Sponsored Content Die grüne blaue Flasche

In Kooperation mit Coop

6.9.2023

Winzer Reynald Parmelin setzte als einer der ersten auf die natürlichen Tropfen.
Winzer Reynald Parmelin setzte als einer der ersten auf die natürlichen Tropfen.
Anoush Abrar

Mit seinem Weingut La Capitaine in Gland-Begnins VD setzte Winzer Reynald Parmelin als einer der ersten auf die natürlichen Tropfen. Heute produziert er 200 000 Flaschen Bio-Wein im Jahr – auch für Coop Naturaplan.

In Kooperation mit Coop

Zufall? Schicksal? Pures Glück? Wer weiss das jeweils schon so genau. Jedenfalls hätte das Timing von Reynald Parmelin nicht besser sein können, als er vor Jahren zu früh ins Büro des Coop-Einkäufers platzt, mit dem er einen Termin hat. «Ich finde einfach niemanden mit einem qualitativ hochwertigen Bio-Wein», hört er diesen ins Telefon seufzen. «Ich musste nur noch sagen: Hier bin ich», erzählt der Waadtländer Winzer schmunzelnd. Als sich Reynald Parmelin 1994 für biologischen – später dann biodynamischen – Weinbau entschied, war er einer der Ersten in der Schweiz. «Mein Vater hatte wegen der Chemikalien in den Pflanzenschutzmitteln Magenprobleme. Daher interessierte mich früh, ob es Möglichkeiten ohne Chemie gibt», erzählt Parmelin.

Das Weingut La Capitaine liegt am Ufer des Genfersees. Aus 24 Rebsorten zaubert Reynald Parmelin hier seine Bio-Weine. 
Das Weingut La Capitaine liegt am Ufer des Genfersees. Aus 24 Rebsorten zaubert Reynald Parmelin hier seine Bio-Weine. 
La Capitaine Handout

Auf seinen Reisen und Arbeitseinsätzen im Ausland wie in Kalifornien und Australien lernt er sie kennen, diese Möglichkeiten. Zurück auf seinem Weingut La Capitaine in Gland-Begnins war erst mal Learning by Doing angesagt. Hinzu kam: Den Wein an die Kundschaft zu bringen, ist alles andere als einfach. Reynald Parmelin: «Bio hatte damals einen schlechten Ruf. Ich entfernte gar das Wort Bio von der Etikette, um eine Chance zu bekommen.» Mit der blauen Flasche will er das Image von Bio modernisieren. Heute ist sie gar das Markenzeichen von La Capitaine. 

Das Wichtigste aber sind die Zertifizierungen, die Bio Knospe und Demeter, denn nur sie verleihen Glaubwürdigkeit. Parmelin ist der biologische und biodynamische Anbau wichtig: «Es geht nicht nur um den Verzicht auf Chemie, sondern um eine generelle Denkweise. Man kämpft nicht gegen etwas an, sondern versucht, ein Gleichgewicht zu finden.» Wer sich nicht auf die Chemie verlassen könne, müsse nicht nur die Reben und den Boden viel besser verstehen, sondern auch die meteorologischen Umstände. «Man muss gleichzeitig sowohl besser planen als auch flexibel sein, das ist oft eine grosse Herausforderung.» Zudem ist der Winzer auch in seinem Können gefordert, denn man «schmeckt» sein Handwerk besser: «Beim Einsatz von chemischen Schutzmitteln saugen die Samen mehr Wasser auf, um zu wachsen, das heisst, der Geschmack verwässert. Ohne Chemie sind die Aromen intensiver.»

30 Jahre Naturaplan


Naturaplan, die erste und zugleich grösste Bio-Marke im Schweizer Detailhandel wird 30 Jahre alt.1993 von Coop lanciert, setzt sich die Detailhändlerin seit drei Jahrzehnten unter dieser Eigenmarke und in enger Partnerschaft mit Bio Suisse für umwelt- und tiergerechte Produkte ein. Ausserdem finanzierte Coop beim Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL zahl­reiche Projekte zur Förderung und Weiterentwicklung des Bio-Landbaus. Eine Erfolgsgeschichte, die ohne die Treue der Kundinnen und Kunden nicht möglich gewesen wäre. Es darf gefeiert werden!

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Auf seinen Besuch im Büro des Coop-Einkäufers folgen kurze Zeit später die Degustationen mit einem der hausinternen Önologen von Coop. Die Wahl fällt auf je einen weissen und einen roten Cuvée, die in der Folge exklusiv für Coop hergestellt werden. Der «Naturaplan Bio-Cuvée Noble Blanc Domaine Capitaine» ist rund, fruchtig, aromatisch und passt zum Apéro, zu Fisch und Spargeln. Der Geschmack von roten Früchten und einem Hauch Barrique des «Naturaplan Bio-Cuvée Noble Rouge Domaine Capitaine» bleibt lange im Mund haften.

Wie viel Bio sonst im Leben von Reynald Parmelin steckt? «Ich bin kein Extremist», sagt er. «Aber ich kann nicht Bio verkaufen und mich jenseits des Weinkellers überhaupt nicht darum scheren.» Reynald Parmelin meint damit nicht nur die eigene Ernährung oder die Solarpanels, die gerade auf seinem Dach montiert werden – sondern auch eine gewisse soziale Verantwortung. «Für mich ist wichtig, dass meine Angestellten fair bezahlt werden. Zudem herrscht hier eine sehr familiäre Atmosphäre.» Sagts und giesst ein Glas seines Cuvée Blanc aus der blauen Flasche. Das Wort Bio auf der Etikette muss er nicht mehr entfernen – im Gegenteil. Es ist, zusammen mit der Qualität, eines seiner stärksten Verkaufsargumente.

5 Fragen

Wie unterscheiden sich Bio-Weine von herkömmlichen?
Grundsätzlich gibt es keinen geschmacklichen Unterschied. Dieser bezieht sich eher auf die Rebsorten, Mikroklimata, Anbaugebiete oder Bodentypen. Eine höhere Biodiversität in den Rebbergen kann jedoch durchaus zusätzliche Aromen in den Wein bringen.

Was macht Bio-Wein anders?
Bio-Weinbauern setzen zur Schädlingsbekämpfung auf natürliche Methoden wie Pflanzen- schutzmittel aus Pflanzenextrakten und verzichten auf synthetische Pestizide. Sie achten auf die Erhaltung der Artenvielfalt und natürliche Lebensräume, setzen also etwa Schafe statt chemische Entlaubungsmittel ein.

Wie haben sich Bio-Weine entwickelt?
Die Qualität der Bio-Weine hat sich in den letzten 30 Jahren erheblich verbessert. Früher galten sie als qualitativ minderwertig und waren mit Vorurteilen konfrontiert. Dank vielen professionellen Winzern, die auf Bio-Weinbau umgestellt haben, und strengeren Re- geln, um ein Bio-Zertifikat zu erhalten, sind diese Vorurteile Vergangenheit.

Bio-Wein und Klimawandel: Wie gut verträgt sich das?
Biologischer Weinbau trägt dazu bei, den Klimawandel zu bekämpfen, weil er nachhaltige Anbaumethoden fördert und durch die verbesserte Bodengesundheit mithilft, CO2 aus der Atmosphäre zu binden.

Ist die Zukunft bio?
Eindeutig. Der Bio-Weinbau ist aufgrund der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten bei vielen Konsumenten hoch im Kurs.

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