Roger Federer verliert mit Rafael Nadal sein letztes Spiel gegen das Duo Jack Sock und Frances Tiafoe. Danach lässt der Maestro seinen Emotionen freien Lauf. Alles zur Dernière findest du in unserem Tages-Ticker.
Lange hatten Roger Federer und Rafael Nadal warten müssen, ehe sie in der riesigen Londoner O2 Arena aktiv ins Geschehen eingreifen konnten. 22.02 Uhr Lokalzeit war es, als der 41-jährige Basler ein letztes Mal als aktiver Tennisprofi einen Court betrat. Er beendete seine einzigartige Karriere mit einem Doppel an der Seite des Spielers, der seine Laufbahn wie kein anderer geprägt hatte – als Gegner und je länger desto mehr als Freund.
Federer zeigte sich vor allem am Netz und beim Aufschlag noch immer gut im Schuss, wenn er sich bewegen musste, konnte er seine Einschränkung durch das lädierte Knie aber logischerweise nicht verbergen. Seinen letzten Wettkampfeinsatz hatte er mehr als 14 Monate zuvor ein paar Kilometer entfernt in Wimbledon gehabt.
Insgesamt musste der Schweizer in seinen Aufschlagspielen keinen einzigen Breakball abwehren. Er wurde mit zunehmender Matchdauer auch von der Grundlinie immer stärker. Dennoch ging die Partie am Ende verloren. Bei 9:8 hatten Federer/Nadal einen Matchball. Die Nervosität war ihnen aber anzumerken. So endete Federers grandiose Karriere um 24 Minuten nach Mitternacht Londoner Zeit am 24. September mit einem Vorhand-Winner von Jack Sock. Danach weinte unter den Ovationen der 20'000 glücklichen Fans nicht nur Federer, auch Mitspieler wie Nadal oder Stefanos Tsitsipas konnten ihre Tränen nicht zurückhalten.
Unser Tages-Ticker zum Nachlesen
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Tiafoe und Sock holen sich den Sieg
Dann ist es passiert. Tiafoe und Sock verwandeln gleich ihren ersten Matchball und beenden damit die Karriere von Roger Federer.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 6:7, 9:9*
Federer und Nadal können Matchball nicht verwerten
Erst kassieren «Fedal» ein Mini-Break zum 7:8-Rückstand, schaffen dann aber zwei Mini-Breaks und kommen zum ersten Matchball, den sie allerdings nicht verwerten können.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 6:7, 7:7*
Hochspannung in der O2-Arena
Federer und Nadal können das Mini-Break wieder aufholen. Mit einem starken Volley gleicht Federer für Team Europe zum 7:7 aus – die Halle tobt.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 6:7, 3:4*
Federer und Nadal büssen Vorsprung ein
Das Team Europe erwischt den besseren Start ins alles entscheidende Tiebreak. Doch der schöne 3:0-Vorsprung ist nach einem Fehler am Netz von Federer wieder weg. Dank einem sensationellen Punkt von Jack Sock geht das Team World wenig später gar in Führung.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 6:7*
Team World schafft den Satzausgleich
Im Tiebreak sind Tiafoe/Sock dann das klar bessere Duo auf dem Platz und kann die Kurzentscheidung gleich mit 6:2 für sich entscheiden. Der Satzausgleich ist Tatsache – es kommt zum Matchtiebreak auf zehn Punkte.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 6:6*
Tiafoe und Sock retten sich ins Tiebreak
Wieder schnupper Federer und Nadal am ersten Matchball, wieder lassen dies Tiafoe und Sock nicht zu. Der zweite Satz muss im Tiebreak entschieden werden.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 6:5*
Federer und Nadal wehren Breakbälle ab
Zwischenzeitlich fehlen dem Team Europe nur zwei Punkte zum Sieg, doch Sock und Tiafoe befreien sich gekonnt aus der heiklen Situation. Im anschliessenden Aufschlagsspiel von Nadal kommt Team World dann gleich zu fünf Breakbällen. Doch die beiden Routiniers wehren alle ab und sind zumindest im Tiebreak.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 5:4*
«Fedal» legen wieder vor
Bei 30:30 schnuppert Team World zwar an einem Breakball, doch Federer und Nadal haben die passende Antworte und bringen das Game durch.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 3:3*
Das Rebreak ist geschafft – Federer und Nadal zurück im zweiten Satz
Erneut kommt «Fedal» beim Aufschlag von Tiafoe zu einem Breakball – und diesmal schlagen die beiden zu. Alles wieder in der Reihe im zweiten Satz.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 1:3*
«Fedal» lassen drei Chancen aufs Rebreak aus
Federer und Nadal können beinahe zurückschlagen und kommen gleich zu mehreren Chancen auf das sofortige Rebreak. Doch Team World kann sie alle abwehren und wenig später auf 3:1 stellen.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4, 1:2*
Sock und Tiafoe schaffen das Break
Team World meldet sich zurück. Bei Aufschlag Nadal erspielen sich die beiden Amerikaner gleich drei Breakbälle und schlagen im zweiten Versuch zu. Federer und Nadal liegen erstmals in dieser Partie in Rückstand.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 6:4*
Federer und Nadal krallen sich den Startsatz
Im folgenden Aufschlagsspiel von Team World drehen die langjährigen Rivalen dann auf und erarbeiten sich nach einem abgewehrten Spielball den ersten Satzball, den sie eiskalt verwerten. Der erste Satz gehört «Fedal».
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 5:4*
«Fedal» wenden das Break ab
Beim Stand von 4:4 muss Rafael Nadal bei seinem Aufschlag hart um das Game kämpfen. Auch dank der Hilfe von Federer, der am Netz aufdreht, können sich «Fedal» aus der heiklen Situation befreien. Wenig später bringen sie das Game durch und legen mit 5:4 vor.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 3:2*
Djokovic lobt Federer: «Die Schweizer Wand»
Erneut bringen beide Teams ihre Aufschlagsspiele ohne Probleme durch. Federer zeigt seine Klasse am Netz gleich mehrfach und wird dafür beim Seitenwechsel von Djokovic gelobt. «Die Schweizer Wand», zeigt sich der Serbe beeindruckt.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 2:1*
Federer schlägt einen Ball durchs Netz
Kuriose Szene im dritten Game. Federer schlägt eine Vorhand ins Netz, der Ball fliegt aber durch eine kleine Lücke am Netzpfosten auf die andere Seite. Der Punkt geht selbstverständlich an Team World. Dank drei Punkten mit seinem Aufschlag bringt der Schweizer sein erstes Aufschlagsspiel trotzdem souverän durch.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe 1:0*
Erstes Game für Federer und Nadal
Nach einem Doppelfehler von Rafael Nadal zum Auftakt gewinnen die beiden vier Punkte in Folge und legen vor.
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Federer/Nadal vs. Sock/Tiafoe
Federer und Nadal sind auf dem Platz
Gleich geht es los! Federer und Nadal haben den Platz betreten, genau wie Frances Tiafoe und Jack Sock für Team World.
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Erster Punkt für Team World – Alex de Minaur schlägt Murray
Andy Murray muss sich de Minaur im Matchtiebreak mit 7:10 geschlagen geben. Der Australier holt den ersten Punkt für Team World und verkürzt im Gesamtstand auf 1:2.
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Eine letzte Umarmung von Lüthi für Federer
Langsam aber sicher kommt der letzte Auftritt für den Basler näher. Beim Warm-Up trifft der 41-Jährige noch auf Coach Severin Lüthi.
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«Fedal» müssen sich gedulden
Weil sich Andy Murray und Alex de Minaur in der O2-Arena gar nicht schenken und sich mittlerweile seit zwei Stunden duellieren, müssen Federer und Nadal noch auf ihren Einsatz warten – und fiebern mit Teamkollege Murray mit. Alex de Minaur schlägt allerdings zurück, gewinnt den zweiten Satz mit 6:3 und erzwingt damit ein Matchtiebreak.
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Murray und de Minaur liefern sich harten Kampf
Nach geschlagenen 80 Minuten kann Andy Murray den ersten umstrittenen Satz gegen Alex de Minaur mit 7:5 für sich entscheiden. Kann der Australier zurückschlagen? So oder so müssen sich Federer und Nadal noch etwas gedulden.
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Federer vor der Night Session gefeiert
Vor des ersten Spiels der Night Session werden die beiden Teams noch einmal auf dem Court empfangen. Als Roger Federer den Platz in der O2-Arena betritt, wird es besonders laut.
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Gute Stimmung bei Federer und Nadal
Roger Federer und Rafael Nadal zeigen sich auf dem Weg zur O2-Arena bestens gelaunt. «Es wird schwierig, mit allem umzugehen. Aber wir geben unser Bestes», sagt Nadal vor dem anstehenden Doppel am späten Freitagabend lachend. Federer ergänzt: «Wir brauchen eure Unterstützung.»
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Was bleibt von Federers Karriere?
Mit dem Doppel am Laver Cup beendet Roger Federer am Freitagabend in London seine grosse Karriere. Was bleibt den Menschen in der Schweiz in Erinnerung? blue Sport hat nachgefragt.
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Tsitsipas holt zweiten Punkt für Team Europe
Stefanos Tsitsipas erledigt seine erste Aufgabe am Laver Cup mit Bravour. Gegen Diego Schwartzman verliert der Grieche nur drei Games und verwandelt nach knapp 80 Minuten seinen zweiten Matchball. Team Europe führt damit 2:0.
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Klimaaktivist stürmt aufs Feld und entzündet Feuer
Kurioser Zwischenfall nach dem ersten Satz zwischen Stefanos Tsitsipas und Diego Schwartzman. Ein Klimaaktivist rennt plötzlich aufs Feld, setzt sich hin und giesst sich eine durchsichtige Flüssigkeit auf den Arm. Daraufhin zündet sich der junge Mann an, löscht das Feuer aber gleich wegen der Schmerzen selbst. Es dauert nicht lang, bis er von Sicherheitsleuten unter Buhrufen eskortiert wird. Der Zweck der Aktion ist aktuell unbekannt.
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Federer: «Ich sehe es als absolute Traumkarriere»
Roger Federer sprach vor seinem letzten Auftritt noch mit SRF. Im Interview liess er auch seine Karriere Revue passieren. «Ich bin stolz, dass ich so lange auf einem hohen Level spielen konnte – und so viele Fans habe. In den Corona-Zeiten hat man gesehen, was das ausmacht. Ich habe so viele unglaubliche Momente erleben dürfen, durfte viele Freundschaften auf der Tour schliessen und in vollen Stadien spielen – und hatte dabei das Publikum hinter mir. Ich hätte niemals gedacht, so eine Karriere zu haben», betont der 41-Jährige.
So eine Karriere könne man gar nicht planen, man hoffe einfach eines Tages in der Spitze mitspielen zu können, hielt Federer fest. Dafür müsse man natürlich auf Sachen verzichten und viel investieren, aber er habe das immer gerne gemacht. Denn man erlebe dafür viele positive Dinge: «Ich darf rund um die Welt reisen, andere Leute und Kulturen kennenlernen, ich darf auf dem Centre Court spielen – auch wenn es zu Beginn noch nicht so viel Publikum gab.»
Wichtig sei dabei stets gewesen, «realistisch» zu bleiben. Selbst als Weltnummer 1 habe er noch Verbesserungspotential gesehen und so immer darauf gepocht, dass sein Umfeld, Familie und Freund ihm die Wahrheit sagen.
Bedauern tut Federer derweil fast nichts: «Ich sehe es als absolute Traumkarriere», hält er fest und resümiert: «Ich habe das Beste gegeben.»
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Team Europe geht in Front
Den ersten Satz sichert sich Casper Ruud mit 6:4, danach behält Jack Sock mit 6:4 die Oberhand. Im Champions-Tie-Break gewinnt der Norweger mit 10:7 und bringt damit den ersten Sieg für sein Team ins Trockene.
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Team Europa wird vorgestellt – Ekstase bei Federer
Der Laver Cup ist gestartet. Vor dem ersten Spiel zwischen Casper Ruud und Jack Sock wurden die beiden Teams noch auf den Platz gebeten. Den grössten Applaus galt natürlich Roger Federer.
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Die «Big 4» freuen sich auf den Anlass
Andy Murray, Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer freuen sich sehr auf den Event. Für einmal sind sie keine Rivalen, sondern Teamkollegen. Vor dem Einmarsch in die Arena in London sprechen die vier Ausnahmekönner über die Besonderheit, mit den grossen Rivalen zusammenzuspielen.
Wehmut ist beim Schweizer nach dem Rücktritt sicher vorhanden, aber er freut sich auch, Nadal, Djokovic und Murray künftig weiterhin beim Spielen zusehen zu können. «Vom Sofa oder vom Bett aus», schmunzelt Federer. «Ich bin glücklich, dass ich als Erster von uns den Tennis-Zirkus verlasse. Denn ich bin der Älteste und ich versuchte in den letzten Jahren, zurückzukommen … Aber jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um zu gehen.»
Trotzdem seien die letzten Tage für ihn richtig speziell gewesen. «Tennis hat die Welt für mich bedeutet und tut es immer noch. Aber das Tennis ist in guten Händen, die Jungs (zeigt auf Nadal, Djokovic und Murray) sind immer noch da. Und es kommen immer wieder neue Spieler dazu – das Tennis ist grösser als jeder von uns.»
Eine Ehre sei es gewesen, so oft mit den anderen drei Mitgliedern der Big 4 auf dem Platz zu stehen und grossartige Duelle zu spielen. «Ein paar Spiele versuchen wir vielleicht zu vergessen, aber sie haben uns auch für immer miteinander verbunden.»
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Nadal mit Laudatio auf Federer
Rafael Nadal stellte Roger Federer beim Eröffnungsdinner des Laver Cups vor: «Wahrscheinlich einer der ikonischsten Sportler der Geschichte. Wenn wir über Perfektion auf dem Tennisplatz sprechen, dann ist er es.»
Der Mallorquiner hielt fest, Federer sei «ein toller Freund» und ergänzte, dieses Wochenende werde aus emotionaler Sicht einer der härtesten für alle Tennis-Fans werden.
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Federer auch beim Tischtennis eine Macht
Selbst im Anzug drückt bei den Tennis-Stars der Spieltrieb durch. So messen sich an der Tischtennisplatte Roger Federer und Diego Schwartzman. «Nur ein kleines Aufwärmen für die Gala 🏓», schreibt der Schweizer auf Instagram. Gemäss Video lässt er dem Argentinier keine Chance.
Kein Wunder, schliesslich gewann Federer auch auf dem Court alle vier Partien gegen die aktuelle Weltnummer 17. Laut Schwartzman hat die Ping-Pong-Partie aber einen anderen Sieger gefunden. «Ich gebe dir keine Revanche, mein Freund», hielt der 30-Jährige aus Buenos Aires in einem mit Lach-Emojis versehenen Post fest.
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«Pistol Pete» Sampras spricht über Federer
Am 2. Juli 2001 in Wimbledon bezwang ein grosses Tennis-Talent namens Roger Federer in einem epischen Match den grossen Pete Sampras. Der Amerikaner – damalige Weltnummer 1 – hatte von Juni 1993 bis zu diesem Thriller auf dem heiligen Rasen in Wimbledon nur eine einzige Partie (1996 gegen den Niederländer Richard Krajicek) verloren.
«Ich weiss nicht so recht, wo ich anfangen soll, also fange ich einfach ganz am Anfang an», sagt Sampras in einem Instagram-Video, das direkt an Federer gerichtet ist. «Als ich das erste Mal gegen dich spielte, warst du 19 Jahre alt, ein aufstrebender Spieler und die Leute sprachen über dich. Und wir lieferten uns ein grossartiges Duell auf dem Centre Court von Wimbledon. Und du hast mich besiegt. Es war ein harter Fünfsätzer», erinnert sich Sampras, der die vier vorangegangenen Wimbledon-Turniere gewonnen hatte. «Und ich weiss noch, wie ich vom Platz ging und das Gefühl hatte, dass ich auf mein Gegenbild getroffen bin.»
Sampras setzte sich bald zur Ruhe und konnte danach zusehen, wie Federer den Tennissport veränderte. «Ich konnte nicht ahnen, dass du zwanzig Jahre später zwanzig Majors gewinnen, jahrelang die Nummer eins sein und unseren Sport dominieren würdest – im Grunde hast du alles erreicht», meint Sampras und bezeichnet Federer als «einen ganz besonderen Spieler». Sampras lobt Federers Hingabe und betont, sein bekanntlich leichtfüssiges Spiel verschleiere die harte Arbeit, die es hervorgebracht habe. «Du wirst in unserem Spiel vermisst werden», hält Sampras stellvertretend für alle fest.
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Federer vor Abschiedsmatch: «Es wird sicherlich hart»
Roger Federer geht mit grossem Respekt in sein letztes offizielles Match. «Ich hoffe, gut da draussen zu sein und natürlich will ich es geniessen», sagte der 41-Jährige, «aber es wird sicherlich hart.» Federer wird am Freitag (ca. 22 Uhr auf SRF2 oder Eurosport) beim Laver Cup in London im Doppel zusammen mit seinem langjährigen Rivalen Rafael Nadal gegen das US-Duo Jack Sock und Frances Tiafoe spielen.
Federer räumte ein, auf jeden Fall nervös zu sein. «Ich bin mir nicht sicher, ob ich damit klarkomme», sagte der Schweizer zu den bestimmt aufkommenden Emotionen. «Ich war vor grossen Matches schon oft nervös, aber das fühlt sich komplett anders an», sagte die langjährige Nummer eins der Welt, die beim Training am Donnerstag bereits von den rund 10'000 Zuschauern in London gefeiert wurde.
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Letzter Auftritt für Federer: Legenden-Doppel mit Nadal
Roger Federer bestreitet an diesem Freitag das letzte offizielle Tennis-Match seiner Karriere. Beim Laver Cup in London steht der 41-jährige Schweizer gemeinsam mit seinem langjährigen Rivalen Rafael Nadal im Doppel auf dem Platz. Das Duo bekommt es ab ca. 21.30 Uhr in London mit den beiden Amerikanern Jack Sock und Frances Tiafoe zu tun.
Für sein letztes Spiel hatte sich Federer den Spanier Nadal als Doppelpartner gewünscht. Björn Borg, Teamchef der Europa-Auswahl, erfüllte dem 20-maligen Grand-Slam-Turnier-Champion natürlich diesen letzten Wunsch. «Nach all den tollen Dingen, die wir zusammen auf und neben dem Platz geteilt haben, ist es etwas Unvergessliches für mich, bei diesem historischen Moment dabei zu sein», sagte Nadal. «Ich hoffe, wir können gemeinsam ein ordentliches Niveau erreichen und die Partie vielleicht gewinnen.»
Beim Laver Cup spielt von Freitag bis Sonntag ein Europa-Team gegen eine Auswahl mit Spielern aus dem Rest der Welt. Federer hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass er seine Laufbahn nach drei Knie-Operationen beenden muss und der Laver Cup in London sein letztes Turnier sein wird. Federer gewann in seiner Karriere mehr als 100 Titel und feierte 20 Grand-Slam-Siege.
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Als Appetizer: 5 Minuten Federer-Zauber zum Geniessen
Die schönste einhändige Rückhand, die gefühlvollsten Volleys, atemberaubende Improvisationen. Einige der besten Ballwechsel aus Roger Federers herausragender Karriere gibt's in diesem Video.
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Die «Big Four» vor dem Gala-Dinner
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«Die Big 3 und irgendein Clown!»
Andy Murray ist bekannt für seine Selbstironie, wie auch dieser Post unterstreicht. Immerhin hat der Schotte mit drei Grand-Slam-Siegen in das Rennen der drei Ausnahmeerscheinungen Rafael Nadal (22), Novak Djokovic (21) und Roger Federer (20) eingreifen können.
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Das musst du zum Laver Cup in London wissen
Am Freitag beginnt in London die fünfte Austragung des Laver Cups. Wir erklären dir, wie die Punktevergabe abläuft und wieso Roger Federer nur dank einer Ausnahmeregel spielen darf.
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Wer ist der Beste aller Zeiten?
Roger Federer hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Lässt sich die Frage nach dem grössten Tennisspieler der Geschichte jetzt beantworten? Was der Schweizer zu der unter Tennis-Fans vieldiskutierten Debatte meint, liest du hier.
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Federer über Alcaraz und Co.: Zukunft des Tennis ist «strahlend»
Tennis-Star Roger Federer glaubt an eine «strahlende» Zukunft seines Sports. «Ich weiss, manchmal tendieren die Leute dazu, es nicht so zu sehen, oder so zu denken», meinte zum Ende seiner Karriere. Auch beim Abschied von Pete Sampras und Andre Agassi habe es Befürchtungen gegeben, es werde keine grossen Stars mehr geben. Doch das habe sich als falsch erwiesen und so werde es auch dieses Mal sein. Besonders hob Federer den 19-jährigen US-Open-Sieger Carlos Alcaraz aus Spanien hervor. Er gehöre zu den «Superstars» des Tennis, die der Sport immer wieder hervorbringen werde, so der Schweizer weiter.
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Heinz Günthardt: «Roger Federer hat meinen Lebensrhythmus bestimmt»
Heinz Günthardt hat Roger Federer während seiner gesamten Karriere als Kommentator begleitet. Er blickt im Gespräch mit blue Sport zurück auf Höhenflüge und Tiefschläge.