Prominentes EhepaarLara Gut: «Valon hat mein Leben verändert»
pat
25.9.2018
Am 11. Juli haben Lara Gut und Valon Behrami in Lugano geheiratet. Der Einfluss des Profifussballers auf die Spitzenskifahrerin scheint durch und durch positiv.
Aussenstehende trauten ihren Augen nicht: Haben die beiden wirklich geheiratet? Nur fünf Monate nachdem sich der Udinese-Profi von seiner Langzeitfreundin, mit der er zwei Töchter hat, getrennt hat.
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Nun gewährt Lara Gut dem «Blick» einen Einblick in ihr «neues Leben». «Valon hat mein Leben verändert. Er gibt mir viel. Früher zählte für mich nur das Skifahren. Wenn ich gewann, war alles gut. Wenn ich nicht gewann, alles schlecht.» So zu leben, mache keinen Sinn, meint die Gesamtweltcupsiegerin von 2016 heute.
Wie hat sich das Guts Leben verändert?
Vor allem abseits der Piste ist vieles anders als früher, denn es gebe noch 50’000 andere Dinge als Skifahren. So geniesse sie zum Beispiel die Zeit mit ihren Liebsten mehr denn je. Dass Valon ebenfalls Spitzensporter ist, tut der Beziehung offenbar gut: «Wir üben zwar komplett verschiedene Sportarten aus – ich bin Einzelsportlerin, er Teamsportler. Doch das gegenseitige Verständnis ist einfach da. Er ist älter als ich, hat auch schon ähnliche Rückschläge erlebt, war verletzt. Da hilft mir Valon sehr.» Gut zog sich an der Heim-WM im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss zu, nachdem sie drei Tage zuvor Bronze im Super G gewinnen konnte.
Die sportlichen Ziele bleiben ambitioniert
Gut scheint ausgeglichener als vor ihrer schweren Verletzung, doch den Ehrgeiz hat sie nicht verloren. In fünf Wochen wird die neue Saison in Sölden eröffnet und da will sie vorne mitmischen: «Ich will das Maximum herausholen. Und das Maximum ist, zu gewinnen. Das ist nie einfach, aber dafür stehe ich am Start. Das Adrenalin beim Skifahren ist so gross wie vor meinem allerersten Rennen.» Zuversichtlich stimmt Gut, dass sie das Knie wieder voll belasten kann und das «Vertrauen in meine Stärken» zurück ist.
Nicht mehr antreten wird Gut im Slalom und in der Kombi, denn da verliere sie zu viel Energie. Bleiben Abfahrt, Super G und Riesenslalom. «Manchmal ist weniger mehr – das weiss ich jetzt», erklärt Gut ihren Entscheid. «Früher wollte ich nur arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten. Dann war ich todmüde.» Das soll ihr in der kommenden Saison nicht mehr passieren.