
Michael Vogt beendet die Bob-Saison mit dem 6. Platz im Viererbob-Rennen der WM in Lake Placid.
Der Aargauer machte am zweiten Tag zwei Plätze gut, das Podest verfehlte er mit 1,26 Sekunden Rückstand aber deutlich.
Wegen Krankheit und Verletzungen im Team von Vogt stand das Rennen unter keinem guten Stern. Mit dem Platz unter den besten sechs zeigte Vogt mit seinen Hinterleuten Gregory Jones, Dominik Hufschmid und Amadou Ndiaye aber einen soliden Wettkampf und stellte klar den besten Schweizer Bob. Timo Rohner (mit Dominik Schläpfer, Tim Annen und Mathieu Hersperger) belegte den 10. Platz und Cédric Follador (mit Nicola Mariani, Omar Vögele und Quentin Juillard) klassierte sich im 14. Rang.
Gold ging an den zweimaligen Doppel-Olympiasieger Francesco Friedrich, der sich nach drei Durchgängen mit 0,28 Sekunden Vorsprung gegenüber seinem deutschen Landsmann Johannes Lochner durchsetzte und sein insgesamt 16. WM-Gold holte. Platz drei sicherte sich der Brite Brad Hall. Dieser verlor 0,48 Sekunden auf Friedrich.
Der zweite Lauf am Freitag war wegen des nicht mehr durchgehend mit Eis bedeckten Kanals annulliert worden. Die Jury kam zu diesem Entschluss, nachdem Lochner seine Kufen bei der Fahrt über Beton beschädigt hatte. Gegen den zunächst gefällten Entscheid, Lochner nochmals starten zu lassen, legten die Deutschen erfolgreich Protest ein.