Digital-News des Tages Instagram will Mobbing bekämpfen

dj

9.7.2019

Problematische Nutzer kann man nun bei Instagram «einschränken».
Problematische Nutzer kann man nun bei Instagram «einschränken».
Instagram

Facebook-Tochter Instagram bringt zwei Features gegen Mobbing, Mac-Webcams liessen sich unbefugt aktivieren und eine Kassettenspieler mit Bluetooth ist in der Entwicklung. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Instagram will stärker gegen Cyber-Mobbing vorgehen. Die Facebook-Tochter führt daher zwei neue Features ein. Zum einen sollen Algorithmen nun erkennen, wenn ein Kommentar potenziell verletzend ist und den Poster darauf hinweisen. Dies soll zur Selbstmässigung beitragen.

Zum zweiten lassen sich einzelne Nutzer nun «einschränken». Kommentare von diesen sind dann nur für diese selbst sowie für den Empfänger sichtbar. Im Gegensatz zu Blocks ist hier für den Gegenüber nicht ersichtlich, dass er eingeschränkt wurde. Dies soll Konflikte im Offline-Leben vermeiden.

Mac-Webcams unbefugt aktivierbar

Durch eine Sicherheitslücke der Mac-Videochat-App Zoom war es Angreifern möglich, die Webcams von über vier Millionen Nutzern ohne deren Einverständnis zu aktivieren. Der Sicherheitsforscher Jonathan Leitschuh entdeckte die Lücke bereits vor über drei Monaten und versuchte seitdem, die Zoom-Macher zu einer Schliessung zu bewegen. Das Unternehmen zeigte sich allerdings wenig kooperativ.

Facebook kann doch gegen Fake News vorgehen

Wenn es um Fake News über sich selbst ging, zeigte Facebook einen Elan, den es bei anderer Desinformation vermissen liess. Wie «Bloomberg» berichtet, platzierte Facebook proaktiv Warnungen über Posts, in denen falsche Infos über Facebook verbreitet wurden.

Superhuman weiter in der Kritik

Das E-Mail-Startup Superhuman, das wegen Verfolgung per Pixel Tracking in die Kritik geraten war, tut noch nicht genug, um die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen. Das argumentiert der ehemalige Twitter-Manager Mike Davidson, der das Problem zuerst ansprach, in einem langen Blogpost.



So wurde WannaCry gestoppt

Die beiden Sicherheitsforscher Marcus Hutchins and Jamie Hankins stoppten vor knapp zwei Jahren die global agierende Malware WannaCry fast im Alleingang. Techcrunch.com erzählt, wie sie tagelang wach blieben, um einen «Kill Switch» von WannaCry online zu halten.

«Fortnite»-Streamer greift Partnerin an

Ein «Fortnite»-Streamer hat sich schuldig bekannt, seine Partnerin angriffen zu haben, berichtet die ABC. Der Australier Luke James Munday schlug die Frau vor den Augen der gemeinsamen Kinder, nachdem sie ihn aufgefordert hatte, mit dem Spielen aufzuhören. Die Schreie des Opfers waren für Zuschauer von Mundays Twitch-Livestreams zu hören.

Petition gegen Key Reseller

Der unabhängige Spiele-Entwickler Mike Rose von der Firma No More Robots hat eine Petition gegen G2A, einen so genannten Key Reseller, gestartet. Diese verkaufen Lizenzschlüssel für Software, die oft aus dubiosen Quellen stammen. G2A bestreitet jegliches Fehlverhalten.

Kassettenspieler mit Bluetooth

Eine Kickstarter-Kampagne will einen Kassettenspieler mit Bluetooth herausbringen. Das Ziel von 100'000 Hongkong-Dollar (12'700 Franken) wurde bereits um ein vielfacher überschritten. Das «It's OK» genannte Gerät soll knapp 70 Franken kosten und kann Musik von Kassetten sowohl über klassische Kopfhörer als auch über Bluetooth ausgeben.

Spotify Lite lanciert

Spotify hat eine abgespeckte Version seine App für Android lanciert. Spotify Lite ist zunächst nur in 36 hauptsächlich Schwellen- und Entwicklungsländern erhältlich und soll auch auf eher leistungsschwachen Smartphones besonders gut laufen

Bilder des Tages

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