Finnland entthront Schweden an dessen Heim-WM in Malmö als Nummer 1 im Unihockey.
Die Mannschaft des in der Schweiz bekannten Trainers Esa Jussila gewann den Final gegen den Gastgeber 5:4 nach Verlängerung und verhinderte damit Schwedens Hattrick.
Im elften skandinavischen Final sorgten die beiden schwedischen Zug-United-Legionäre Albin Sjögren und Johan Samuelsson sowie Emil Johansson und Malte Lundmark mit ihren Toren bis zur 25. Minute für eine vermeintlich beruhigende Viertoreführung für das Heimteam. Angeführt von Doppeltorschütze Justus Kainulainen kamen die Finnen aber noch einmal zum Ausgleich und schliesslich zum Sieg. Den goldenen Treffer erzielte Miska Mäkinen in der 9. Minute der Verlängerung.
Die Finnen triumphierten nach 2008, 2010, 2016 und 2018 zum fünften Mal. Für die Schweden war es an der vierten Heim-WM das erste Mal, dass sie den Titel vor eigenem Publikum nicht holten. Zuletzt hatten sie sich 2021 in Helsinki und 2022 in Zürich in der Ferne durchgesetzt.
Bronze sicherte sich Tschechien mit einem diskussionslosen 8:2 gegen den Schweizer Viertelfinal-Bezwinger Lettland.