FrühjahrsputzWie man Smartphone und PC richtig sauber bekommt
dpa
8.3.2020
Bei mechanischen Tastaturen lassen sich die Tasten ablösen – dann kommt man auch besser an den darunter liegenden Schmutz heran.
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Brösmeli, Staub und Fingerabdrücke: Tastaturen, Bildschirme und PC-Gehäuse verschmutzen schneller, als es einem lieb ist. So rückt man dem Dreck am besten zu Leibe.
Es reicht manchmal schon, vor der Arbeit am Computer die Hände nicht zu waschen oder vor dem Bildschirm zu essen – schon kleben die Tasten beim Tippen. Und dann sind da noch die unschönen Krümel. Hin und wieder ist es deshalb Zeit für eine Reinigung.
Zunächst einmal können Sie die Tastatur vorsichtig ausklopfen. So fallen viele Krümel heraus. Zur Feinarbeit eignet sich ein weicher Pinsel, um tiefer zwischen die Tasten zu kommen. Druckluft-Spraydosen blasen Staub aus den Ritzen. Der Staubsauger bleibt dagegen besser im Schrank: «Die sind in der Regel viel zu stark und könnten die Tasten lösen oder die Kontakte beschädigen», sagt Rainer Schuldt von der Zeitschrift «Computer Bild».
Verkrustungen, Vergilbungen und Hautschuppen entfernt ein feuchtes Allzwecktuch meist gut. Im Handel gibt es auch spezielle Knete, die man auf die Tastatur drückt, um sie zu reinigen und zu desinfizieren. Die Mittel stossen jedoch bei stark verdreckten Tastaturen an ihre Grenzen. Diese werden damit nicht sauber, sagt Ulrike Kuhlmann vom Fachmagazin «c't».
Tastatur in den Geschirrspüler
Die Tasten mechanischer Tastaturen lassen sich abnehmen und im Besteckkorb des Geschirrspülers reinigen, wie Andreas Hentschel von der Fachzeitschrift «Chip» erklärt. Dazu den Korb verschliessen, am besten mit einem Stück Draht oder einer Büroklammer, damit die Tasten beim Spülgang nicht in der Maschine umherfliegen.
«Bei den meisten Tastaturen steckt die Elektronik auf einer dünnen Matte», sagt Hentschel. Wenn die sich lösen lasse, könne man sogar das komplette Gehäuse – ohne die Matte — in die Spülmaschine stellen.
Als Alternative taugt ein schleuderfreier Waschmaschinengang bei 30 Grad, aber nicht mit färbender Wäsche. Die Tasten stecken dabei in einem Wäschebeutel. Nach der Reinigung auf einem Küchenpapier trocknen, damit die Feuchtigkeit aufgesaugt wird.
Wichtig für das Puzzle-Spiel nach dem Waschgang: Vorher ein Foto von der Tastatur machen, damit die sauberen Tasten wieder am richtigen Platz landen.
Fusselfrei dem Staub zu Leibe rücken
Spezielle Putzlumpen für Monitore oder Displays sind ebenso wie Spezialreiniger recht teuer – und eigentlich verzichtbar. Ein normales, fusselfreies Tuch reicht aber auch, um Schlieren, Staub und Fingerabdrücke zu entfernen. «Keine Papiertücher nehmen, weil darin oft Holz enthalten ist, was die Displays zerkratzt», rät Kuhlmann.
Mit einem fusselfreien Tuch bekommt man auch empfindliche Displays wieder sauber.
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Auf gar keinen Fall sollte man einen Schwamm oder ein Tuch mit rauer Oberfläche verwenden, erklärt Hentschel. «Bei Folien und Kunststoff, wie sie für Displays verwendet werden, richtet das nur Schaden an.»
Kuhlmann empfiehlt warmes Wasser mit etwas Spülmittel. Darin den Lumpen tauchen und sehr gut auswringen. «Es darf keine Feuchtigkeit zwischen Rand und Display laufen.» Vorsichtig über das Display fahren, ohne zu fest aufzudrücken.
Dann wischen Sie mit einem Lappen nach, der in klares Wasser getränkt und gut ausgewrungen wurde. Und ein weiteres Mal mit einem trockenen Lappen. Wichtig: Immer von aussen nach innen vorgehen. Sonst schiebt man den Staub unter den Rand des Bildschirms.
Alkohol ist tabu
Alkoholhaltige Putzmittel vertragen Bildschirme nicht. «Der Alkohol kann den Kunststoff angreifen», sagt Hentschel. Aggressive Chemie ist gerade bei Displays fehl am Platz, wie Schuldt erläutert. «Meist sind hier Schutzfilme aufgetragen, die beschädigt werden könnten.»
Wer unterwegs etwa seinen Laptop-Bildschirm oder sein Smartphone-Display saubermachen möchte, kann ein einfaches feuchtes Brillenputztuch ohne Alkohol nutzen.
Smartphones oder Tablets verschwinden häufig in Taschen. Entsprechend setzt sich in den Anschlüssen leicht Staub ab, der zum Beispiel mit jedem Aufladen durch das Hineinschieben des Kabels mehr verdichtet wird.
Hentschel rät, mit einem Holzzahnstocher vorsichtig in die Buchse zu stechen und so den Dreck zu lösen. Aber nicht mit roher Gewalt vorgehen – der Zahnstocher darf nicht abbrechen. Das Gerät sollte man vorher abschalten. Eine feine Pinzette ist als Werkzeug ebenfalls geeignet.
Wie bei der Tastatur kann Druckluftspray helfen, den Staub aus den Buchsen zu bekommen. Wichtig ist, dass man reine Druckluft verwendet. Es sollten keine Kontaktmittel enthalten sein. Kuhlmann rät, eher von der Seite zu pusten, um den Staub nicht weiter hineinzudrücken.
Lüfter wiederum sind bei Notebook oder Tower-PC Einfallstore für Staub. Druckluftspray oder ein Pinsel entfernen hier den gröbsten Dreck. Oder man greift zum Staubsauger. Gerade, wenn man das Gehäuse aufgeschraubt hat und das Innere absaugt, sollte das Gerät aber nur auf niedrigster Stufe laufen. Um keine Schäden zu riskieren, sind die Lüfter beim Absaugen lieber fixiert, rät Hentschel, sodass sie nicht drehen können.
Klar, das Smartphone als Ganzes war das Produkt des Jahrzehnts. Doch welche einzelnen Gadgets waren in den 2010ern am einflussreichsten?
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Platz 10: Nintendo Switch (2017): Mit der Switch fand Nintendo sein Erfolgsrezept wieder, vor allem nach der desaströsen WII U. Die sowohl mobil als auch stationär verwendbare Switch profitierte trotz ihrer eher schwachen technischen Leistung von fantastischen Exklusiv-Spielen wie «Breath of the Wild» oder «Mario Odyssey».
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Platz 9: Google Glass (2012): Ein gescheitertes Produkt gehört zu den wichtigsten Gadgets des Jahrzehnts? Ja, denn Google Glass machte auch deutlich, wofür Menschen noch nicht bereit sind. Nämlich ein Stück Technik, das sie jeden wachen Moment ihres Lebens begleitet.
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Platz 8: AirPods (2016): Die kabellosen Kopfhörer von Apple machten es zumindest in einigen Kreisen gesellschaftlich akzeptabel, während Konversationen mit anderen Menschen etwa im Ohr stecken zu haben. Denn AirPods sind nicht nur funktional, sie sind vor allem ein Statussymbol, das sagt: «Ich habe Geld und ich bin immer beschäftigt.»
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Platz 7: Galaxy Note (2011): Das Samsung Galaxy Note hatte zu seiner Lancierung einen «riesigen» Bildschirm mit 5,3 Zoll. Der Begriff Phablet wurde für Geräte wie das Note geprägt, ein Schachtelwort aus «Phone» und «Tablet». Doch das Note war seiner Zeit voraus, heute entsprechen seine Dimensionen der Standard-Grösse des durchschnittlichen Smartphones.
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Platz 6: DJI Phantom (2013): Dass Drohnen in den 2010ern ihren weltweiten Durchbruch erlebten, ist zu grossen Teilen das Verdienst der Phantom-Reihe des chinesischen Herstellers DJI. Die erschwinglichen Drohnen wurden und werden vor allem von Hobbyisten für Landschaftsfotografie genutzt, wobei inzwischen deutlich kompaktere Modelle beliebter sind.
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Platz 5: PlayStation 4 (2013): Die PlayStation 4 war ihrer Konkurrenz, vor allem der zeitgleich lancierten Xbox One, deutlich überlegen. Als stärkste Spielkonsole aller Zeiten ermöglichte sie revolutionäre Spiele wie «Grand Theft Auto V» «Uncharted 4» oder «Metal Gear Solid V».
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Platz 4: Model 3 (2017): Nach massiven Produktionsschwierigkeiten zu Beginn hat es Tesla doch noch geschafft, seinen zumindest für die gehobene Mittelschicht erschwinglichen Model 3 weltweit auf den Markt zu bringen. Das galt lange nicht als sicher. Als modernes Elektrofahrzeug für eine breite Zielgruppe kann das Model 3 nun seinen Beitrag für eine umweltfreundlichere Mobilität leisten.
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Platz 3: iPhone 4 (2010): Mit dem iPhone 4 gelang Apple endgültig der Smartphone-Durchbruch. Anfängliche Probleme (Stichwort: «Antennagate») sind längst vergessen, das Design mit Edelstahl-Rahmen wird auch zehn Jahre später noch als wegweisend angesehen. Sogar das 2020er-iPhone soll Gerüchten zufolge vom iPhone 4 inspiriert werden.
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Platz 2: Amazon Echo (2014): Mit dem Amazon Echo kam der persönliche Sprachassistent als immer anwesende Präsenz ins eigene Heim. Alexa, Siri und Co. hören nun potenziell jeden Moment unseres Lebens mit.
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Platz 1: iPad (2010): Das wichtigste Gadget des Jahrzehnts kam ganz am Anfang. Am 27. Januar 2010 stellte Steve Jobs, bei einem seiner letzten grossen Auftritte, das iPad vor. Damit erschuf Apple eine ganze neue Produktkategorie, die es zudem bis heute dominiert. Das vielbeschworene Ende des PCs haben Tablets zwar nicht herbeigebracht, aber deren Bedienung nachhaltig beeinflusst.
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