Teuer, teurer, «Red Dead Redemption 2»? Ist Rockstars neues Wild-West-Epos das kostspieligste Videospiel aller Zeiten? Die folgenden 20 Titel haben nach offiziellen Zahlen und Expertenschätzungen alle bekannten Budget-Grenzen gesprengt und selbst manchen Hollywood-Blockbuster auf die Kleingeld-Ränge verdrängt.
«Crysis 3» war grafisch eine Zeit lang das Mass aller Dinge. Trotzdem war dem mit 66 Millionen Dollar äusserst kostspieligen Scifi-Ego-Shooter kein grosser Erfolg vergönnt: Weltweit konnte der deutsche Entwickler Crytek nicht einmal zwei Millionen Exemplare verkaufen, der Vorgänger hat fast das Doppelte geschafft.
Mit 70 Millionen Dollar reinen Entwicklungskosten galt «Shenmue» von Sega bis vor wenigen Jahren noch als eine der teuersten Spiele-Produktionen überhaupt. Das mit Quicktime-Events und Beat'em-Up-Prügeleien angereicherte Adventure um einen magischen Baum ist bis heute Kult. Teil 3 entsteht gerade mithilfe von Crowdfunding-Spenden und hat mindestens 16 Jahren Verspätung.
Mit dem Online-Rollenspiel «Defiance» wollte Trion Worlds Neuland betreten: Der Titel wurde durch eine drei Staffeln umfassende TV-Serie des Syfy-Channels flankiert, deren Handlung sich grob an den Entscheidungen der Spiel-Community orientierte. Die 80 Millionen Dollar Produktionskosten dürfte das Spiel kaum reingeholt haben: Der Titel hat nicht mal die Millionen-Marke geknackt.
Eigentlich sollte Spiel-Film-Spezialist David Cage mit rund 40 Millionen Dollar auskommen. Doch am Ende kostete sein Roboter-Aufstand «Detroit: Become Human» sehr viel mehr: Quantic Dream hat das Produktions-Budget um mehr als das Doppelte überzogen. Ob's daran lag, dass über 300 Schauspieler vor der Motion-Capturing-Kamera standen – darunter auch «Grey's Anatomy»-Star Jesse Williams?
«Assassin's Creed: Origins» entführt die Spieler ins Alte Ägypten. Die riesige und akribisch recherchierte Welten-Konstruktion ist neben Meuchelmörder Bayek der eigentliche Star des rund 95 Millionen Dollar teuren Spiels. Darum ergänzte Ubisoft das Spiel später mit eimem Erkundungsmodus in Museums-Tour-Manier.
Disneys Antwort auf Activisions einst märchenhaft erfolgreiche Toys-to-Life-Reihe «Skylanders» war zwar nicht annähernd so erfolgreich wie das Original – aber sie war spürbar teurer! Die Kombination aus Action-Figuren und Rollenspiel Super-Light hat insgesamt um die 100 Millionen Dollar verschlungen.
Das «GTA im Wilden Westen» hat vielen Spielern und Kritikern noch besser gefallen als das Vorbild. Trotzdem war «Red Dead Redemption» günstiger: 100 Millionen Dollar Produktionskosten stehen mehr als zwölf Millionen verkauften Exemplaren gegenüber. Nicht so gut wie «GTA», aber für ein Debüt sehr beachtlich.
Rund 100 Millionen Dollar sind in die digitale Wiederauferstehung von Lara Croft geflossen. Eine lohnende Investion: Drei Teile der neuen «Tomb Raider»-Saga und mehrere Millionen verkauften Exemplare geben den Machern Recht.
Das von Microsoft in Auftrag gegebene und mit 100 Millionen Dollar finanzierte «Too Human» war von Anfang an ein Problem-Projekt: Dürftige Spielbalance, niedrige Zugänglichkeit und chaotisches Gameplay machten die futuristische Interpretation der nordischen Göttersaga zum Verkaufsflop.
«GTA 5» ist nicht die einzige Kostenexplosion aus dem Haus Rockstar: Action-Rentner Max Payne hat sich seinen letzten Auftritt mit immerhin mit 105 Millionen Dollar vergüten lassen. Nur der Erfolg blieb leider aus. Rund zweieinhalb Millionen verkaufte Exemplare waren bei dem Budget einfach zu wenig.
Gemessen an seiner bahnbrechenden Grafikpracht ist das Open-World-Abenteuer «Horizon: Zero Dawn» ein echtes Schnäppchen gewesen: Für 120 Millionen Dollar reist Amazone Aloy durch die Cyber-Steinzeit und kloppt dabei riesiges Roboter-Getier zu Bruch. Das Konzept kam so gut an, dass Guerrilla schon längst an einem Nachfolger bastelt.
Bereits Ende der 1990-er haben einige Titel Budget-Regionen erreicht, wie man sie bis dato nur aus Hollywood kannte. Mit 145 Millionen Dollar ragte «Final Fantasy 7», das auf einer CD ausgeliefert wurde, jedoch heraus. 1997 war es für Millionen Spieler der Grund, sich eine PlayStation zu kaufen.
Mit 150 Millionen Dollar Produktionskosten ist «Unity» bislang teuerste «Assassin's Creed»-Teil. Schuld war die neue Technologie, die Ubisoft für den ersten reinen PS4- und Xbox-One-Ableger der Reihe entwickeln musste. Obwohl der Abenteuer-Trip nach Paris aufgrund technischer Schwierigkeiten Kritik einstecken musste, haben alle nachfolgenden Ableger von der Investition in die Technik profitiert.
Das vierte und vielleicht letzte «Uncharted»-Abenteuer des Weltenbummlers Nathan Drake gehört zu den schönsten Spielen überhaupt. Sony und Entwickler Naughty Dog haben sich die Grafikpracht des PS4-exklusiven Blockbusters rund 150 Millionen Dollar kosten lassen, Lohn der Mühen sind ungefähr zehn Millionen verkaufte Exemplare.
Mit gut 200 Millionen Spenden-Dollar gehört «Star Citizen» von «Wing Commander»-Erfinder Chris Roberts nicht nur teuersten Spiele-Produktionen überhaupt – vor allem ist es das erfolgreichste Crowdfunding-Game aller Zeiten. Die All(es)-Simulation ist so vielseitig und ambitioniert, dass sie in mehrere Module aufgeteilt wurde – fertig ist bis heute noch keines. Nicht wenige fürchten, dass «Star Citizen» auch der grösste Crowdfunding-Flop aller Zeiten werden könnte.
Obwohl «Battlefront 2» ebenso wie der erste Teil grandiose «Star Wars»-Grafik zur Schau trägt, sieht man ihm die exorbitante Summe von 200 Millionen Dollar Produktionskosten nicht an: Angeblich haben massive Fehlplanung und mehrere Richtungswechsel zu dem Betrag geführt. Eine Investition, die sich aufgrund des Lootbox-Skandals vermutlich bis heute nicht gerechnet hat.
Biowares damaliger Versuch, «World of Warcraft» als führendes Online-Rollenspiel abzulösen, ist zwar gründlich in die Hose gegangen – doch qualitativ gab's an dem Ausflug in eine «weit, weit entfernte Galaxie» nix zu meckern. Weil Publisher Electronic Arts insgesamt 200 Millionen Dollar für das «Star Wars»-Abenteuer hinblättern musste, war der Misserfolg umso schmerzhafter.
Rockstars popkultureller Gangsta-Mix «GTA 5» ist nicht nur das populärste Spiel überhaupt – es ist auch eines der teuersten! Satte 265 Millionen Dollar haben der Hersteller sowie das Dach-Unternehmen Take2 für Teil 5 der Open-World-Sause. Über 100 Millionen verkaufte Exemplare und der profitable Online-Modus haben die Investition längst wieder eingespielt.
Bungies Multiplayer-Shooter «Destiny» wird mit protzigen 500 Millionen Dollar gerne als die teuerste Game-Produktion überhaupt genannt. Doch tatsächlich hat Hersteller Activision damit lediglich die Gesamt-Investition in die komplette «Destiny»-Marke beziffert: Die Summe umfasst die Entwicklung von vermutlich drei Teilen plus Marketing-Etat.
Für die Entwicklung seines neuen Open-World-Westerns «Red Dead Redemption 2» hat Hersteller Rockstar Games gerüchteweise fast eine halbe Milliarde Dollar ausgegeben. Allein um die Kosten wieder reinzuholen, müsste sich das Spiel mindestens 25 Millionen Mal verkaufen. Betrachtet man allerdings den gigantischen Hype um dieses mutmasslich teuerste Videogame aller Zeiten, dürfte dieses Kunststück wohl gelingen.
Zocken für Millionen: Die 20 teuersten Games-Produktionen
Teuer, teurer, «Red Dead Redemption 2»? Ist Rockstars neues Wild-West-Epos das kostspieligste Videospiel aller Zeiten? Die folgenden 20 Titel haben nach offiziellen Zahlen und Expertenschätzungen alle bekannten Budget-Grenzen gesprengt und selbst manchen Hollywood-Blockbuster auf die Kleingeld-Ränge verdrängt.
«Crysis 3» war grafisch eine Zeit lang das Mass aller Dinge. Trotzdem war dem mit 66 Millionen Dollar äusserst kostspieligen Scifi-Ego-Shooter kein grosser Erfolg vergönnt: Weltweit konnte der deutsche Entwickler Crytek nicht einmal zwei Millionen Exemplare verkaufen, der Vorgänger hat fast das Doppelte geschafft.
Mit 70 Millionen Dollar reinen Entwicklungskosten galt «Shenmue» von Sega bis vor wenigen Jahren noch als eine der teuersten Spiele-Produktionen überhaupt. Das mit Quicktime-Events und Beat'em-Up-Prügeleien angereicherte Adventure um einen magischen Baum ist bis heute Kult. Teil 3 entsteht gerade mithilfe von Crowdfunding-Spenden und hat mindestens 16 Jahren Verspätung.
Mit dem Online-Rollenspiel «Defiance» wollte Trion Worlds Neuland betreten: Der Titel wurde durch eine drei Staffeln umfassende TV-Serie des Syfy-Channels flankiert, deren Handlung sich grob an den Entscheidungen der Spiel-Community orientierte. Die 80 Millionen Dollar Produktionskosten dürfte das Spiel kaum reingeholt haben: Der Titel hat nicht mal die Millionen-Marke geknackt.
Eigentlich sollte Spiel-Film-Spezialist David Cage mit rund 40 Millionen Dollar auskommen. Doch am Ende kostete sein Roboter-Aufstand «Detroit: Become Human» sehr viel mehr: Quantic Dream hat das Produktions-Budget um mehr als das Doppelte überzogen. Ob's daran lag, dass über 300 Schauspieler vor der Motion-Capturing-Kamera standen – darunter auch «Grey's Anatomy»-Star Jesse Williams?
«Assassin's Creed: Origins» entführt die Spieler ins Alte Ägypten. Die riesige und akribisch recherchierte Welten-Konstruktion ist neben Meuchelmörder Bayek der eigentliche Star des rund 95 Millionen Dollar teuren Spiels. Darum ergänzte Ubisoft das Spiel später mit eimem Erkundungsmodus in Museums-Tour-Manier.
Disneys Antwort auf Activisions einst märchenhaft erfolgreiche Toys-to-Life-Reihe «Skylanders» war zwar nicht annähernd so erfolgreich wie das Original – aber sie war spürbar teurer! Die Kombination aus Action-Figuren und Rollenspiel Super-Light hat insgesamt um die 100 Millionen Dollar verschlungen.
Das «GTA im Wilden Westen» hat vielen Spielern und Kritikern noch besser gefallen als das Vorbild. Trotzdem war «Red Dead Redemption» günstiger: 100 Millionen Dollar Produktionskosten stehen mehr als zwölf Millionen verkauften Exemplaren gegenüber. Nicht so gut wie «GTA», aber für ein Debüt sehr beachtlich.
Rund 100 Millionen Dollar sind in die digitale Wiederauferstehung von Lara Croft geflossen. Eine lohnende Investion: Drei Teile der neuen «Tomb Raider»-Saga und mehrere Millionen verkauften Exemplare geben den Machern Recht.
Das von Microsoft in Auftrag gegebene und mit 100 Millionen Dollar finanzierte «Too Human» war von Anfang an ein Problem-Projekt: Dürftige Spielbalance, niedrige Zugänglichkeit und chaotisches Gameplay machten die futuristische Interpretation der nordischen Göttersaga zum Verkaufsflop.
«GTA 5» ist nicht die einzige Kostenexplosion aus dem Haus Rockstar: Action-Rentner Max Payne hat sich seinen letzten Auftritt mit immerhin mit 105 Millionen Dollar vergüten lassen. Nur der Erfolg blieb leider aus. Rund zweieinhalb Millionen verkaufte Exemplare waren bei dem Budget einfach zu wenig.
Gemessen an seiner bahnbrechenden Grafikpracht ist das Open-World-Abenteuer «Horizon: Zero Dawn» ein echtes Schnäppchen gewesen: Für 120 Millionen Dollar reist Amazone Aloy durch die Cyber-Steinzeit und kloppt dabei riesiges Roboter-Getier zu Bruch. Das Konzept kam so gut an, dass Guerrilla schon längst an einem Nachfolger bastelt.
Bereits Ende der 1990-er haben einige Titel Budget-Regionen erreicht, wie man sie bis dato nur aus Hollywood kannte. Mit 145 Millionen Dollar ragte «Final Fantasy 7», das auf einer CD ausgeliefert wurde, jedoch heraus. 1997 war es für Millionen Spieler der Grund, sich eine PlayStation zu kaufen.
Mit 150 Millionen Dollar Produktionskosten ist «Unity» bislang teuerste «Assassin's Creed»-Teil. Schuld war die neue Technologie, die Ubisoft für den ersten reinen PS4- und Xbox-One-Ableger der Reihe entwickeln musste. Obwohl der Abenteuer-Trip nach Paris aufgrund technischer Schwierigkeiten Kritik einstecken musste, haben alle nachfolgenden Ableger von der Investition in die Technik profitiert.
Das vierte und vielleicht letzte «Uncharted»-Abenteuer des Weltenbummlers Nathan Drake gehört zu den schönsten Spielen überhaupt. Sony und Entwickler Naughty Dog haben sich die Grafikpracht des PS4-exklusiven Blockbusters rund 150 Millionen Dollar kosten lassen, Lohn der Mühen sind ungefähr zehn Millionen verkaufte Exemplare.
Mit gut 200 Millionen Spenden-Dollar gehört «Star Citizen» von «Wing Commander»-Erfinder Chris Roberts nicht nur teuersten Spiele-Produktionen überhaupt – vor allem ist es das erfolgreichste Crowdfunding-Game aller Zeiten. Die All(es)-Simulation ist so vielseitig und ambitioniert, dass sie in mehrere Module aufgeteilt wurde – fertig ist bis heute noch keines. Nicht wenige fürchten, dass «Star Citizen» auch der grösste Crowdfunding-Flop aller Zeiten werden könnte.
Obwohl «Battlefront 2» ebenso wie der erste Teil grandiose «Star Wars»-Grafik zur Schau trägt, sieht man ihm die exorbitante Summe von 200 Millionen Dollar Produktionskosten nicht an: Angeblich haben massive Fehlplanung und mehrere Richtungswechsel zu dem Betrag geführt. Eine Investition, die sich aufgrund des Lootbox-Skandals vermutlich bis heute nicht gerechnet hat.
Biowares damaliger Versuch, «World of Warcraft» als führendes Online-Rollenspiel abzulösen, ist zwar gründlich in die Hose gegangen – doch qualitativ gab's an dem Ausflug in eine «weit, weit entfernte Galaxie» nix zu meckern. Weil Publisher Electronic Arts insgesamt 200 Millionen Dollar für das «Star Wars»-Abenteuer hinblättern musste, war der Misserfolg umso schmerzhafter.
Rockstars popkultureller Gangsta-Mix «GTA 5» ist nicht nur das populärste Spiel überhaupt – es ist auch eines der teuersten! Satte 265 Millionen Dollar haben der Hersteller sowie das Dach-Unternehmen Take2 für Teil 5 der Open-World-Sause. Über 100 Millionen verkaufte Exemplare und der profitable Online-Modus haben die Investition längst wieder eingespielt.
Bungies Multiplayer-Shooter «Destiny» wird mit protzigen 500 Millionen Dollar gerne als die teuerste Game-Produktion überhaupt genannt. Doch tatsächlich hat Hersteller Activision damit lediglich die Gesamt-Investition in die komplette «Destiny»-Marke beziffert: Die Summe umfasst die Entwicklung von vermutlich drei Teilen plus Marketing-Etat.
Für die Entwicklung seines neuen Open-World-Westerns «Red Dead Redemption 2» hat Hersteller Rockstar Games gerüchteweise fast eine halbe Milliarde Dollar ausgegeben. Allein um die Kosten wieder reinzuholen, müsste sich das Spiel mindestens 25 Millionen Mal verkaufen. Betrachtet man allerdings den gigantischen Hype um dieses mutmasslich teuerste Videogame aller Zeiten, dürfte dieses Kunststück wohl gelingen.
Grosse Budgets, grosses Risiko: Diese Videospiele haben Produktionskosten, die selbst Hollywood-Blockbuster in den Schatten stellen.
Noch immer gelten Videospiele als Nerd-Kultur, dabei haben sie ökonomisch betrachtet Hollywood längst in den Schatten gestellt – mit Einnahmen im Milliarden-Bereich und Produktionskosten, die jeden Blockbuster überflügeln.
Sehen Sie hier die – nach offiziellen Zahlen und Expertenschätzungen – bislang 20 teuersten Games-Produktionen.
Gaming der Superlative: Die schrägsten Rekorde
Gaming der Superlative: Die schrägsten Spiele-Rekorde
Das «Guinness Buch der Rekorde» sammelt Jahr für Jahr die schrillsten Superlative. Ein eigener Sonderband widmet sich nun den Meisterleistungen und Verrücktheiten aus digitalen Spielwelten: «Guinness World Records Gamer's Edition 2019». Die überraschendsten und spektakulärsten Gaming-Rekorde sind in dieser Bildergalerie zu sehen.
Beim Kampf um den Titel «Bester Fussballer des Planeten» sind Lionel Messi und Cristiano Ronaldo ewige Rivalen. In der virtuellen Welt ist die Sachlage eindeutiger: Da hat Messi die Nase vorn. Der Argentinier ziert die Cover von zehn Fussball-Simulationen der «FIFA»-Reihe und des Mitbewerbers «Pro Evolution Soccer». Rekord! Auf dem aktuellen «FIFA 19» ist jedoch CR7 verewigt ...
Der Überraschungserfolg «Player Unknown's Battleground» findet sich gleich mehrmals im «Guinness Buch der Gaming-Rekorde» wieder. Das Ballerspiel schaffte, was zuvor keinem Early-Access-Titel gelang: Schon nach 16 Tagen knackte es die Bestmarke für die schnellsten 1-Million-Steam-Verkäufe. Ausserdem war es nach 79 Tagen das Steam-Early-Access-Spiel, das am schnellsten 100 Millionen Dollar umsetzte.
Damit nicht genug: «Player Unknown's Battleground», kurz «PUBG», stellte schon während der Entwicklungsphase Rekorde auf: Mit 26,8 Millionen Verkäufen war es 2017 der erfolgreichste digital vertriebene PC-Titel. Zudem war «PUBG» das erste Spiel mit über drei Millionen gleichzeitig aktiven Spielern auf der Plattform Steam.
Geld verdienen mit Daddeln - in Korea wurde dieser Spielertraum schon vor langer Zeit wahr, ehe der Westen beim eSport nachzog. Mittlerweile ist der Berliner Kuro «KuroKy» Salehi Takhasomi der bestverdienende Gaming-Profi der Welt. Er gewann bisher insgesamt über 3,3 Millionen Franken in «Dota 2» und dem Vorgänger «Defense Of The Ancients».
Rund 124.000 Follower sind eine Hausnummer. Insbesondere wenn der Twitter-Account keinem realen Menschen gehört, sondern einem fiktiven Charakter. Diese stolze Zahl macht den sympathischen Roboter Claptrap aus der «Borderlands»-Reihe zum Videospiel-Charakter mit den meisten Followern auf Twitter.
Im Herbst 2012 wandte sich «Wing Commander»-Erfinder Chris Roberts und sein Studio Cloud Imperium Games an die Zocker-Community - mit der Hoffnung auf finanzielle Unterstützung für das (über)ambitionierte Projekt «Star Citizen». Das Ergebnis ist Crowdfunding-Geschichte: Bis zum März 2018 sammelte die Weltraum-Simulation 170 Millionen Franken von fast zwei Millionen Fans ein. Das macht «Star Citizen» ...
... nicht nur zum erfolgreichsten Crowdfunding-Videospiel, sondern auch zum erfolgreichsten Crowdfunding-Projekt überhaupt. Mittlerweile sind es übrigens fast 200 Millionen Dollar. Nur das Spiel ist noch weit von seiner Fertigstellung entfernt - und könnte bösen Zungen zufolge auch der grösste Flop der Gaming-Geschichte werden.
Am 21. April 2018 schauten 667'000 Fans einem Twitch-Streamer bei neun «Fortnite Battle Royale»-Matches zu. Damit brach «Ninja» alias Richard Tyler Blevins seinen eigenen Rekord in der Kategorie «Die meisten gleichzeitigen Twitch-Stream-Zuschauer einer Einzelperson». Der überraschend gut sichtbare «Ninja» hält zudem einen weiteren wichtigen Gamer-Rekord: Sein Twitch-Kanal hat aktuell mit 5,1 Millionen die meisten Follower.
Kleiner Bildschirm, grosser Erfolg: Den Hype um «Pokémon GO» belegte am eindrucksvollsten ein Event im Grant Park in Chicago: Die Tickets für das «Pokémon GO»-Fest waren nach wenigen Minuten ausverkauft. Rund 20'000 Mobile Gamer versammelten sich schliesslich im Park. Das sicherte den Veranstaltern den Rekord in der Kategorie «Grösste Besucherzahl eines Mobile Game Events».
Die im Februar 2016 erschienene «Spotlight Edition» des Zombie-Games «Dying Light» und seiner Erweiterung «The Following» kostete rekordträchtige 8,1 Millionen Euro. Neben vier vom Entwicklerteam signierten Spielen beinhaltete diese eine Nebenrolle in der geplanten Verfilmung - inklusive Schauspielunterricht und Stuntman-Training sowie Kino-Tour mit Flügen und Unterkunft.
Was Arnold Schwarzenegger («Conan») in einem Videospiel-Rekord zu suchen hat? Tatsächlich ist der österreichische Hollywood-Star der Schauspieler mit den meisten Auftritten in den Spieleumsetzungen von Filmen. Bis September 2017 wurden 13 von Arnies Filmcharakteren zu Gaming-Helden.
Nicht nur im Kino tragen Soundtracks massgeblich zur Atmosphäre bei: Wenn man Spotify als Beliebtheits-Indikator heranzieht, ist «The Witcher 3: Wild Hunt» der populärste Soundtrack von allen. Keine andere Spiele-Musik wurde häufiger bei dem Streaming-Dienst gehört.
Der Informatiker Dr. Thomas Tilley (Mitte) erweckte 2017 seine Kindheitserinnerungen an die Nintendo Game & Watch auf skurrile Art zum Leben, indem er aus Bauteilen wie dem Familienfernseher und den goldenen Vorhängen seiner Schwiegermutter eine XXL-Version erschuf. Das Ergebnis ist ein Weltrekord - für die grösste spielbare Game & Watch-Konsole der Welt inklusive emulierten Spiel «Octopus».
Eine beispiellose digitale Ikone ist die Nintendo-Figur Super Mario. Er hält den Rekord für die meisten Auftritte eines Spielcharakters: Bisher trat der schnauzbärtige Spring-ins-Feld in sage und schreibe in 215 Spielen auf - und dabei sind die Neuauflagen alter Titel noch nicht einmal mit eingerechnet!
First Person Shooter, kurz FPS, stehen unter erwachsenen Gamern hoch im Kurs. Der Klassenprimus ist die «Call Of Duty»-Reihe. Seit ihrem Debüt 2003 wurden die Ableger bis heute über 276,25 Millionen Mal verkauft. Auch unter den Top 10 der meistverkauften Shooter aller Zeiten sind sechs Titel aus der «CoD»-Reihe zu finden.
Twitch, Facebook, Instagram, Twitter - Gamer Fernanfloo ist bei allen Social Media-Plattformen aktiv. Rekordhalter ist er allerdings bei YouTube: als Broadcaster des Gaming-Kanals mit den meisten Abonnenten. Über 27,4 Millionen User schauen dem Gamer gern beim Gamen zu.
Es gibt zwar keinen offiziellen Rekord für die merkwürdigsten Rekorde, aber er wäre sicherlich der Spitzenreiter: Der Brite Dan White (auf YouTube bekannt als «Silentc0re») sammelt schräge Bestleistungen wie «Die meisten gefesselten NPCs in 'Red Dead Redemption' in drei Minuten» (16 Figuren per Lasso) sowie die schnellste Reitzeit von Dixon Crossing nach Gaptooth Ridge auf einem Maultier (11:07 Minuten).
«User Generated Content» (UCG), also von Nutzern für Nutzer erzeugte Inhalte, sind eine Win-Win-Situation: Gamer dürfen sich kreativ austoben. Und die Hersteller sparen Entwicklungskosten. Ein Meilenstein war die Lebenssimulation «Spore», die den Spielern erlaubte, individuelle Fabelwesen zu erschaffen. 190'130'484 Kreaturen bastelte die Online-Community, was «Spore» zum Rekordhalter im UCG-Bereich macht.
«Cuphead» wandelt spielerisch auf den Spuren von Baller-Klassikern wie «Contra» und «Mega Man» und wollte ursprünglich mit der höchsten Anzahl von Boss-Gegnern ins Guinness-Buch der Rekorde. Letztlich hats mit der Anzahl der handgezeichneten Animationen geklappt: Das Studio schätzt, für «Cuphead» rund 45'000 einzelne Bewegungsphasen angefertigt zu haben.
Was ist die meistverkaufte Spielekonsole der Welt? Die PS2! Die im März 2000 zuerst in Japan erschienene Konsole verkaufte sich bislang 157,68 Millionen Mal. Auf Platz zwei folgt der Nintendo DS (154,9 Millionen) und auf Rang drei der Game Boy (118,69 Millionen).
Der rekordverdächtige Sonderband «Guinness World Records 2019 Gamer's Edition» (Ravensburger) ist am Puls der Zeit: Mobile Gaming, E-Sport, PC, Konsolen, Virtual Reality, Speedruns - kein Gaming-Thema und kein Genre werden vergessen in der 216 Seiten dicken Sammlung der digitalen Superlative. Neben den unglaublichsten Rekorden finden Gamer auch Insider-Infos, Retro-Wissen und Interviews mit Berühmtheiten aus der Szene.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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