Simon Ehammer gewinnt an der EM in Rom im Weitsprung die Bronzemedaille. Trotz starken 8,31 m liegt nicht mehr drin.
Ehammer war nach einem ersten Sprung auf 7,96 m stark unter Druck geraten. Denn der Grieche Miltiadis Tentoglou, der schon alles gewonnen hat, was man gewinnen kann, eröffnete gleich mit der Jahres-Weltbestleistung von 8,42 m. Und Italiens 19-jähriger Junior Mattia Furlani meldete die Ambitionen mit 8,38 m an. Der Grieche erhöhte später noch auf 8,65 m – er schaffte diese Weite zweimal.
Ehammer zeigte im dritten Umgang mit 8,31 m den viertbesten Sprung seiner Karriere. Der 24-Jährige fügte so seinem Palmarès eine weitere Medaille hinzu: Das Jahr 2024 hatte er mit Siebenkampf-Gold an der Hallen-WM in Glasgow eröffnet. Im Jahr 2022 hatte Ehammer mit Hallen-WM-Silber im Siebenkampf, WM-Bronze im Weitsprung und EM-Silber im Zehnkampf den Durchbruch geschafft.
Ehammer hatte im Rom für den Final einen Schweizer Rekord angekündigt. Die 8,45 m aus dem Jahr 2022, erzielt im Rahmen des Zehnkampfes in Götzis, fielen aber nicht. Technisch sprang der Ostschweizer nicht immer perfekt.
hle, sda