Kinofilm «Der Bestatter» Wie ein Wiedersehen mit alten Freunden

Von Carlotta Henggeler

30.3.2023

Die Fans von Luc Conrad haben sich sein Comeback gewünscht. Nun kehrt der TV-Serienliebling aus dem Exil zurück. In «Der Bestatter» steht der Mord an einem Hoteldirektor im Fokus. Der Kinofilm ist eher leichtfüssige Komödie als Krimi. 

Von Carlotta Henggeler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der Kinofilm «Der Bestatter» läuft ab 6. April 2023 in den Deutschschweizer Kinos.
  • Aus der «Bestatter»-Familie sind im Kinofilm dabei: Luc Conrad (Mike Müller), Fabio Testi (Reto Stalder), Anna-Maria Giovanoli (Barbara Terpoorten), Reto Doerig (Samuel Streiff), Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger) und Dr. Alois Semmelweis (Martin Ostermeier).
  • Die TV-Ausstrahlung ist per Ende 2023 auf SRF1 geplant. 

Am 12. Februar 2019 mussten viele Fans von Luc Conrad alias der Bestatter eine bittere Pille schlucken. Nach sieben Staffeln ging Luc Conrad nach Costa Rica ins Exil und eröffnete dort ein Strandrestaurant. Jetzt kommt er für einen Kinofilm zurück in seine alte Heimat und ermittelt wieder. 

Das ist das Drehbuch

Der ehemalige Bestatter und Ex-Polizist Luc Conrad (Mike Müller), der in seinem neuen Leben ein Restaurant in Costa Rica führt, reist in die Schweiz, um mit Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger) ihren 70. Geburtstag zu feiern.

Seine alten Gspänli Fabio Testi (Reto Stalder) und die Aargauer Polizisten Anna-Maria (Barbara Terpoorten) und Doerig (Samuel Streiff) dürfen am Fest nicht fehlen. Gefeiert wird im maroden und gespenstischen Hotel Belvedere in einem abgelegenen Tal im Unterengadin. 

Gerade als sich alle zur Party im Garten versammeln, kommt Hoteldirektor (Alexander von Glenck) ums Leben. Für den Bündner Polizisten Cavegn (Dimitri Stapfer) ist der Fall klar. Er lässt das Geschehene als Unfall einstufen und schnell ad acta legen.

Doch Luc Conrad hat noch die letzten Worte des Hoteldirektors in den Ohren und glaubt nicht an die Unfall-These. Er beginnt – mit der Hilfe seiner alten Crew – auf eigene Faust zu ermitteln. 

Mehr Komödie als Krimi

Regisseur Markus Fischer («Die schwarze Spinne») erzählt beim Drehbesuch von blue News im Engadin, was «Bestatter»-Fans vom Kinofilm erwarten können: «Genau das, was sie sich wünschen. Dass die Bestatter-Familie wieder zusammenkommt und sie so wieder erkennt, wie sie schon vorher gekannt hat, nur in einem ganz anderen Umfeld. Jene, die von Aarau weg sind und ins Engadin gekommen sind, probieren auf eine komödiantische Art, einen Fall zu lösen, den sie gar nicht lösen dürfen.»

Die Macher labeln den Film unter dem Genre Black Comedy, also Schwarze Komödie – eine passende Bezeichnung. Ist das neue Abenteuer von Luc Conrad mehr Schweizer Alpen-Slapstick als Krimi. Leichte Kost für «Bestatter»-Fans und solche, die Schweizer Komödien mögen. Ein bisschen wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. 


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