Sportlich läuft es dem FC Sion in der Challenge League rund, der direkte Wiederaufstieg ist ein realistisches Ziel. Präsident Christian Constantin und sein Sohn, Sportchef Barthélémy, wollen mit dem Klub in die Zukunft gehen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Entgegen früherer Aussagen wollen Christian Constantin (Präsident) und sein Sohn Barthélémy (Sportchef) beim FC Sion bleiben.
- Ein Mega-Projekt mit einem neuen Stadion ist in Planung.
- Sportlich läuft es rund, der FC Sion führt in der Challenge League die Tabelle vor dem FC Thun an.
Am Freitagabend holt Sion im Spitzenkampf in Thun einen Punkt und verteidigt in der Challenge League die Tabellenführung. Nach 16 Partien sitzt der Absteiger, der erst ein Spiel verloren hat, mit 33 Punkten auf dem Leaderthron, gefolgt von Thun (31) und Überraschungsmannschaft Stade Nyonnais (23).
Und so kommt es auch, dass Didier Tholot in seiner dritten Amtszeit als Sion-Trainer schon seit fünf Monaten ziemlich sicher im Sattel sitzt. Doch der Trainerstuhl bei den Wallisern dürfte in Zukunft dennoch ein Schleudersitz bleiben, denn auf der Führungsebene geht es, entgegen früherer Aussagen, weiter wie bisher. Christian Constantin bleibt Präsident, Barthélémy Sportchef. Und was das bedeuten kann, verdeutlicht folgende Galerie.
«Wir bleiben beide bei Sion», bestätigte der Sohnemann am Rande des Spitzenkampfs in einem Interview. Bereits zuvor sagte Papa CC bei L'illustré: «Wenn nicht in letzter Minute ein glücklicher Käufer auftaucht, werde ich bleiben. Egal, ob der FC Sion in der Profi- oder Amateurliga spielt.» Das ist umso erstaunlicher, da CC anfangs Jahr ankündigte, den FC Sion 2024 verlassen zu wollen.
Amateurliga? Dieses Worst-Case-Szenario würde eintreten, sollte der FC Sion keine Lizenz für den Spielbetrieb in den höchsten Ligen erhalten. In Sion träumen sie von einer modernen Fussball-Arena, die das in die Jahre gekommene Tourbillon als Heimspielstätte ersetzen soll. Das neue Stadion soll 15’000 Zuschauer*innen Platz bieten und neben Fussballspielen sollen dort dereinst auch Konzerte stattfinden.
Ob dieses Projekt umgesetzt werden kann, steht allerdings noch in den Sternen. Schliesslich waren in der Vergangenheit verschiedene Projekte zum Scheitern verurteilt. «Die Stadt Sitten und der Kanton Wallis haben sich bisher noch nicht dazu geäussert», schreibt «SRF» dazu. Eine Bestätigung wäre aber im Zusammenhang mit der Lizenzvergabe für die kommende Saison wichtig. «Ohne Infrastrukturprojekt oder Vertrag mit der Stadt, der am 1. Dezember 2024 ausläuft, könnte der Profibetrieb nicht mehr aufrechterhalten werden. Es bleibt also spannend in Sion, auf und neben dem Platz …