Eskaliert der Streit zwischen Nick Kyrgios und Stefanos Tsitsipas? Weit gefehlt, der Australier scheint den Griechen plötzlich lieb gewonnen zu haben und will ihm mit seinem «schlechten Einfluss» nicht schaden.
Nick Kyrgios will sich nach dem gescheiterten Doppel-Versuch mit Stefanos Tsitsipas so weit wie nur möglich vom Griechen fernhalten. Das verkündete der Tennis-Bad-Boy nach der gemeinsamen Doppel-Niederlage in Washington. «Er hat erst gerade angefangen. Hoffentlich macht er nicht die gleichen Fehler wie ich. Wenn er seinen Kopf unten behält, dann kann er Besonderes erreichen.»
Obwohl Kyrgios den jungen Griechen nach dem gemeinsamen Auftritt offenbar lieb gewonnen hat, sorgt sich der Australier um seinen schlechten Einfluss: «Ich spiele wirklich gerne mit Stef. Aber ich werde mich so weit wie möglich von ihm fernhalten. Es sei denn, es handelt sich um einen Doppel-Court. Aber ich bin ein schlechter Einfluss.»
Auch der 20-jährige Tsitsipas scheint sich trotz der Niederlage im ersten Spiel mit seinem Partner angefreundet zu haben. «Es war echt witzig und hat mir gefallen. Wir beide spielen gern zusammen. Und ich wünschte, ich könnte so aufschlagen (wie Kyrgios, Anm. d. Red.). Das ist unglaublich.»
«Er riecht gut»
Die beiden könnten auch in Zukunft wieder einmal zusammen auf dem Court stehen, wollten aber nichts versprechen. «Er ist einer der besten Spieler der Welt. Ich würde gern wieder mit ihm spielen», so Kyrgios über seinen Partner. «Er ist vermutlich in allem besser als ich. Und er riecht gut. Immer vor dem Aufschlag habe ich ganz tief eingeatmet», witzelte der Australier.
Das Spiel in Washington verloren die beiden gegen die als Nummer 1 gesetzten Wimbledon-Sieger Juan Sebastien Cabal und Robert Farrah mit 3:6, 6:3 und 5:10. Mögliche zukünftige Turniere für «Kyrgipas» wären Cincinnati oder Peking.
