Wer triumphiert beim Rasen-Klassiker in Wimbledon? Am Dienstag stehen vier weitere Schweizerinnen und Schweizer im Einsatz. Das war Turniertag 2 in Wimbledon.
-
Liveticker
-
Liveticker beendet
-
Die Favoriten siegen im Trockenen
Während auf den Aussenplätzen nach nur einer Stunde und ohne eine beendete Partie Schluss ist, profitieren die Stars von den trockenen Bedingungen unter dem Dach eines der zwei grossen Plätze.
Spannend machten sie es dabei nicht. Der topgesetzte Carlos Alcaraz gab gegen den Franzosen Jérémy Chardy nur gerade sieben Games ab, der zweifache Champion Andy Murray gegen seinen britischen Landsmann Ryan Peniston sogar nur deren vier.
Am meisten kämpfen von den Favoriten musste die Titelverteidigerin bei den Frauen. Unter den Augen von Roger Federer legte Jelena Rybakina gegen die Amerikanerin Shelby Rogers (WTA 49) einen Fehlstart hin, am Ende zog die für Kasachstan spielende Russin aber mit 4:6, 6:1, 6:2 dennoch sicher in die 2. Runde ein. Ihre letztjährige Finalgegnerin Ons Jabeur folgte ihr wenig später. Auch die Weltnummer 2 Aryna Sabalenka siegte klar in zwei Sätzen.
-
Naefs Spiel wird unterbrochen
Einzig Céline Naef (WTA 165) kam zumindest ein bisschen zu ihrem Grand-Slam-Debüt. Die 18-jährige Qualifikantin brauchte gegen die als Nummer 22 gesetzte Russin Anastasia Potapowa etwas Anlaufzeit. Und als sie langsam besser ins Spiel gefunden hatte, war nach einer guten Stunde bereits wieder Schluss. Die Partie wurde beim Stand von 3:6 und 3:3 aus der Sicht der Schweizerin auf Mittwoch vertagt.
Nochmals einen Tag auf ihre Zweitrunden-Gegnerin warten muss Belinda Bencic. Danielle Collins und Julia Grabher konnten ihre am Montagabend abgebrochene Partie nicht aufnehmen.
-
Stricker, Golubic und Hüsler dürfen erst am Mittwoch ran
Das Wetter wirbelt den Spielplan in Wimbledon durcheinander. Wegen Regen kann nur auf den grossen Courts (Centre Court und Court Nr. 1) gespielt werden.
Der Regen hat den Spielplan in Wimbledon mächtig durcheinandergebracht. Seit dem frühen Dienstagnachmittag kann an der Church Road nur auf den beiden grossen Courts (Centre Court und Court Nr. 1) gespielt werden.
-
Federer auf dem Centre Court für seine Karriere geehrt
Letztmals stand Roger Federer 2021 in Wimbledon als Spieler auf dem Platz. Bereits vor einem Jahr war er im Kreis anderer Grössen der Tennisgeschichte im Rahmen der Feier zum 100-Jahr-Jubiläums des berühmtesten Courts der Welt bejubelt worden. Nun gehört die Bühne noch einmal für ein paar Minuten alleine dem Maestro aus der Schweiz.
Nach einem Video mit einigen seiner schönsten Momente in Wimbledon nimmt der 41-jährige Schweizer unter einer Standing Ovation der 15'000 Fans in der Royal Box Platz, die Adligen und besonders verdienten Personen vorbehalten ist – zwischen der Prinzessin Catherine und seiner Frau Mirka. Anschliessend schaut er sich die Erstrunden-Partie der Titelverteidigerin Jelena Rybakina gegen Shelby Rogers an.
Am 6. Juli 2003 – also vor fast genau 20 Jahren – hatte Federer in Wimbledon seinen ersten von am Ende 20 Grand-Slam-Titeln gewonnen. Im All England Club ist er mit acht Siegen der Rekordsieger im Männereinzel.
-
King Roger und Mirka in Wimbledon angekommen
Auch nach seiner Karriere darf Roger Federer in Wimbledon nicht fehlen. In seinem Wohnzimmer, auf dem Centre Court, wo er acht Mal den Titel holte und damit Rekordchampion ist, wird er am Dienstagnachmittag geehrt. Am Mittag ist King Roger mit seiner Mirka an der Church Road angekommen.
Während der Partie zwischen Titelverteidigerin Elena Rybakina und Shelby Rogers, die auf 14.30 Uhr angesetzt ist, darf Federer offenbar in der Royal Box Platz nehmen. «Wir werden uns Zeit nehmen, um seine Leistungen zu feiern und uns für all die Erinnerungen zu bedanken», kündigte Sally Bolton, die Vorsitzende des All England Club an. Scheinbar ist ein emotionaler Video-Rückblick geplant.
-
Regen auf der Anlage – Alcaraz im Einsatz
Die Tennispartien auf den Aussenplätzen sind wegen Regens unterbrochen. Die Weltnummer 1 Carlos Alcaraz kann auf dem überdachten Court 1 aber zu seiner Erstrundenpartie antreten. Der Spanier trifft auf Jeremy Chardy.
-
Céline Naef im Einsatz
Als erste Schweizerin am Dienstag tritt Céline Naef auf den Court. Die 18-jährige Innerschweizerin trifft auf die Russin Anastasia Potapova. Die Partie ist aktuell wegen Regens unterbrochen.
-
Vier Schweizerinnen und Schweizer im Einsatz
Am Dienstag stehen wie schon am Montag vier Schweizer im Einsatz. Die gerade 18 Jahre alt gewordene Schwyzerin Céline Naef kommt wie der Berner Dominic Stricker zum Debüt beim wichtigsten Tennisturnier des Jahres.
Naef trifft gleich um 12.00 Uhr im ersten Match auf dem kleinen Court 16 auf die als Nummer 22 gesetzte Russin Anastasia Potapowa. Länger gedulden muss sich Stricker. Der French-Open-Sieger von 2020 bei den Junioren dürfte seine Partie gegen den Australier Alexei Popyrin bestenfalls gegen 18.00 Uhr in Angriff nehmen.
Zwischen den beiden Schweizer Nachwuchshoffnungen trifft bei den Männern Marc-Andrea Hüsler auf den japanischen Qualifikanten Yosuke Watanuki und Viktorija Golubic bei den Frauen auf die Slowakin Anna Karolina Schmiedlova.
-
Zverev kennt seinen Gegner nicht
Alexander Zverev trifft in der ersten Runde auf den Niederländer Gijs Brouwer. Laut eigener Aussage ein völlig unbekannter Gegner für den Deutschen. «Wenn er hier im Raum wäre – ich wüsste nicht, wer es ist», sagte Zverev im Vorfeld des Spiels, das auf Dienstagnachmittag angesetzt ist.
«Ich kenne ihn nicht, habe ihn noch nie spielen sehen», gestand Zverev, der aber weiss, dass Brouwer Linkshänder ist und gerne Serve-and-Volley spielt. Für den 27-Jährigen ist es das erste Grand-Slam-Turnier überhaupt. Die Nummer 153 der Weltrangliste musste sich bereits durch drei Qualifikationsrunden im All England Club kämpfen.
-
Djokovic muss wischen
Novak Djokovic hat die Fans am Montag zum Wimbledon-Auftakt mit einer Wisch-Aktion begeistert. Weil das Dach über dem Centre Court beim einsetzenden Regen zu spät geschlossen wurde, war das Auftaktmatch von Titelverteidiger Djokovic in London am Montag mehr als eine Stunde lang unterbrochen. Der Rasen im berühmtesten Tennis-Stadion der Welt war zu feucht geworden, um die Partie schnell unter dem geschlossenen Dach fortsetzen zu können.
Djokovic legte selbst mit Hand an und wischte mit einem Handtuch über den Rasen. Die wartenden Zuschauer feierten den serbischen Weltranglisten-Ersten für die ungewöhnliche Aktion. Zudem versuchten Turnier-Mitarbeiter mit Laubbläsern die nassen Stellen zu trocknen. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung hatte Djokovic gegen den Argentinier Pedro Cachin gerade den ersten Satz gewonnen.
«Es war für alle natürlich etwas frustrierend, aber die Bedingungen waren nicht optimal. Es war etwas komisch, normalerweise komme ich mit Schlägern und nicht mit Handtüchern raus», sagte Djokovic lachend. «Aber ich hoffe, ihr hattet etwas Spass», sagte der grosse Favorit an die Zuschauer gerichtet. «Es ist einfach ein besonderer Platz. Der Tempel im Tennis.»
Nach der Unterbrechung hatte Djokovic weiter keine grosse Mühe und verwandelte nach 2:11 Stunden seinen dritten Matchball zum 6:3, 6:3, 7:6 (7:4). Für den Serben war es der 29. Sieg in Wimbledon in Serie.
-
Hallo …
… und herzlich willkommen zum Wimbledon-Ticker. An der Church Road fiel am Montag der Startschuss zum dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres. Im Tagesticker halten wir dich über das Geschehen beim Rasen-Klassiker auf dem Laufenden. Hier geht's zum Tagesticker vom Montag.