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Bötschi fragt Baschi: «Ich wurde immer wieder belächelt»
Von Bruno Bötschi
17.1.2022
Heute erscheint neue Musik von Baschi – nach dreieinhalb Jahren Schaffenspause. Der Sänger spricht über die Corona-Impfung, die Frau seines Lebens und warum er neuerdings als Drag Queen auftritt.
Baschi, wir machen heute per Zoom ein Frage-Antwort-Spiel: Ich stelle dir in den nächsten 30 Minuten möglichst viele Fragen – und du antwortest möglichst schnell und spontan. Passt dir eine Frage nicht, sagst du einfach weiter.
Schiess los.
Basel oder Zürich?
Basel.
Dentalhygiene oder Coiffeur?
Es gibt wohl niemanden in der Schweiz, der aktuell öfter zur Dentalhygiene geht als ich (lacht).
Wieso das denn?
Ein guter Kollege von mir ist Zahnarzt.
Wodka oder Whiskey?
Wodka.
Die verrückteste Erinnerung an Alkohol?
Die verrückteste Erinnerung an Alkohol ist wahrscheinlich, dass ich keine Erinnerung an jenen Abend habe. Das passiert aber nur ganz selten.
Der zentrale Ort deiner Jugend?
Ich spielte regelmässig Fussball auf dem Tartanplatz vor der Mehrzweckhalle in Gelterkinden BL.
Zum Autor: Bruno Bötschi
blue News-Redaktor Bruno Bötschi spricht für das Frage-Antwort-Spiel «Bötschi fragt» regelmässig mit bekannten Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland. Er stellt ihnen ganz viele Fragen – immer direkt, oft lustig und manchmal auch tiefsinnig. Dabei bleibt bis zur allerletzten Frage immer offen, wo das rasante Pingpong hinführt.
Wenn ein*e Tourist*in sich nach Gelterkinden verirren würde, was würdest du ihr/ihm unbedingt zeigen wollen?
Das Marabu.
Was ist das?
Ein altes Kino, in dem heute auch Konzerte und andere Kulturveranstaltungen stattfinden.
Was konntest du als Neunjähriger auf der Gitarre spielen?
«Knockin’ on Heaven’s Door» von Bob Dylan.
Wann spürtest du zum ersten Mal, dass du besser singen kannst als andere Menschen?
Als mich mein Lehrer im Schülerchor ein Solo singen liess.
Wer war der erste Mensch, der dir abgeraten hat, eine Karriere als Sänger anzustreben?
In meinem privaten Umfeld gab es nur Supporter*innen. Und das, obwohl meine Eltern mit Musik nicht viel am Hut hatten. Ich wuchs in einem gutbürgerlichen Umfeld auf, meine Eltern führen beim Dorfplatz in Gelterkinden einen Coiffeursalon. Trotzdem legten sie mir nie Steine in den Weg. Sie waren überzeugt, ich würde schon den richtigen Weg finden. Auch mein Vater, der leider nicht mehr unter uns ist, hat mich immer gefördert.
Wikipedia schreibt über dich: «Baschi wollte nach eigener Aussage nie Musik machen und fürchtet jeden Auftritt, auch weil er sehr oft hörte, dass seine Stimme für den Gesang nicht geeignet sei.»
Das stimmt so. Nachdem ich bei der Castingshow «Musicstar» 2003 ausgeschieden bin, gab es neben viel Lob auch viel Bashing im Netz. Ich war erst 17 Jahre alt und wurde immer wieder belächelt. In der Folge fragte ich mich öfter, ob die Leute mit ihrer Kritik wohl recht haben und ich mir besser einen anderen Job suchen sollte.
Was bedeutet dir das Musikmachen?
Boah, eine gute Frage. Ich meine, das ist … (überlegt lange)
2013 sagtest du mir auf die gleiche Frage: «Das kann ich nicht beantworten.»
(Lacht) Ich liebe die Musik. Mit Musik kann ich meine Gefühle am besten ausdrücken. Das sagt auch Alana, meine Frau, immer wieder. Vielleicht ist das aber auch nur so ein Männerding. Fakt ist: Musik ist mein Lebenselixier. Je älter ich werde, desto mehr realisiere ich jedoch, dass es noch viele andere Dinge gibt, die mir wichtig sind.
Dreieinhalb Jahre lang erschien keine neue Musik von dir. Was ist nur los?
Zu bequem, zu eintönig und ein zu langweiliges Leben.
Fehlt dir die Muse?
Das fragte ich mich auch schon. Umso glücklicher bin ich, dass ich mit meinem neuen Song «Live Your Life»wieder einmal aus der Komfortzone ausbrechen kann. Das Lied ist extrem wichtig für mich, physisch genauso wie psychisch.
Kannst du als Sänger die Welt verbessern?
Die Welt sicher nicht – das weiss ich, weil ich nicht grössenwahnsinnig bin. Ein bisschen grössenwahnsinnig sein ist für einen Künstler trotzdem nicht schlecht.
Wieso?
Ich will mit meiner Musik Menschen berühren. Das Grössenwahnsinnigsein macht es einfacher, dieses Ziel zu erreichen.
Wie lautet dein Lebensmotto?
Mein Lehrer sagte immer «Carpe diem», also ich solle den Tag nutzen. Das habe ich mir zu Herzen genommen. Es ist wichtig, mit einer positiven Einstellung durch das Leben zu gehen und dabei nie den Respekt vor Mensch, Tier und Natur zu verlieren.
Was hältst du vom Motto «Live Your Life»?
Das kann ich so nicht unterstreichen (lacht schallend). Ich weiss, der Titel meiner neuen Single hört sich an wie ein Lied von DJ Bobo, also ziemlich platt. Gleichzeitig steckt viel Wahrheit darin. Ich für meinen Teil habe jedenfalls beschlossen so zu leben, wie ich es für richtig halte. Auch wenn ich weiss, dass mir das nicht immer gelingt, weil das Leben hin und wieder ziemlich anstrengend sein kann.
«All die Spannungen sind unerträglich», heisst es im Pressetext zu «Live Your Life». Und weiter: «Die Kluft, die sich in unserer Gesellschaft aufgetan hat, ist kaum mehr auszuhalten. Das kann nicht sein.» Was willst du mit deinem Song erreichen?
In unserer Gesellschaft werden immer noch viele Themen tabuisiert und irgendwelche Vorurteile verhindern dringend nötige Diskussionen. Die Schweizer*innen sagten im vergangenen September ja zur «Ehe für alle», trotzdem sind queere Menschen bis heute nicht gleichberechtigt in unserem Land. Mit dem Song «Live Your Life» möchte ich versuchen, Brücken zu bauen.
Der Song ruft dazu auf, sich zu vereinen und lieb zueinander zu sein, aber gleichzeitig soll jede und jeder sein Leben nach seinem Gusto leben.
Das eine schliesst das andere ja nicht aus. Mit Toleranz und Respekt lassen sich Grenzen ins Unermessliche schieben. Ich bin früh in meinem Leben mit der queeren Szene in Berührung gekommen und finde, gerade was Toleranz und Respekt angeht, kann man sich von dieser Szene ein grosses Stück abschneiden.
Hast du sexuelle Erfahrungen mit Männern gemacht?
Nein.
«Du bist laut, du bist schrill, du bist fantastic»: Im Musikvideo zu «Live Your Life» verwandelst du dich in eine Drag Queen.
Mit dem Video wollte ich meine Grenzen austesten. Die Idee der Verwandlung zur Drag ist mir schon sehr früh gekommen. Ich wollte unbedingt einmal erleben, wie sich das anfühlt.
Wie lange dauert es, bis aus Baschi eine Drag wurde?
Drei Stunden.
Im Video trittst du mit den beiden Schweizer Drag Queens Milky Diamond und Agyness Champagne auf. Haben sie dir die blonde Langhaar-Perücke verpasst, mit der du als Zwilling deiner Frau Alana durchgehen könntest?
(Lacht).
Was hat die Verwandlung zur Drag mit dir gemacht?
Es war sehr speziell. Durch die viele Schminke wurde meinem Gesicht eine neue Form gegeben. Drag ist eine Kunstform. Die Shows sind perfekt durchgetaktet. Ich habe riesengrossen Respekt vor diesen Künstlerinnen. Nach meiner Verwandlung spürte ich, wie ich mich anders bewegte, mich auch anders ausdrückte. Aber was erzähle ich da, ich habe das jetzt einmal gemacht. Milky Diamond hingegen macht das seit Jahren. Sie lebt das. Ich masse mir deshalb nicht an mich mit ihr zu vergleichen. Während den Dreharbeiten gab es eine total lustige Situation.
Erzähl bitte.
Während eines Locationwechsels fuhren Milky Diamond, Agyness Champagne und ich, alle drei perfekt als Drag geschminkt, mit meinem Auto von einem Ort zum anderen. Weil ich kaum mehr Benzin im Tank hatte, musste ich unterwegs bei einer Tankstelle einen Stopp einlegen. Das war ein sehr spezieller Moment. Ich muss wohl nicht erklären, wie uns die Menschen angestarrt haben. Das ist wohl nicht zu ändern, aber deswegen müssen sich queere Menschen noch lange nicht alles gefallen lassen.
Kannst du mit Stögis gut laufen?
Das ging problemlos. Der Absatz meiner Schuhe war aber auch nur drei oder vier Zentimeter hoch. Agyness Champagne hingegen läuft mit zwölf Zentimeter hohen Highheels herum, als würde sie mit Ballettschuhen über die Bühne fliegen. Es gibt noch eine andere Geschichte, die ich dir unbedingt erzählen will.
Nur zu.
Wir drehten das Musikvideo an einem Sonntag. Als ich am Abend heimkam, immer noch komplett geschminkt, hatte ich einen Riesenhunger und bestellte mir eine Pizza. Kaum getan, stand der Kurier bereits bei mir im Treppenhaus. Äusserlich liess er sich wegen meines geschminkten Gesichts nichts anmerken, aber ich bin sicher, innerlich dachte er: Hey Alter, was läuft bei dir?
Willst du nach «Chum bring en hei», deiner inoffiziellen Schweizer Fussball-Nationalhymne, jetzt mit «Live Your Life» auch noch eine Hymne für die queere Community erschaffen?
Geplant habe ich das so definitiv nicht, aber natürlich hätte ich nichts dagegen. Ich bin ein Hetero-Mann durch und durch, Alana und ich haben im vergangenen Herbst geheiratet. Ich will mich nicht zum Sprachrohr der queeren Community aufschwingen. Das würde ich mir nicht anmassen. Ich will mich als heterosexueller Künstler bei der queeren Community auch nicht (überlegt lange)…
… anbiedern?
Das auch, aber ich möchte mich vor allem nicht bereichern oder mich als neuen Chef der Gay-Community aufspielen oder was weiss ich. Ich will einfach zeigen, dass auch ein Hetero-Mann Drags cool finden kann und gern auch einmal mit seiner Identität spielt.
Du bist in Realität keine Drag. Die Gefahr besteht, dass deine Verwandlung im Musikvideo «Live Your Life» nicht nur gut ankommen wird. Keine Angst vor einem möglichen Shitstorm aus der queeren Community?
Boah, ich habe in meiner 18 Jahre dauernden Karriere als Musiker schon so viele verrückte Dinge erlebt. Aber du hast recht, die Gefahr besteht natürlich, weil vielleicht jemand meint, ich wolle mich lustig machen über die queere Community. Wer mich kennt, weiss jedoch: Dem ist nicht so.
Wirst du zusammen mit Milky Diamond und Agyness Champagne auch einmal ein Konzert geben oder geht ihr vielleicht einmal zu dritt als Drag in den Ausgang?
Wir hatten geplant, zu dritt an der Langstrasse in Zürich als Drag in den Ausgang zu gehen. Bisher hat das leider noch nicht stattgefunden. Vielleicht kommt es ja noch.
Wird aus «unserem liebsten Schnösel der Nation», so nannte dich die «Weltwoche» einst, nun die neue LGBTIQA+-Ikone und der Friedensstifter der Nation?
Ach, ich habe das Gefühl, ich bin nach wie vor der grösste Schnösel, den die Schweizer Musikszene zu bieten hat. So viel Selbstbewusstsein habe ich gerade noch, auch weil ich davon überzeugt bin, dass ein Song wie «Live Your Live» ausser von mir sonst hierzulande von niemanden realisiert würde. Ich bin der Einzige, der das darf und es deshalb auch tut.
Das mit der Welt verändern scheinst du gerade sehr ernst zu nehmen. Im vergangenen November hast du dich an der Impfwoche des Bundesrats beteiligt. Wieso hast du mitgemacht?
Weil ich davor schon ganz lange nicht mehr live auftreten konnte (lacht). Wir Musiker*innen wollten zudem ein Zeichen setzen, nachdem unsere Branche während der Corona-Pandemie unglaublich gelitten hat – und noch immer leidet.
Anfangs hattest du scheinbar Zweifel wegen der Corona-Impfung. Jedenfalls warst du nicht unter den Ersten, die den Arm hingehalten haben. Woher kamen deine Bedenken?
In meinem engeren Umfeld gibt es Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Das beschäftigte mich. Meine Mutter ist zudem seit vielen Jahren Vegetarierin. Ich habe also schon viele Körnchen gegessen in meinem Leben. Wir haben auch schon Familienaufstellungen gemacht. Und ich lag bereits mit 12, 13 Jahren auf einem Schragen und habe mich von heilenden Händen massieren lassen. Das hat Spuren hinterlassen. Heute seckle ich deshalb nicht beim kleinsten Husten sofort zum Arzt oder haue, wenn ich Kopfweh habe, nicht gleich eine Tablette rein.
Wieso bist du doch zum Schluss gekommen, dass die Impfung für dich das Beste ist?
Ich bin ein kritischer Mensch und wollte deshalb zuerst schauen, wie sich die ganze Sache entwickelt – bis ich irgendwann gemerkt habe, die Impfung ist der einzige Weg, um irgendwie aus dieser Pandemie rauszukommen. Gleichzeitig bin ich aber nach wie vor davon überzeugt, dass jeder Mensch für sich selber entscheiden muss, ob sie oder er sich impfen lassen will.
Findest du, Gesundheitsminister Alain Berset hat bisher einen guten Job während der Corona-Pandemie gemacht?
Ich finde ja und bin dankbar dafür, dass es Menschen wie ihn gibt, die uns so ruhig und so klug durch die Pandemie führen. Und ich will gar nicht wissen, wie viele Shitstorms oder gar Morddrohungen Herr Berset in den letzten zwei Jahren über sich ergehen lassen musste.
Hat sich Alain Berset bei dir persönlich bedankt für dein Engagement während der Impfwoche?
Ja, er hat mir eine E-Mail geschickt.
Hast du irgendwelche Tipps an den Bundesrat, wie er es schaffen könnte, dass sich in den nächsten Wochen noch deutlich mehr Schweizer*innen impfen gehen lassen?
Der Bundesrat sollte nochmals ein paar coole Konzerte organisieren.
Was fehlt der Schweizer Gesellschaft?
Tönt vielleicht plump, aber ich denke, uns fehlt eine gewisse Lockerheit.
Was macht dir Hoffnung?
Neben meiner Musik macht mir Hoffnung, dass jeden Morgen irgendwo auf der Welt die Sonne scheint.
Netteste Erinnerung an das vergangene Jahr?
Meine Hochzeit mit Alana.
Wirklich wahr, dass euer erstes Date an einer Tankstelle stattfand?
Zum allerersten Mal getroffen habe ich Alana an einem Event. Es folgten viele Telefongespräche und irgendwann ein verstecktes Date – an einer Tankstelle. Davor hatten wir uns bereits einmal in einer Bar getroffen. Nach dem zweiten Drink meinte die Kellnerin: «Bist du nicht Baschi?» Wir wollten unsere Beziehung in der ersten Zeit noch etwas unter dem Radar halten, deshalb entschlossen wir uns das nächste Mal für ein Tankstellen-Treffen.
Haben Alana und du einen gemeinsamen Lieblingssong?
Es gibt schon den einen oder anderen Song, den wir beide lieben – schon zwei-, dreimal zusammen geravt haben wir zum Song «Losing it» von «Fisher».
Warum wolltest du eigentlich unbedingt heiraten?
Alana ist die Frau meines Lebens. Zudem wollte ich mir beweisen, dass ich zu diesem Schritt fähig bin und es danach keine Sekunde bereuen werde. Ich bin überzeugt, es war die absolut richtige Entscheidung.
Baschi, Sebastian oder wie nennt dich Alana?
Müsli.
Wie nennt dich deine Frau, wenn es Unstimmigkeiten zwischen euch gibt?
Immer noch Müsli, aber mit schärferem Unterton.
Welche Melodie sagt am schönsten «Verzeih mir»?
«Purple Rain» von Prince.
Könntest du jemanden küssen, der aus deiner Sicht falsch wählt?
Das wäre glaube ich schwierig.
Wo stehst du politisch: eher links oder rechts oder neutral in der Mitte?
Ich bin politisch sehr interessiert und versuche Themen möglichst immer von allen Seiten anzuschauen. Ich würde sagen, ich stehe in der Mitte mit einem Drall nach links.
2015 sagtest du in der «Weltwoche»: «Ich kann mir auch vorstellen, in die Politik zu gehen. Ich kann Leute begeistern, darum geht es doch.»
Das kann ich mir nach wie vor vorstellen … obwohl, das tönt jetzt wieder sehr reisserisch. Die Politik ist dem Showbusiness nicht unähnlich.
Je angefragt worden von einer Partei, ob du auf deren Liste kandidieren möchtest?
Nein, dafür bin ich wohl noch zu schnöselig unterwegs.
So grundsätzlich: Bist du für Quoten?
Oh, heute besprechen wir aber die grossen Themen (lacht). Mir wäre lieber, wenn wir die Gleichberechtigung ohne Quoten erreichen könnten. Klappt es damit in nächster Zeit jedoch nicht, wären Quoten ein Versuch wert.
Was muss getan werden, damit eine echte Gleichstellung zwischen Mann und Frau Wirklichkeit wird in der Schweiz?
Es liegt an den Männern, dass die Gleichstellung in der Schweiz nach wie vor nicht Wirklichkeit ist. Ich glaube, wir Männer fühlen uns nach wie vor zu sicher und zu erhaben. Die alten Rollenverteilungen sind noch zu stark verankert. Solange in den Köpfen der Mehrheit kein wirkliches Umschalten passiert, wird es in unserem Land auch keine Gleichberechtigung geben.
Wer ist das grösste Fähnchen im Wind bei der FDP?
Oh, was sind das nur für Fragen? Meine Tante sass jahrelang für die FDP im Landrat. Zudem kenne ich den Zürcher FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt persönlich. Sorry, das ist eine gemeine Frage, deshalb passe ich.
Welche*r Grüne gehört geschubst?
Das ist mir zu politisch.
Welche*n SVPler*in würdest du gern quälen?
Ach, ich bin kein Quäler.
Welche*n SPler*in magst du gar nicht?
Ich kann dir sagen, welchen ich mag.
Welchen?
Cédric Wermuth, SP-Co-Präsident und Nationalrat, finde ich einen geilen Siech.
Mit welcher bekannten Persönlichkeit wurdest du zuletzt auf der Toilette verwechselt?
Mit Brad Pitt.
Was muss man als Bodyguard von Baschi an Fähigkeiten an seinen Arbeitsplatz mitbringen?
(Lacht) Diskretion.
Polo Hofer, Kuno Lauener, Büne Huber, Stephan Eicher: Siehst du dich als deren Erbe?
Seit ich denken kann, bin ich Fan von Huber, Eicher und Co. Sie waren und sind meine Vorbilder. Ich würde mir aber trotzdem nie anmassen zu sagen, ich sei ihr Nachfolger. Die Karrieren dieser vier Musiker sind derart grossartig, dass sie alle viel Respekt verdienen.
Welches Gesetz hast du als letztes gebrochen?
Mit dem Strassenverkehrsgesetz komme ich immer wieder einmal in den Konflikt.
Fährst du ständig zu schnell?
Nein, ich bin ein gemütlicher Autofahrer. Ich sammle Parkbussen – vor allem in der Stadt Zürich.
Wir sind fertig.
Bin ich gut gewesen?
Meinst du mit deinen Antworten oder redest du von deinem neuen Song?
Mit beidem.
Das Musikvideo zu «Live Your Life» gefällt mir besser als deine heutigen Antworten.
Habe ich mir gedacht.
Das war jetzt ein Witz. Ich wollte dich nur etwas hochnehmen.
(Lacht).
Das Musikvideo zum neuen Baschi-Song «Live Your Life» feiert heute Freitag, 14. Januar, Premiere. Ab 13 Uhr kann es unter diesem Link abgerufen werden.
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