Während die Young Boys die Super League quasi nach Belieben dominieren, könnte der Kampf um Rang 2 spannender kaum sein.
Das zweitklassierte Servette und die auf dem 7. Tabellenplatz liegenden Grasshoppers trennen bloss fünf Punkte. Der 2. Rang ist insofern bedeutend, als er zur Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League berechtigt.
Vier aus diesem Sextett stehen am Sonntag im Einsatz: GC spielt im heimischen Letzigrund gegen Lugano (3.), St. Gallen (4.) empfängt den aufstrebenden Schweizer Meister Zürich und Luzern (5.) trifft zu Hause auf den Tabellenletzten Sion.
Den Grasshoppers winkt die Chance, zum ersten Mal seit der Rückkehr in die Super League vor zwei Jahren drei Spiele hintereinander zu gewinnen. Lugano hat in den neun Meisterschaftspartien 2023 sechsmal unentschieden gespielt und zweimal gesiegt.
St. Gallen ist mit sechs Erfolgen und fünf Unentschieden in zwölf Partien das zweitbeste Heimteam der Super League. Derweil hat der mit 13 sieglosen Spielen in die Saison gestartete FCZ aus dem Tief gefunden. Der auf Platz 8 klassierte Meister ist in diesem Jahr mit 16 Punkten aus neun Begegnungen die zweitbeste Mannschaft der Liga hinter YB (19). Einen grossen Anteil am Aufschwung hat Aiyegun Tosin. Der Stürmer aus Benin traf in seinen letzten neun Partien neunmal.
Von den Kandidaten auf Platz 2 hat Luzern die auf dem Papier einfachste Aufgabe. Sion wartet seit dem 15. Oktober in der Meisterschaft auf einen Sieg. In den folgenden 14 Spielen gewannen die Walliser gerademal noch fünf Punkte. Davide Bettoni ist bereits der dritte Trainer der Sittener in dieser Saison (Präsident Christian Constantins Intermezzo nicht eingerechnet), seine Bilanz lautet null Punkte, 1:6 Tore. Allerdings: Den letzten Sieg holte Sion gegen... Luzern.
sfy, sda