DetailhandelBlack Friday bringt Händler an ihren Grenze
SDA
29.11.2019 - 16:02
Der Shoppingtag Black Friday lockt zahlreiche Schnäppchenjäger an – und bringt dadurch Onlineplattformen bisweilen an ihre Grenzen. Dieses Jahr erwischte es etwa Twint und Apple.
Als sich etwa der Trend der Rabatte zu Black Friday vor wenigen Jahren in der Schweiz zu etablieren begann, brachen die Internetseiten von grossen Händlern unter dem Ansturm zusammen. Inzwischen haben die meisten aber vorgesorgt.
Der Onlinehändler Digitec-Galaxus etwa hat viele Dienste auf die Cloud verschoben, wie ein Sprecher sagte. Zu Spitzenzeiten würden falls nötig auch gewisse Dienste zurückgefahren, wie zum Beispiel die Liveshopping-Anzeige im rechten Balken. Die Massnahmen zeigten denn auch Wirkung. «Unsere Shops sind bisher grösstenteils stabil geblieben.»
Twint und Apple mit Problemen
Einzig im Checkout hätten einige Kunden Probleme gehabt: Die Zahlungsoption Twint habe man zwischenzeitlich deaktivieren müssen. Twint gestand auf Twitter Probleme ein. Man sei sich des Problems bewusst und arbeite mit vollem Tempo an einer Lösung.
Auch der Apple Store bekundete am Freitag Mühe, so meldeten Nutzer, dass der Store nach Mitternacht eineinhalb Stunden lang nicht erreichbar war. Apple wollte sich auf Anfrage nicht dazu äussern.
Um Mitternacht startete der Black Friday offiziell. Offenbar gingen dann bereits viele Schnäppchenjäger auf die Pirsch. Das bekam auch Onlinehändler Brack zu spüren: Gerade um Mitternacht sei mit Wartezeiten beim Laden des Onlineshops zu rechnen gewesen. In die Knie zwangen die Anfragen die Brack-Server aber nicht. Dank technischen Vorkehrungen seien der Onlineshop und alle Schnittstellen durchgehend erreichbar gewesen.
Auch bei Interdiscount und Microspot liefen die IT-Systeme stabil und reibungslos, wie es auf Anfrage hiess. Beide haben ihren Onlineshop optimiert, um mit dem Anstrum zurechtzukommen.
Zusätzliche Aushilfen in Logistik
Neben der IT ist insbesondere auch die Logistik am Black Friday herausgefordert. Die Onlineshops griffen daher auf zusätzliche Aushilfen zurück. Brack stellte etwa zehn Leute temporär ein. Insgesamt arbeiteten 160 Personen entlang der Prozesse, die den Versand der Aktionsartikel regelten. Brack zählt insgesamt über 200 Angestellte in der Logistik.
Bei Digitec-Galaxus, wo normalerweise 430 Mitarbeiter in der Logistik arbeiten, waren am (heutigen Black) Friday 500 Personen im Einsatz. Digitec-Galaxus stellte für Black Friday, Cybermonday und das Weihnachtsgeschäft insgesamt rund 150 temporäre Mitarbeitende ein.
Auch Microspot und Interdiscount schufen zudem für Black Friday zusätzliche Lagerräume und planten mehr Transportfahrten ein.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
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Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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