Tennisstar Andrey Rublev spielt diese Woche an den Swiss Indoors in Basel. Der Weltranglisten-Siebte musste sich vor kurzem einer Notoperation unterziehen. «Ich habe fast einen Hoden verloren», erzählt Rublev «20 Minuten».
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- Andrey Rublev spielt an den Swiss Indoors in Basel.
- Der Tennisstar musste sich Anfang September einer Notoperation unterziehen, weil sein Blut nicht richtig floss.
- «Ich habe fast einen Hoden verloren», erzählt Rublev, der die Operation glücklicherweise gut überstanden hat.
Anfang September bekommt Rublev nach einem Fitnesstraining in Barcelona plötzlich Schmerzen im Unterleib. Er hofft zuerst, dass die Schmerzen wieder vergehen. Als er aber auf dem Tennisplatz trainieren will, kann er sich nicht richtig bewegen. Sein Team rät ihm, ärztlichen Rat aufzusuchen.
Im Spital in Barcelona wird er dann sofort in den Notfall geschickt. Das Blut fliesse nicht richtig durch, heisst es. «Sie sagten mir, dass ich nur fünf oder sechs Stunden Zeit für die Operation habe. Sonst ist der Hoden komplett tot», verrät Rublev.
Rublev musste mögliche Amputation bewilligen
Der Russe übersteht den ärztlichen Eingriff ohne Komplikationen. «Das Letzte, das ich vor der Operation gemacht habe, war, das Dokument zu unterschreiben, in dem ich einer Amputation meines Hodens zugestimmt habe», erzählt der 27-Jährige.
Rublev kann über die Operation bereits wieder lachen. «Einerseits ist es lustig, andererseits irgendwie auch nicht», meint er. Im Trainingsplan scheint ihn der medizinische Zwischenfall nicht aus der Bahn geworfen zu haben. Er kann bereits kurze Zeit später wieder auf den Tennisplatz zurückkehren.
In Basel will er nach einer durchwachsenen Saison nun wieder Erfolge feiern. Grosse Erwartungen hat er aber nicht. «Ich weiss, wie Tennis ist. Manchmal laufen die Dinge nicht wie erwartet», sagt er vor seinem Erstrundenspiel gegen Nuno Borges.
