Sensation nach 35 Jahren 13-Jähriger ringt als Erster den Spielklassiker «Tetris» nieder

Von Dirk Jacquemien

5.1.2024

Tetris

Tetris

04.01.2024

35 Jahre lang konnte niemand das Kultspiel «Tetris» schlagen. Doch nun hat ein Teenager das Unmögliche möglich gemacht.

Von Dirk Jacquemien

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Einem 13-jährigen amerikanischen Teenager ist es gelungen, das Kultspiel «Tetris» zum Absturz zu bringen.
  • Er schaffte dies, indem er so lange spielte wie noch kein Mensch zuvor.
  • Neue Techniken zur Steuerung haben zu immer neuen Rekorden bei «Tetris» geführt.

Ein amerikanischer Teenager hat als erster Mensch den Spielklassiker «Tetris» niedergerungen. Der 13-jährige Willis Gibson aus dem US-Bundesstaat Oklahoma hat das 1989 für das Nintendo Entertainment System (NES) veröffentlichte Spiel zum Absturz gebracht, indem er so weit schaffte wie niemand zuvor.

Bei Level 157 und dem Punktestand 999'999 – ein Weltrekord – fror der Bildschirm ein. Das Spiel war einfach nicht dafür konzipiert, so ein hohes Level zu erreichen, und stürzte ab. «Ich werde ohnmächtig, ich kann meine Finger nicht mehr spüren», rief der emotional völlig überwältigte Gibson in seinem Livestream.

Neue Techniken ermöglichen neue Rekorde

Bis vor wenigen Jahren schaffte es kaum ein «Tetris»-Spieler über das Level 30 hinweg. Denn ab dort bewegen sich die Blöcke so schnell, dass es rein physisch nicht möglich ist, mit dem NES-Controller rechtzeitig zu steuern.

Fanatische Spieler*innen entwickelten dann allerdings neue Techniken mit Namen wie «Hypertapping» oder «Rolling», bei denen entweder mehrere Finger oder rollende Bewegungen zur Steuerung genutzt werden. Auf Turnieren misst sich die Szene und stellt regelmässig neue Rekorde auf. Zum Absturz brachte das Spiel aber vor Gibson nur eine Künstliche Intelligenz.

«Blue scuti», wie Gibsons Gamertag oder Spielername lautet, perfektionierte die neuen Techniken. Er war auch besonders motiviert, seine Errungenschaft widmete er seinem im Dezember verstorbenen Vater, wie «404» berichtet