Rollende Bedrohung Universität warnt Studierende vor gefährlichen Robotern

«Geht allen Robotern aus dem Weg!» Eine US-Universität musste ihre Studierenden warnen, sich nicht den Essenslieferrobotern zu nähern.

Autonome Fahrzeuge finden sich auf immer mehr Strassen. Und auch wenn etwa ein Roboter-Taxi-Dienst in San Francisco gerade erst wegen Sicherheitsbedenken vorläufig eingestellt wurde, erscheint es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Technik auf breiter Front durchsetzt.

Schon jetzt im Regeleinsatz sind Roboter, die Essen ausliefern. Die Roboter, etwa in der Grösse eines Kinderwagens, rollen dabei mit gemächlicher Geschwindigkeit über das Trottoir und stellen eigentlich keine Gefahr für ihre Umgebung dar. Stattdessen werden die Roboter eher selbst Opfer von Vandalismus. Doch nun warnte eine US-Universität vor Lebensgefahr durch die Zmittag-Roboter.

Nach schweren UnfällenKaliforniens Verkehrsbehörde stoppt fahrerlose Cruise-Taxis

Perfekt für faule Student*innen

Betroffen waren Roboter des Unternehmens Starship. Das ist auf den Geländen von Dutzenden US-Universitäten präsent. Gehfaule Student*innen können sich von den Robotern an jedem Ort auf dem Campus Essen liefern lassen. Doch den Studierenden an der Oregon State University ist wohl erst mal der Appetit vergangen.

Denn die Universität forderte plötzlich dazu auf, allen Robotern fernzubleiben. «Avoid all robots», hiess es auf X. Keinesfalls sollte man die Klappe öffnen, unter der sich normalerweise das Essen befindet. Die Roboter würden zu einem sicheren Ort gefahren und dort inspektiert.

Bald konnte Entwarnung gegeben. Grund für die Aufregung war eine Bombendrohung. Ein Student hatte sich einen schlechten Scherz erlaubt, er wurde festgenommen, wie die «AP» berichtet. Die Roboter konnten bereits am selben Nachmittag ihren Dienst wieder aufnehmen.

Fehler im SystemRoboter-Taxi kollidiert mit Feuerwehrfahrzeug