Zum Kampf gerüstetWas bei «Assassin’s Creed: Valhalla» alles anders wird
Von Fabian Gilgen
4.5.2020
Nach dem cineastischen Trailer zu «Assassin’s Creed: Valhalla» gibt es nun auch erste konkrete Informationen zum Gameplay. Vielmehr als das Hochleveln soll nun die eigentliche Power des Wikinger-Assassinen im Vordergrund stehen.
In «Assassin’s Creed: Valhalla» schlüpft der Spieler in die Rolle von Eivor, einem Wikinger-Krieger oder -Kriegerin, die im frühen Mittelalter des neunten Jahrhunderts in Norwegen lebten. Aufgrund der schwierigen Verhältnisse wird es den Spieler später nach England ziehen, wo er eine neue Siedlung aufbaut. Dort kann er unter anderem Crew-Mitglieder für sein Langschiff rekrutieren, mit dem er in verschiedenen Regionen Englands auf Beutezüge geht. Dabei bereist er neben unzähligen Dörfern und Siedlungen auch die drei grossen Städte London, Winchester und Jórvík – das heutige York.
Der Trailer zu «Assassin’s Creed: Valhalla».
Video: Youtube
Gameplay-Neuerungen
In Sachen Gameplay werden bei «Assassin’s Creed: Valhalla» einige RPG-Elemente von seinen Vorgängern übernommen. Beim Level-System will Ubisoft aber einen neuen Weg einschlagen, wie Kreativdirektor Ashraf Ismail gegenüber Game Informer erklärt. So wird es beim Charakterfortschritt weniger um das Aufsteigen auf der Level-Leiter gehen, als vielmehr um die verschiedenen Fertigkeiten, die Eivor im Verlauf des Spiels erlernt und die dem Spieler vor allem ein Gefühl von Macht verleihen sollen.
Ähnlich einem Fertigkeiten-Baum kann er die Wahl der verschiedenen Skills, die untereinander auch Synergien bilden, seinem Spielstil anpassen. So kann er beispielsweise einen lichtscheuen, schleichenden Wikinger spielen, der seinen Feinden lautlos begegnet oder einen Wikinger, der sich ganz pragmatisch mit seinen Waffen und Gebrüll ins Getümmel wirft.
Noch mehr Ausrüngstungsmöglichkeiten
Auch bei der Ausrüstung wird sich einiges ändern. So wird der Spieler zum ersten Mal in der «Assassin’s Creed»-Reihe eine beliebige Kombination aus zwei Einhand-Waffen führen können. Hierbei kann er zwischen verschiedenen Flegeln, Speeren, Äxten, Schwertern und Schilden wählen. Es wird sogar möglich sein, zwei Schilde gleichzeitig zu führen.
Wie sich das Kämpfen mit jenen Waffen anfühlen wird, beschreibt Ismail wie folgt: «Nun, die Wikingerzeit war wirklich brutal. Das mussten wir umsetzen; einige der Schlüsselbegriffe, die wir zu Beginn des Projekts verwendeten, waren 'instinktiv', 'knackig', 'brutal' und 'gewichtig'. Wir wollten, dass jeder Schwung einer Axt etwas bedeutet - man spürt es».
Ausserhalb der Kämpfe wird man seine Ausrüstung stetig verbessern und anpassen können, sodass eine zu Beginn gefundene Waffe, auch im späteren Verlauf des Spiels noch ihre Dienste leisten kann. Grundsätzlich soll «Assassin’s Creed: Valhalla» zahlreiche Möglichkeiten für individuelle Anpassungen bieten, wie das noch keiner seiner Vorgänger getan hat. Davon seien neben Waffen und Rüstungen auch die Siedlung, die eigene Crew und das Aussehen Eivors betroffen.
Markt: Der globale Umsatz im Gaming-Markt betrug 2019 rund 150 Milliarden Dollar. Damit hat man andere Unterhaltungsindustrien wie etwa Hollywood längst hinter sich gelassen.
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Spieler: Mehr als 2,5 Milliarden Menschen bezeichnen sich als Gamer. Wenn Sie also das nächste Mal in einem Raum mit zehn zufälligen Menschen sind, können Sie davon ausgehen, dass drei davon Gamer sind.
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Alter: Der durchschnittliche Gamer ist 34 Jahre alt. Obwohl man häufig davon ausgeht, dass Gaming eher was für die Jüngeren ist, wächst das Durchschnittsalter bereits seit Jahren.
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Spielzeit: In Amerika geben 60 Prozent der Befragten an, täglich Videospiele zu spielen. Vor rund zehn Jahren, hätten viele davon wohl noch nicht dazu gestanden.
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VR: 63 Prozent der 25 bis 34-Jährigen gibt an, schon VR-Spiele ausprobiert zu haben oder regelmässig zu spielen. Erstaunlich viel für eine Technologie, die noch immer in den Kinderschuhen steckt.
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Beliebte Mobile-Spiele: Der Handy-Spielemarkt wächst seit Jahren am stärksten, was zu einem grossen Teil auch an China liegt. Dabei spielen die meisten Menschen am liebsten sogenannte Matching Puzzles wie «Candy Crush».
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Gratiskultur: Free-to-play-Spiele machen rund 80 Prozent des gesamten Umsatzes im Gaming-Markt aus. In-Game-Käufe sorgen für diesen Erfolg. Ein Monetarisierungsmodell, das sich bewäht und bezahlt gemacht hat.
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Preis: Der durchschnittliche Preis für ein Spiel auf Steam beträgt 8.86 Dollar. Eigentlich ein erschwingliches Hobby.
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Preisgeld: Der erfoglreichste eSportler ist KuroKy. Der Deutsche gewann in «Dota 2» in seiner Karriere bereits über vier Millionen Dollar nur mit Preisgeldern. Zahlreiche Sponsoren-Gelder sind da nicht miteingerechnet.
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Fun Fact: Oft haben Games auch schon die Zukunft richtig vorhergesehen. Ähnlich wie das auch den Simpsons oft zugeschrieben wird. «Deus Ex» etwa hat schon im Jahr 2000 den Angriff auf die Twin Towers in New York prognostiziert, was ein Jahr später leider Tatsache wurde.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Rainbow Six: Siege ...und freue mich auf: Desperados 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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