Milliardärsfreundschaft zerstört Elon Musk bestreitet Affäre mit Frau des Google-Gründers

Elon Musk soll an der Art Basel eine Liaison mit der Frau eines anderen Tech-Milliardärs gehabt haben. Der Tesla-Chef und zehnfache Vater dementiert und sagt, er hätte seit «Ewigkeiten» keinen Sex mehr gehabt.

Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk ist erneut wegen einer Angelegenheit in den Schlagzeilen, die so gar nichts mit den eigenen Geschäftstätigkeiten zu tun hat. Das altehrwürdige «Wall Street Journal» berichtet nämlich, dass Musk eine Affäre mit Nicole Shanahan, der Frau des Google-Mitbegründers Sergey Brin, gehabt haben soll.

Musk, der reichste Mensch der Welt (253 Milliarden Dollar), und Brin, der neuntreichste Mensch der Welt (90 Milliarden Dollar), galten eigentlich als gute Freunde. In den Anfangszeiten von Tesla, als das Geld knapp war, gab Brin Musk einen Kredit und war Grossinvestor in dessen Unternehmen.

Doch laut «Wall Street Journal» soll die vermeintliche Affäre die Milliardärsmännerfreundschaft zerstört haben. Musk sei später sogar vor Brin auf die Knie gefallen und haben diesen um Vergebung angefleht, ohne Erfolg. Brin habe seine Finanzberater*innen angewiesen, sämtliche Investitionen an Musks Firmen abzustossen.

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Tatort Art Basel Miami Beach

Zur vermeintlichen «Liaison», wie das «Wall Street Journal» es nennt, soll es im Rahmen der Art Basel Miami Beach im Dezember 2021 gekommen sein. Der US-Ableger der Schweizer Kunstmesse ist schon seit einiger Zeit vor allem als verlängertes Partywochenende der oberen Zehntausend bekannt.

Die Ehe zwischen Brin und Shanahan sei zu diesem Zeitpunkt bereits zerrüttet gewesen, die beiden haben aber noch mit dem gemeinsamen Kind zusammengewohnt. Nachdem Brin von der Affäre erfahren habe, habe er die Scheidung eingereicht. Er und seine Noch-Frau streiten sich derzeit um die Vermögensverteilung.

Brin gründete Google 1998 zusammen mit Larry Page. Vor knapp drei Jahren zog er sich aus dem Tagesgeschäft des Tech-Giganten zurück. Shanahan ist seine zweite Frau, sie heirateten 2018.

Musk hat keinen Sex, sagt Musk

Weder das Ehepaar Brin-Shanahan noch Musk wollten sich zunächst zu den Berichten äussern. Nach Veröffentlichung des «Wall Street Journal»-Artikels meldete sich Musk dann jedoch auf Twitter zu Wort. Die ganze Geschichte sei «Bullshit», schrieb er dort.

Er sei erst am Sonntag auf einer Party mit Brin zusammen gekommen, sie seien weiterhin befreundet. Shanahan habe er nur zweimal getroffen und niemals alleine. Ausserdem habe er seit «Ewigkeiten» keinen Sex mehr gehabt, schrieb Musk zu seiner Verteidigung, und fügte noch einen virtuellen Seufzer hinzu.

Belästigungsvorwürfe gegen Musk

Für mangelnden Sexdrive war Musk bisher allerdings nicht bekannt. Erst Anfang des Monats wurde enthüllt, dass er im November 2021 Zwillinge mit einer Mitarbeiterin seines Gehirnchip-Unternehmens Neuralink bekommen hatte. Mit seiner Teilzeit-Freundin, Musikerin Grimes, bekam er im Dezember 2021 ein zweites gemeinsames Kind.

Im Mai 2022 wurde zudem bekannt, dass SpaceX einer Flugbegleiterin 250'000 Dollar Schweigegeld gezahlt hatte. Sie warf Musk vor, sich 2016 an Bord eines Privatjets vor ihr entblösst und ihr ein Pferd als Gegenleistung für sexuelle Handlungen versprochen zu haben. Musk bestreitet dies vollumfänglich.

Musk hat zehn Kinder, von denen die Öffentlichkeit weiss. Eines ist im Säuglingsalter verstorben, ein weiteres hat vor Gericht eine Namensänderung beantragt, weil es nichts mehr mit Musk zu tun haben wolle.

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