«Heute ist ein trauriger, trauriger Tag» 3 Tote durch Schüsse an Schule in Wisconsin

dpa/AFP

16.12.2024 - 20:41

Polizeichef: «Heute ist ein trauriger, trauriger Tag.»
Polizeichef: «Heute ist ein trauriger, trauriger Tag.»
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Immer wieder kommt es an Schulen in den USA zu tödlicher Waffengewalt. Nun trifft es eine Schule im Bundesstaat Wisconsin. Viele Details sind noch unklar.

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  • An einer Schule im US-Bundesstaat Wisconsin sind am Montag drei Menschen durch Schüsse getötet worden.
  • Die Polizei teilte mit, mindestens zwei Menschen seien erschossen worden, ein verdächtiger Jugendlicher sei ebenfalls tot.
  • Es gebe fünf Verletzte, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Bei einem Schusswaffenangriff an einer Schule im US-Bundesstaat Wisconsin sind mindestens drei Menschen getötet worden. Auch der mutmassliche Schütze sei unter den Toten, teilten die zuständigen Behörden in Madison mit. 

Ausserdem seien weitere Menschen bei dem Vorfall an der christlichen Schule in der Stadt Madison verletzt worden, sagte Polizeichef Shon F. Barnes. Er machte keine Angaben zum Geschlecht des mutmasslichen Schützen oder den möglichen Hintergründen der Tat. Er betonte aber, dass die Polizei nicht geschossen habe. 

Schule bittet um Gebete

«Heute ist ein trauriger, trauriger Tag – nicht nur für Madison, sondern für das ganze Land», sagte Barnes weiter. Das Weisse Haus teilte mit, US-Präsident Joe Biden sei über die Situation in Madison in Kenntnis gesetzt worden. Man sei in Kontakt mit den Behörden vor Ort, um je nach Bedarf Unterstützung zu leisten. 

Die Schule bat über ihren Facebook-Account um Gebete und erklärte, man werde weitere Informationen teilen, sobald sie verfügbar seien.

In den USA gehören tödliche Schüsse zum Alltag. Schusswaffen sind in den USA leicht erhältlich und in grossem Stil im Umlauf. Grössere Attacken, etwa an Schulen, in Supermärkten, in Nachtklubs oder bei grossen Veranstaltungen, führen regelmässig zu Diskussionen über eine Verschärfung des Waffenrechts – bislang ohne jeden Erfolg. Eine substanzielle Verschärfung der Waffengesetze in den USA wird seit Jahren von Republikanern verhindert.