HoffnungTodt spricht über Besuch bei Schumacher: «Ich hoffe, dass die Welt ihn wieder sieht»
DPA
19.7.2020
Nach wie vor gibt es keine Details zum Gesundheitszustand von Formel-1-Ikone Michael Schumacher nach dem Skiunfall vor fast sieben Jahren. Jean Todt, Schumachers ehemaliger Ferrari-Teamchef und Freund, gibt die Hoffnung auf Besserung nicht auf.
«Er kämpft», sagt der 74 Jahre alte Franzose, der seit den gemeinsamen Zeiten bei Ferrari ein guter Freund des Rekordweltmeisters und dessen Familie ist, der britischen Zeitung «Daily Mail». «Ich hoffe, die Welt wird in der Lage sein, ihn wiederzusehen. Darauf arbeiten er und seine Familie hin.»
Todt besuchte Schumacher in dessen Wahlwohnsitz am Genfersee nach eigenen Angaben vergangene Woche. Er ist einer der wenigen, die Zugang zum mittlerweile 51-Jährigen haben, der seit seinem Skiunfall Ende 2013 in den französischen Alpen völlig abgeschirmt von der Öffentlichkeit lebt.
Keine Details über den Gesundheitszustand
Schumacher hatte sich damals ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Nach einem tagelangen Kampf ums Überleben und wochenlangem Koma befindet er sich weiterhin in der Rehabilitation. Details über seinen Zustand gibt es nicht. Auch Todt hält sich an die Vorgaben der Familie, die in diesem Zusammenhang immer auf die Privatsphäre des zweifachen Familienvaters verweist.
Dass die für ewig gehaltenen Bestmarken Schumachers nach und nach durch die Rekorde von dessen Nachfolger bei Mercedes, Lewis Hamilton, abgelöst werden, ist für Todt nicht so entscheidend. «Spielt es eine Rolle, ob Lewis mehr gewonnen hat nach einem Unfall wie dem von Michael?», fragt Todt, der seit 2009 der Präsident des Internationalen Automobilverbandes ist. Es sei unmöglich zu sagen, wer der beste Fahrer überhaupt sei.
Schumacher gewann in seiner Karriere insgesamt sieben WM-Titel und 91 Rennen. Während seiner Ferrari-Zeit war Todt Teamchef der Scuderia. Schumacher holte in der Zeit fünfmal nacheinander den WM-Titel (2000, 2001, 2002, 2003, 2004). Seine ersten beide WM-Triumphe hatte Schumacher 1994 und 1995 mit Benetton gefeiert.
Schumi wird 50: Das waren seine grössten Momente
Rote Kappe, roter Overall, Schampus auf dem Siegertreppchen: Wie oft hat man dieses Bild gesehen. Michael Schumacher dominierte die Formel 1 über Jahre und gilt heute als grösster Rennfahrer aller Zeiten. Anlässlich seines 50. Geburtstags am 3. Januar 2019 durchlaufen wir in der Galerie noch einmal die wichtigsten Stationen seiner Karriere.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
Junger Fahrer, grosses Talent: Nachdem er zuvor unter anderem als Kart-, Formel-3- und DTM-Fahrer auf sich aufmerksam gemacht hatte, stieg Michael Schumacher 1991 in die Formel 1 ein. Nach nur einem Rennen für Jordan wechselte er innerhalb der Saison zu Benetton (Bild) – Schumis erste grosse Liebe in der Rennsport-Königsklasse.
Bild: Pascal Rondeau / Allsport / Getty Images
Zweites Jahr, erster Sieg: Am 30. August 1992 stand Michael Schumacher zum ersten Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Auf dem belgischen Traditionskurs Spa Francorchamps gewann der damals 23-jährige Kerpener vor Formel-1-Ikone Nigel Mansell. Am Ende der Saison wurde der Newcomer Schumacher vor Stars wie Ayrton Senna und Gerhard Berger WM-Dritter.
Bild: Pascal Rondeau / Allsport / Getty Images
Dass Michael Schumacher als Rennfahrer ein echtes Ausnahmetalent ist, hatte sich bis 1993 längst überall herumgesprochen, die ganz grossen Erfolge liessen aber noch auf sich warten. In seiner dritten F1-Saison erzielte Schumacher, hier in seinem Camel Benetton Ford, einen Sieg und wurde am Ende Vierter in der Weltmeisterschaft.
Bild: Allsport UK / Allsport / Getty Images
Der blau-grüne Benetton: Beim Anblick dieses Boliden bekommen Formel-1-Nostalgiker und insbesondere Schumi-Fans immer noch feuchte Augen. In diesem Dienstwagen wurde Michael Schumacher (hier beim grossen Preis von Spanien in Jerez) 1994 erstmals Weltmeister. In dieser Saison gewann er acht von 14 Rennen.
Bild: Mike Hewitt / Allsport / Getty Images
1994 traf Michael Schumacher auch auf seinen ersten grossen Kontrahenten: Er und Damon Hill (links) lieferten sich in dieser Saison ein erbittertes WM-Duell, das im Eklat endete: Beim letzten Rennen in Adelaide (Australien) kollidierten Schumacher und Hill, worauf beide ausschieden – Schumi gewann die WM mit nur einem Punkt Vorsprung.
Bild: Mike Hewitt / Allsport / Getty Images
Nach einer knappen WM 1994 trat Schumi 1995 dann erstmals als grosser Rennsport-Dominator auf: In seinem zweiten Titeljahr gewann Michael Schumacher die Weltmeisterschaft mit neun Siegen und 102 Punkten deutlich vor den Williams-Piloten Damon Hill (69 Punkte) und David Coulthard (49 Punkte). Danach verliess Schumacher das Team Benetton, und damit war es zunächst auch mit dem Siegen vorbei ...
Bild: Pascal Rondeau / Allsport / Getty Images
Wer Formel 1 fährt, der will irgendwann auch für Ferrari fahren, heisst es oft. Michael Schumacher wagte 1996 den Schritt zu dem Traditions-Team. Es war der Beginn einer Ära, die jedoch holprig begann: Schumi blieb nach seinem Wechsel vier Jahre ohne WM-Erfolg.
Bild: Michael Cooper / Allsport / Getty Images
Was in den Rückblicken gerne vergessen wird: 1999 galt Michael Schumachers Ferrari-Mission schon fast als gescheitert. Nach einem schweren Unfall in Grossbritannien musste Schumacher für sechs Rennen pausieren, am Ende wurde er hinter Mika Häkkinen, Eddie Irvine, Heinz-Harald Frentzen und David Coulthard nur WM-Fünfter.
Bild: Michael Cooper / Allsport / Getty Images
Nach vier Jahren voller Rückschläge starteten Michael Schumacher und Ferrari dann in der Saison 2000 eine Siegesserie, die bis heute Formel-1-Massstäbe setzt: Das Gespann gewann fünf Jahre in Folge sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurswertung, wozu als zweiter Scuderia-Pilot auch Rubens Barrichello seinen Teil beitrug.
Bild: Clive Mason / Allsport / Getty Images
Michael Schumacher erzielte nicht nur selbst nie dagewesene Erfolge in der Formel 1, er ebnete auch den Weg für viele andere deutsche Talente, weshalb man in den frühen 2000er-Jahren auch gerne mal von der «Formel Deutsch» sprach. Im Bild (von links): Ralf Schumacher, Michael Schumacher, Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen.
Bild: Bryan Lennon / Getty Images
Michael Schumacher gewann fünf WM-Titel mit Ferrari, insgesamt holte er sieben Weltmeistertitel – damit ist er der erfolgreichste Fahrer in der Formel-1-Geschichte. Seinen letzten Titel errang er 2004. Rechts daneben: ein junger Fernando Alonso, der Schumi dann 2005 als Weltmeister ablöste.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
Es schien an der Zeit zu sein, Abschied zu nehmen: Nach seiner einzigartigen Siegesserie mit Ferrari wurde Michael Schumacher in den Jahren 2005 und 2006 nur WM-Dritter beziehungsweise –Zweiter. Mit jungen Stars wie Fernando Alonso zog die nachrückende Generation an Schumi vorbei. Der Kerpener beendete seine Formel-1-Karriere 2006 im Alter von 37 Jahren. Vorläufig.
Bild: Clive Rose / Getty Images
2006 verabschiedete sich Michael Schumacher von der aktiven Formel-1-Karriere, aber nicht vom Rennsport: Der Kerpener versuchte sich unter anderem als Hobby-Motorradrennfahrer in der Superbike-Klasse – und er liess es sich weiterhin nicht nehmen, Deutschland beim klassenübergreifenden Race of Champions zu vertreten. 2008 fuhr er an der Seite von Sebastian Vettel, damals noch ein Rennsport-Frischling.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
Auch in der Formel 1 blieb Michael Schumacher immer ganz nah dran am Geschehen. Er unterstützte Ferrari zunächst als Berater, dann sollte es 2009 sogar ein Comeback geben, weil sich Ferrari-Stammfahrer Felipe Massa (links) schwer verletzt hatte. Da Schumacher selbst noch unter den Folgen eines Motorradunfalls litt, wurde aber doch nichts aus der Rückkehr bei dem italienischen Kult-Rennstall.
Bild: Paul Gilham / Getty Images
Die kurz aufflammenden Comeback-Hoffnungen 2009 hatten es gezeigt: Die Fans wollten Michael Schumacher unbedingt wieder auf der Strecke sehen. 2010 war es dann soweit: Schumi setzte sich nach drei Jahren Pause wieder in einen F1-Flitzer – allerdings nicht bei Ferrari, sondern bei dem neu gegründeten Team Mercedes GP.
Bild: Clive Mason / Getty Images
In Silber hatte Mercedes einst grosse Formel-1-Erfolge gefeiert, in Silber wollte man endlich weder ganz nach oben. Und das noch mit Michael Schumacher im Cockpit? Es wäre zu schön gewesen. Im Silberpfeil konnte Schumacher nicht an die alten Erfolge anknüpfen: In seinen letzten drei Formel-1-Jahren erreichte er in der Gesamtwertung nur noch einen neunten, einen achten und einen 13. Platz.
Bild: Paul Gilham / Getty Images
Einen Rennsieg konnte Michael Schumacher mit Mercedes GP nicht mehr feiern, der dritte Platz 2012 in Valencia fühlte sich aber fast wie einer an: Bei dem Grossen Preis von Europa landete Schumi in seiner letzten F1-Saison ein letztes Mal auf dem Podest. Nach der Saison war dann endgültig Schluss für die lebende Formel-1-Legende.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
2012 verabschiedete sich Michael Schumacher aus der Formel 1. Seine Bilanz: 307 Rennstarts, 155 Podestplätze, 68 Poles, 91 Siege und sieben Weltmeistertitel als Fahrer. Wenn einer Schumis Rekorde brechen kann, dann Lewis Hamilton (fünf WM-Titel). Der aktuelle Champion erklärte aber kürzlich selbst in einem Interview mit «Bild»: Schumacher wird immer «der Grösste aller Zeiten» bleiben.
Bild: Clive Mason / Getty Images
Schumi wird 50: Das waren seine grössten Momente
Rote Kappe, roter Overall, Schampus auf dem Siegertreppchen: Wie oft hat man dieses Bild gesehen. Michael Schumacher dominierte die Formel 1 über Jahre und gilt heute als grösster Rennfahrer aller Zeiten. Anlässlich seines 50. Geburtstags am 3. Januar 2019 durchlaufen wir in der Galerie noch einmal die wichtigsten Stationen seiner Karriere.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
Junger Fahrer, grosses Talent: Nachdem er zuvor unter anderem als Kart-, Formel-3- und DTM-Fahrer auf sich aufmerksam gemacht hatte, stieg Michael Schumacher 1991 in die Formel 1 ein. Nach nur einem Rennen für Jordan wechselte er innerhalb der Saison zu Benetton (Bild) – Schumis erste grosse Liebe in der Rennsport-Königsklasse.
Bild: Pascal Rondeau / Allsport / Getty Images
Zweites Jahr, erster Sieg: Am 30. August 1992 stand Michael Schumacher zum ersten Mal ganz oben auf dem Siegertreppchen. Auf dem belgischen Traditionskurs Spa Francorchamps gewann der damals 23-jährige Kerpener vor Formel-1-Ikone Nigel Mansell. Am Ende der Saison wurde der Newcomer Schumacher vor Stars wie Ayrton Senna und Gerhard Berger WM-Dritter.
Bild: Pascal Rondeau / Allsport / Getty Images
Dass Michael Schumacher als Rennfahrer ein echtes Ausnahmetalent ist, hatte sich bis 1993 längst überall herumgesprochen, die ganz grossen Erfolge liessen aber noch auf sich warten. In seiner dritten F1-Saison erzielte Schumacher, hier in seinem Camel Benetton Ford, einen Sieg und wurde am Ende Vierter in der Weltmeisterschaft.
Bild: Allsport UK / Allsport / Getty Images
Der blau-grüne Benetton: Beim Anblick dieses Boliden bekommen Formel-1-Nostalgiker und insbesondere Schumi-Fans immer noch feuchte Augen. In diesem Dienstwagen wurde Michael Schumacher (hier beim grossen Preis von Spanien in Jerez) 1994 erstmals Weltmeister. In dieser Saison gewann er acht von 14 Rennen.
Bild: Mike Hewitt / Allsport / Getty Images
1994 traf Michael Schumacher auch auf seinen ersten grossen Kontrahenten: Er und Damon Hill (links) lieferten sich in dieser Saison ein erbittertes WM-Duell, das im Eklat endete: Beim letzten Rennen in Adelaide (Australien) kollidierten Schumacher und Hill, worauf beide ausschieden – Schumi gewann die WM mit nur einem Punkt Vorsprung.
Bild: Mike Hewitt / Allsport / Getty Images
Nach einer knappen WM 1994 trat Schumi 1995 dann erstmals als grosser Rennsport-Dominator auf: In seinem zweiten Titeljahr gewann Michael Schumacher die Weltmeisterschaft mit neun Siegen und 102 Punkten deutlich vor den Williams-Piloten Damon Hill (69 Punkte) und David Coulthard (49 Punkte). Danach verliess Schumacher das Team Benetton, und damit war es zunächst auch mit dem Siegen vorbei ...
Bild: Pascal Rondeau / Allsport / Getty Images
Wer Formel 1 fährt, der will irgendwann auch für Ferrari fahren, heisst es oft. Michael Schumacher wagte 1996 den Schritt zu dem Traditions-Team. Es war der Beginn einer Ära, die jedoch holprig begann: Schumi blieb nach seinem Wechsel vier Jahre ohne WM-Erfolg.
Bild: Michael Cooper / Allsport / Getty Images
Was in den Rückblicken gerne vergessen wird: 1999 galt Michael Schumachers Ferrari-Mission schon fast als gescheitert. Nach einem schweren Unfall in Grossbritannien musste Schumacher für sechs Rennen pausieren, am Ende wurde er hinter Mika Häkkinen, Eddie Irvine, Heinz-Harald Frentzen und David Coulthard nur WM-Fünfter.
Bild: Michael Cooper / Allsport / Getty Images
Nach vier Jahren voller Rückschläge starteten Michael Schumacher und Ferrari dann in der Saison 2000 eine Siegesserie, die bis heute Formel-1-Massstäbe setzt: Das Gespann gewann fünf Jahre in Folge sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurswertung, wozu als zweiter Scuderia-Pilot auch Rubens Barrichello seinen Teil beitrug.
Bild: Clive Mason / Allsport / Getty Images
Michael Schumacher erzielte nicht nur selbst nie dagewesene Erfolge in der Formel 1, er ebnete auch den Weg für viele andere deutsche Talente, weshalb man in den frühen 2000er-Jahren auch gerne mal von der «Formel Deutsch» sprach. Im Bild (von links): Ralf Schumacher, Michael Schumacher, Nick Heidfeld und Heinz-Harald Frentzen.
Bild: Bryan Lennon / Getty Images
Michael Schumacher gewann fünf WM-Titel mit Ferrari, insgesamt holte er sieben Weltmeistertitel – damit ist er der erfolgreichste Fahrer in der Formel-1-Geschichte. Seinen letzten Titel errang er 2004. Rechts daneben: ein junger Fernando Alonso, der Schumi dann 2005 als Weltmeister ablöste.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
Es schien an der Zeit zu sein, Abschied zu nehmen: Nach seiner einzigartigen Siegesserie mit Ferrari wurde Michael Schumacher in den Jahren 2005 und 2006 nur WM-Dritter beziehungsweise –Zweiter. Mit jungen Stars wie Fernando Alonso zog die nachrückende Generation an Schumi vorbei. Der Kerpener beendete seine Formel-1-Karriere 2006 im Alter von 37 Jahren. Vorläufig.
Bild: Clive Rose / Getty Images
2006 verabschiedete sich Michael Schumacher von der aktiven Formel-1-Karriere, aber nicht vom Rennsport: Der Kerpener versuchte sich unter anderem als Hobby-Motorradrennfahrer in der Superbike-Klasse – und er liess es sich weiterhin nicht nehmen, Deutschland beim klassenübergreifenden Race of Champions zu vertreten. 2008 fuhr er an der Seite von Sebastian Vettel, damals noch ein Rennsport-Frischling.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
Auch in der Formel 1 blieb Michael Schumacher immer ganz nah dran am Geschehen. Er unterstützte Ferrari zunächst als Berater, dann sollte es 2009 sogar ein Comeback geben, weil sich Ferrari-Stammfahrer Felipe Massa (links) schwer verletzt hatte. Da Schumacher selbst noch unter den Folgen eines Motorradunfalls litt, wurde aber doch nichts aus der Rückkehr bei dem italienischen Kult-Rennstall.
Bild: Paul Gilham / Getty Images
Die kurz aufflammenden Comeback-Hoffnungen 2009 hatten es gezeigt: Die Fans wollten Michael Schumacher unbedingt wieder auf der Strecke sehen. 2010 war es dann soweit: Schumi setzte sich nach drei Jahren Pause wieder in einen F1-Flitzer – allerdings nicht bei Ferrari, sondern bei dem neu gegründeten Team Mercedes GP.
Bild: Clive Mason / Getty Images
In Silber hatte Mercedes einst grosse Formel-1-Erfolge gefeiert, in Silber wollte man endlich weder ganz nach oben. Und das noch mit Michael Schumacher im Cockpit? Es wäre zu schön gewesen. Im Silberpfeil konnte Schumacher nicht an die alten Erfolge anknüpfen: In seinen letzten drei Formel-1-Jahren erreichte er in der Gesamtwertung nur noch einen neunten, einen achten und einen 13. Platz.
Bild: Paul Gilham / Getty Images
Einen Rennsieg konnte Michael Schumacher mit Mercedes GP nicht mehr feiern, der dritte Platz 2012 in Valencia fühlte sich aber fast wie einer an: Bei dem Grossen Preis von Europa landete Schumi in seiner letzten F1-Saison ein letztes Mal auf dem Podest. Nach der Saison war dann endgültig Schluss für die lebende Formel-1-Legende.
Bild: Mark Thompson / Getty Images
2012 verabschiedete sich Michael Schumacher aus der Formel 1. Seine Bilanz: 307 Rennstarts, 155 Podestplätze, 68 Poles, 91 Siege und sieben Weltmeistertitel als Fahrer. Wenn einer Schumis Rekorde brechen kann, dann Lewis Hamilton (fünf WM-Titel). Der aktuelle Champion erklärte aber kürzlich selbst in einem Interview mit «Bild»: Schumacher wird immer «der Grösste aller Zeiten» bleiben.