
Wendy Holdener nervt sich nach ihrem Fehler im zweiten Lauf von Courchevel, der sie möglicherweise den Sieg kostete. Trotzdem nimmt die Schwyzerin Positives mit für die WM in Saalbach.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Wendy Holdener stürzt beim Nachtslalom in Courchevel im zweiten Lauf und vergibt damit eine hervorragende Ausgangslage.
- Die Schwyzerin ist nach dem Rennen sichtlich angefressen, sieht aber dennoch viel Positives, das sie mitnehmen kann.
«Traurig ist das falsche Wort. Ich habe den Anschiss», so die klare Ansage einer sichtlich genervten Wendy Holdener nach dem Slalom in Courchevel. «Ich bin sehr enttäuscht, ich wollte für den Sieg gehen heute», sagt sie dem SRF.
Die Schwyzerin war kurz nach dem Start in den zweiten Lauf gestürzt, nachdem sie den ersten Durchgang als Zweitschnellste und mit lediglich 16 Hundertsteln Rückstand auf die spätere Siegerin Zrinka Ljutic beendet hatte.
Viel Positives für die WM in Saalbach
Die Erklärung für den Ausfall ist schnell gefunden. «Ich bin All-In gegangen. Es war geil, bis dort hin», erklärt Holdener bei SRF – und beschreibt den Sturz: «Es ist so schnell passiert. Ich glaube, ich bin da reingelegen, wo es ein paar Spuren hatte – und schon stand ich daneben.»
Für die anstehende Weltmeisterschaft in Saalbach kann die 31-Jährige dank des hervorragenden ersten Laufs dennoch viel Positives mitnehmen. «Ich wollte das genau so angehen. Klar wollte ich den Fehler nicht, aber ich nehme den Grossteil von heute mit. Ich bin gut gefahren.»
Die Ski-WM in Saalbach beginnt kommende Woche. Der Slalom der Frauen ist auf den 15. Februar angesetzt.