Ex-SRF-«Arena»-DompteurJonas Projer und «NZZ am Sonntag» trennen sich
sda/che
20.6.2023
Knall bei der «NZZ am Sonntag»: Jonas Projer verlässt das Unternehmen in gegenseitigem Einvernehmen, teilt die Medienstelle mit. Jonas Projer war erst seit Mai 2021 Chefredaktor der «NZZ am Sonntag».
sda/che
20.06.2023, 10:46
20.06.2023, 11:53
sda/che
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die «NZZ» trennt sich von «NZZ am Sonntag»-Chefredaktor Jonas Projer in gegenseitigem Einvernehmen.
Der Zürcher Journalist war seit Mai 2021 Chefredaktor der «NZZ am Sonntag».
«Wechsel an der Spitze der ‹NZZ am Sonntag›» titelt die «NZZ» heute Dienstag lapidar.
Der Verwaltungsrat der «NZZ» und Jonas Projer hätten im «gegenseitigen Einvernehmen beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu beenden».
Der ehemalige «Arena»-Moderator gehe wegen «strategischer Differenzen», hiess es weiter. Projer habe wichtige Schritte zur Überführung der Zeitung in die nächste digitale Phase eingeleitet, wird «NZZ»-Verwaltungsratspräsidentin Isabelle Welton zitiert.
Noch bis Ende August 2023 sei der ehemalige «Arena»-Moderator in beratender Funktion für das Unternehmen tätig.
Jonas Projer sagt in der «NZZ» darüber: «Ich verlasse die ‹NZZ am Sonntag› mit Bedauern, aber gleichzeitig auch mit Dankbarkeit. Es war mir ein Privileg, für diese starke, publizistisch eigenständige Zeitung arbeiten zu können und sie gemeinsam mit hervorragenden Kolleginnen und Kollegen zu gestalten. Besonders geschätzt habe ich in meiner Arbeit stets, mittendrin am Puls des politischen und gesellschaftlichen Geschehens zu sein und der Leserschaft zusammen mit dem Team relevante, aktuelle und hintergründige Inhalte nahezubringen.»
Viel Bewegung in der Medienwelt
Der Abgang Projers ist nicht der erste unerwartete Wechsel in den Deutschschweizer Chefredaktionen in diesem Jahr. Ringier Axel Springer trennte sich von Werner de Schepper, Chefredaktor von «Interview by Ringier», «Blick»-Chef Christian Dorer musste eine sechsmonatige Auszeit nehmen und Tamedia ersetzte Chefredaktor Arthur Rutishauser durch Raphaela Birrer.
Tschüss SRF. Diese bekannten Gesichter haben dem Sender den Rücken gekehrt
Nicola Steiner wird per 1. September 2023 die neue Leiterin des Literaturhaus Zürich. Bis Sommer 2023 arbeitet sie jedoch weiterhin in der SRF-Literaturredaktion mit.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Sportjournalistin Daniela Milanese wechselt nach 23 Jahren zu MySports.
Bild: SRF/Oscar Alessio
«Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin wird das SRF im Sommer 2022 verlassen. Diese weiteren prominenten Abgänge hatte der Sender in den letzten Jahren hinzunehmen:
Bild: SRF/Oscar Alessio
Im Dezember 2021 moderierte Ueli Schmezer nach 25 Jahren die letzte «Kassensturz»-Sendung.
Bild: SRF
Nach 28 Jahren bei SRF wechselte Eishockey- und Tenniskommentator Stefan Bürer im Oktober 2021 von SRF zu den SC Rapperswil-Jona Lakers.
Bild: SRF/OSCAR ALESSIO
Heinz Günthardt (Archivbild) gab beim Männerfinal am US Open am 12. September 2021 seine Dernière als SRF-Experte. Seit 1985 war er für SRF im Einsatz. Seine Absetzung hat ihn überrascht.
Bild: Keystone
Sagt nach Olympia in Tokio Tschüss SRF: Sportexperte Jann Billeter. Der Bündner war 24 Jahre dabei. Er bleibt der Fernsehwelt erhalten, er wechselt zu MySports. Dort wird der Ex-Eishockeyspieler des HC Davos als Eishockeymoderator und -kommentator tätig sein.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Der langjährige Moderator Nik Hartmann verliess das SRF 2020. Einem breiten Publikum bekannt wurde er mit der Sendung «SRF bi de Lüt – Über Stock und Stein», in welcher er ab 2008 mit seiner Hündin Jabba die Schweiz durchwanderte.
Bild: SRF
Patrizia Laeri wechselte im Juli 2020 von SRF zu CNN Money Switzerland. Einen Monat später musste der Sender Konkurs anmelden. Bei SRF arbeitete Laeri 18 Jahre lang als Moderatorin und Wirtschaftsredaktorin.
Bild: SRF
Sie verliess das SRF zwar nicht, wechselte aber im März 2020 hinter die Kamera: «Tagesschau»-Moderatorin Katja Stauber übernahm nach 27 Jahren die Produktion des SRF-Flaggschiffs.
Bild: SRF/Oscar Alessio
2019 wechselte «Arena»-Dompteur und Ex-Korrespondent Jonas Projer nach 13 Jahren zu Blick TV. Inzwischen übernahm er die publizistische Leitung der «NZZ am Sonntag».
Bild: SRF/Oscar Alessio
Michael Bont, SRF-Skiexperte im Ski Alpin, ging ebenfalls per 2019.
Bild: SRF/Valeriano Di Domenico
Der beliebte «Meteo»-Experte Thomas Kleiber hörte im November 2018 nach elf Jahren SRF auf. Der Liebe wegen wanderte er nach Schweden aus.
Bild: SRF
Annina Frey verliess 2018 nach elf Jahren bei SRF als «G&G»-Moderatorin den Sender.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Skilegende Bernhard Russi war 30 Jahre lang Ski-Kommentator, an der Seite von Matthias Hüppi. 2017 hörte er auf.
Bild: SRF
Von SRF zu MySports: Steffi Buchli wechselte 2017 die Fronten. Im Januar 2021 übernahm sie die Leitung der Sportabteilung beim «Blick», nach drei Jahren bei MySports.
Bild: SRF
Matthias Hüppi wechselte Ende 2017 von SRF zum FC St. Gallen als Präsident des Vereins.
Bild: SRF/Lukas Maeder
Tschüss SRF. Diese bekannten Gesichter haben dem Sender den Rücken gekehrt
Nicola Steiner wird per 1. September 2023 die neue Leiterin des Literaturhaus Zürich. Bis Sommer 2023 arbeitet sie jedoch weiterhin in der SRF-Literaturredaktion mit.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Sportjournalistin Daniela Milanese wechselt nach 23 Jahren zu MySports.
Bild: SRF/Oscar Alessio
«Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin wird das SRF im Sommer 2022 verlassen. Diese weiteren prominenten Abgänge hatte der Sender in den letzten Jahren hinzunehmen:
Bild: SRF/Oscar Alessio
Im Dezember 2021 moderierte Ueli Schmezer nach 25 Jahren die letzte «Kassensturz»-Sendung.
Bild: SRF
Nach 28 Jahren bei SRF wechselte Eishockey- und Tenniskommentator Stefan Bürer im Oktober 2021 von SRF zu den SC Rapperswil-Jona Lakers.
Bild: SRF/OSCAR ALESSIO
Heinz Günthardt (Archivbild) gab beim Männerfinal am US Open am 12. September 2021 seine Dernière als SRF-Experte. Seit 1985 war er für SRF im Einsatz. Seine Absetzung hat ihn überrascht.
Bild: Keystone
Sagt nach Olympia in Tokio Tschüss SRF: Sportexperte Jann Billeter. Der Bündner war 24 Jahre dabei. Er bleibt der Fernsehwelt erhalten, er wechselt zu MySports. Dort wird der Ex-Eishockeyspieler des HC Davos als Eishockeymoderator und -kommentator tätig sein.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Der langjährige Moderator Nik Hartmann verliess das SRF 2020. Einem breiten Publikum bekannt wurde er mit der Sendung «SRF bi de Lüt – Über Stock und Stein», in welcher er ab 2008 mit seiner Hündin Jabba die Schweiz durchwanderte.
Bild: SRF
Patrizia Laeri wechselte im Juli 2020 von SRF zu CNN Money Switzerland. Einen Monat später musste der Sender Konkurs anmelden. Bei SRF arbeitete Laeri 18 Jahre lang als Moderatorin und Wirtschaftsredaktorin.
Bild: SRF
Sie verliess das SRF zwar nicht, wechselte aber im März 2020 hinter die Kamera: «Tagesschau»-Moderatorin Katja Stauber übernahm nach 27 Jahren die Produktion des SRF-Flaggschiffs.
Bild: SRF/Oscar Alessio
2019 wechselte «Arena»-Dompteur und Ex-Korrespondent Jonas Projer nach 13 Jahren zu Blick TV. Inzwischen übernahm er die publizistische Leitung der «NZZ am Sonntag».
Bild: SRF/Oscar Alessio
Michael Bont, SRF-Skiexperte im Ski Alpin, ging ebenfalls per 2019.
Bild: SRF/Valeriano Di Domenico
Der beliebte «Meteo»-Experte Thomas Kleiber hörte im November 2018 nach elf Jahren SRF auf. Der Liebe wegen wanderte er nach Schweden aus.
Bild: SRF
Annina Frey verliess 2018 nach elf Jahren bei SRF als «G&G»-Moderatorin den Sender.
Bild: SRF/Oscar Alessio
Skilegende Bernhard Russi war 30 Jahre lang Ski-Kommentator, an der Seite von Matthias Hüppi. 2017 hörte er auf.
Bild: SRF
Von SRF zu MySports: Steffi Buchli wechselte 2017 die Fronten. Im Januar 2021 übernahm sie die Leitung der Sportabteilung beim «Blick», nach drei Jahren bei MySports.
Bild: SRF
Matthias Hüppi wechselte Ende 2017 von SRF zum FC St. Gallen als Präsident des Vereins.
Bild: SRF/Lukas Maeder
Jonas Projer war erst seit Mai 2021 Chefredaktor der «NZZ am Sonntag». Zuvor leitete er ab Mai 2019 als Chefredaktor zwei Jahre lang Blick TV. Die SRF-Politsendung «Arena» moderierte der Zürcher von Herbst 2014 bis Frühjahr 2019.