
Nadine Fähndrich läuft beim Sprint-Weltcup im italienischen Cogne aufs Podest. Die Luzernerin wird im Rennen in klassischer Technik Zweite.
Auf der flachen Strecke im Aostatal musste die 29-Jährige einzig der Schwedin Maja Dahlqvist den Vortritt lassen. Nadine Fähndrich stand diesen Winter als Einzel-Läuferin zum dritten Mal auf dem Weltcup-Podest.
Die Destination Cogne behagt der Schweizer Team-Leaderin. Im Februar 2019 gelang ihr mit Platz 2 in einem Lauf über 10 km in klassischer Technik der erste Podestplatz der Karriere. Sechs Jahre später schaffte sie dies zum 13. Mal – fünf Siege und je viermal Zweite und Dritte.
Die Schweizerin lief taktisch einwandfrei. Zunächst hatte sie am Freitag mit dem Verzicht auf den Team-Sprint Kräfte gespart. In den K.o.-Läufen konzentrierte sie sich jeweils auf die Schlussphase, in der sie mit ihren kräftigen Doppelstockstössen kaum eine Konkurrentin zu fürchten hatte.
Bis in die Halbfinals stiess Anja Weber vor. Den Finaleinzug verpasste sie in einem Foto-Finish. Nicht nach Wunsch lief es den Schweizer Männern. Valerio Grond und Janik Riebli schieden in den Viertelfinals aus. Auch ohne Johannes Hösflot Klaebo schafften die Norweger, angeführt von Erik Valnes, einen Dreifachsieg.