Gehässiges WortgefechtDonald Trump fordert Präsident Joe Biden zur Debatte heraus
dpa
7.3.2024 - 07:35
Nach dem Triumph am «Super Tuesday» verlangt der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump sofortige TV-Duelle. Bidens Team kontert spöttisch.
DPA
07.03.2024, 07:35
12.03.2024, 08:01
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Donald Trump geht als klarer Sieger aus dem Super Tuesday hervor.
Nun fordert er Präsident Joe Biden zur TV-Debatte heraus.
Trump schreibt auf seiner Plattform Truth Social, das «korrupte Organisationsgremium der Demokratischen Partei» könne die Debatte leiten.
Bidens Team lässt sich darauf nicht ein und empfiehlt dem wahrscheinlichen republikanischen Präsidentschafts-Kandidaten, sich die Rede des Präsidenten zur Lage der Nation am TV anzuschauen.
Nach seinen Erfolgen bei den Vorwahlen der Republikaner am «Super Tuesday» hat der ehemalige US-Präsident Donald Trump Amtsinhaber Joe Biden zu Debatten herausgefordert.
«Für das Wohl unseres Landes ist es wichtig, dass Joe Biden und ich über Themen debattieren, die für Amerika und das amerikanische Volk so wichtig sind. Deshalb rufe ich zu Debatten auf, JEDERZEIT, ÜBERALL, AN JEDEM ORT!», schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social nur kurz nach dem Rückzug der Republikanerin Nikki Haley aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur.
Der Kommunikationsdirektor von Bidens Wahlkampagne, Michael Tyler, äusserte sich Medienberichten zufolge nicht dazu, ob Biden debattieren wird. Er deutete an, dass dies eine Diskussion für einen späteren Zeitpunkt sei.
Biden und Trump hatten 2020 vor der Wahl zwei Fernsehdebatten geführt. Vor der diesjährigen Wahl im November wurden noch keine Debatten vereinbart. Trump war kritisiert worden, weil er sich geweigert hatte, an Fernsehdebatten mit seinen republikanischen Konkurrenten um die Nominierung der Partei für das Weisse Haus teilzunehmen. Der 77 Jahre alte Trump hat wiederholt behauptet, der 81-jährige Biden sei zu alt und vergesslich für eine Debatte mit ihm.
Nun schrieb Trump auf Truth Social, die Debatten könnten vom «korrupten» Organisationsgremium der Demokratischen Partei geleitet werden. Er freue sich auf eine Antwort.
Tyler sagte dagegen: «Ich weiss, dass Donald Trump nach Aufmerksamkeit dürstet und darum kämpft, seine Anziehungskraft über die Maga-Basis hinaus auszuweiten.» Aber wenn Trump so verzweifelt Präsident Biden zur besten Sendezeit sehen wolle, müsse er nicht warten, sondern könne sich Bidens für Donnerstag geplante Rede zur Lage der Nation anschauen.
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