Rover mit Bitcoins an Bord Wer zuerst am Mond-Südpol ist, hat gewonnen

Von Dirk Jacquemien

30.3.2023

Ein Bitcoin-Schatz wird auf den Mond geschossen.
Ein Bitcoin-Schatz wird auf den Mond geschossen.
Imago

In astronomischen Höhen bewegt sich der Bitcoin in jüngster Zeit nicht. Das könnte sich Ende Jahr buchstäblich ändern.

Von Dirk Jacquemien

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das Passwort für ein Bitcoin-Vermögen soll auf einem Mond-Rover hinterlegt werden.
  • Ende Jahr soll der Rover landen.
  • Der erste Mensch, der es zum Südpol des Mondes schafft, darf sich über den Schatz freuen.

«To the moon» ist das inoffizielle Motto der Krypto-Gemeinde. Dahinter steht die Hoffnung, dass die Kurse immer weiter in die Höhe steigen, bis sie eben den Mond erreichen. Im vergangenen Jahr erfüllte sich diese Hoffnung nicht, eher krachten Kryptowährungen auf den Boden der Tatsachen zurück.

Doch wenn man den Mond nicht symbolisch erreichen kann, vielleicht dann doch lieber wortwörtlich? Das Kryptounternehmen LunarCrush will dazu das Passwort zu einer Krypto-Geldbörse mit 62 Bitcoin (derzeit etwa 1,6 Millionen Franken) auf der Karosserie eines Mond-Rovers eingravieren, der Ende Jahr auf dem Erdtrabanten landen soll.

Huckepack bei anderem Projekt

LunarCrush wird dazu aber nicht einen eigenen Rover zum Mond schicken, sondern sich einem bereits bestehenden Projekt anschliessen. Der MAPP Lunar Rover des Unternehmens Lunar Outpost soll die Bitcoins eingraviert bekommen. Dessen eigentliche Aufgabe ist es, auf dem Mond die Praktikabilität des Aufbaus eines 4G-Mobilfunknetzes zu testen.

Das tut der Rover am Südpol des Erdtrabanten. Dort wird er nach seiner Mission auch verbleiben, wie «Gizmodo» berichtet. Der erste Mensch, der ihn dort besucht, wird dann Zugriff auf die Bitcoins bekommen. Was diese dann wert sein werden, steht in den Sternen.