligen Prozentbereich. Apples Gewinnmarge liegt derweil bei rund 40 Prozent — die durch das Ausspielen verschiedener Zulieferer gegeneinander noch erhöht werden soll.
Apple soll Foxconn beispielsweise den Vertrag zur Fertigung der AirPods Pro in Aussicht gestellt haben— aber nachdem Foxconn bereits seine Fabriken umgerüstet hatte, diesen an einen Wettbewerber vergeben haben. Foxconn wiederum soll vertragswidriges Apple-Equipment auch für die Fertigung von Nicht-Apple-Produkten genutzt haben. Ausserdem habe man Google-Vertreter durch eine Fabrik geführt, während dort ein damals noch nicht lanciertes MacBook produziert wurde.
Zweijahresrekord für Bitcoin
Die Kryptowährung Bitcoin hat am Mittwochmorgen ihren höchsten Stand seit Januar 2018 erreicht. Sie erreichte kurzzeitig einen Kurs von 13'864 Dollar. Als Hauptgrund für den Anstieg wird weiterhin die Ankündigung PayPals von letzter Woche angesehen, seinen Kunden den Kauf und die Lagerung von Kryptowährungen anzubieten.
Zoom aktiviert Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Der Videokonferenzdienst Zoom hat die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aktiviert, meldet «TechCrunch». Hierbei kann nun auch das Unternehmen selbst nicht die Inhalte einer Konferenz abhören. Das Feature ist kostenlos für Endnutzer, muss allerdings für jede Konferenz manuell aktiviert werden. Ausserdem müssen alle Teilnehmer die neueste Version der Zoom-Software nutzen.
Cyberangriff auf deutsches Robert-Koch-Institut
Das deutsche BAG-Äquivalenz, das Robert-Koch-Institut, wurde offenbar Opfer eines Cyberangriffes. Wie der «Spiegel» nun berichtet, legte eine «Distributed Denial of Service»-Attacke die Website am 22. Oktober für knapp zwei Stunden lahm. Daten seien nicht gestohlen worden.