Parallel-Riesenslalom Galmarini krönt seine Karriere mit Olympia-Gold

sda

24.2.2018 - 07:15

Nevin Galmarini fuhr im Parallel-Riesenslalom der Alpin-Snowboarder wie auf Schienen und sicherte sich nach 2014 die zweite Olympia-Medaille.
Nevin Galmarini fuhr im Parallel-Riesenslalom der Alpin-Snowboarder wie auf Schienen und sicherte sich nach 2014 die zweite Olympia-Medaille.
Source: Getty Images

Der Alpin-Snowboarder Nevin Galmarini krönt seine Karriere. Der Bündner setzt sich im Final im Parallel-Riesenslalom gegen den Südkoreaner Lee Sangho souverän durch und kürt sich zum Olympiasieger.

Im Phoenix Snow Park war Nevin Galmarini eine Klasse für sich. Der 31-Jährige aus Ardez war der Beste in der Qualifikation, was ihm den Vorteil des etwas schnelleren roten Kurses in den K.o.-Runden bescherte.

Dort hatte Galmarini nur einen bangen Moment zu überstehen, als er sich in den Viertelfinals gegen den Italiener Roland Fischnaller nur mit dem knappen Vorsprung von sechs Hundertstel durchsetzte. Im Halbfinal und im Final liess Galmarini nichts mehr anbrennen; nach dem Gewinn der Silbermedaille 2014 in Sotschi holte er nun Gold.

Für die Schweizer Alpin-Snowboarder war es die siebte Olympia-Medaille. Für die beiden weiteren Schweizer Teilnehmer Kaspar Flütsch und Dario Caviezel war das Rennen bereits nach der Qualifikation beendet.

Im Rennen der Frauen wurde Ester Ledecka ihrer Favoritenrolle gerecht. Die 22-jährige Tschechin sicherte sich auch in ihrer Spezialdisziplin die Goldmedaille, nachdem sie bereits im Super-G der Skifahrerinnen den Olympiasieg geholt und für die Story dieser Winterspiele gesorgt hatte.

Das erste Opfer Ledeckas in der K.o.-Phase war Patrizia Kummer, die Olympiasiegerin von 2014 in Sotschi. Die Walliserin hatte als 16. und Letzte mit einer Hundertstelsekunde Reserve den Einzug in die Achtelfinals geschafft. Ladina Jenny scheiterte ebenfalls in der Runde der letzten 16, Julie Zogg schied in den Viertelfinals aus.

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