Formel 1 Der Name «Sauber» verschwindet aus der Formel 1

jar/sda

1.2.2019

Aus «Sauber» wird «Alfa Romeo Racing».
Aus «Sauber» wird «Alfa Romeo Racing».
Bild: Getty

Schweizer Formel-1-Fans müssen sich ab sofort an einen neuen Namen gewöhnen: Der Name «Sauber», der jahrelang fester Bestandteil in der Königsklasse war, verschwindet. 

Dies gibt der Hinwiler Rennstall am Freitagmorgen bekannt. Neu geht das Team als «Alfa Romeo Racing» an den Start. In der kommenden Saison fahren Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi fürs Schweizer Team.

«Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir mit dem Teamnamen Alfa Romeo Racing an der Formel-1-Weltmeisterschaft 2019 teilnehmen werden», teilt Teamchef Frédéric Vasseur auf der offiziellen Webseite des Rennstalls mit. Und weiter: «Nachdem wir die Zusammenarbeit mit unserem Titelsponsor Alfa Romeo im Jahr 2018 gestartet hatten, machte unser Team auf technischer, kommerzieller und sportlicher Ebene fantastische Fortschritte. Dies hat jedes Teammitglied motiviert, sei es auf der Rennstrecke oder am Hauptsitz in der Schweiz, da sich die harte Arbeit in unseren Ergebnissen widerspiegelt.»

Das Schweizer Team hatte die letzte WM-Saison im 8. Rang beendet. Die Dauer der Partnerschaft zwischen Sauber und Alfa Romeo wurde weiter verlängert, wobei die Eigentümer sowie das Management von Sauber unverändert und unabhängig bleiben.

Michael Manley, der CEO der Fiat-Chrysler-Automobile Group, lässt sich auf sauberf1team.com wie folgt zitieren: «Alfa Romeo Racing ist ein neuer Name mit einer langen Geschichte in der Formel 1. Wir sind stolz darauf, mit Sauber zusammenzuarbeiten, um mit Alfa Romeos Tradition der technischen Exzellenz und dem italienischen Elan bestehen zu können.»

Der Name Sauber hat in den letzten drei Jahrzehnt die Schweizer Motorsportgeschichte stark geprägt. Seit dem Einstieg 1993 hinterliess der Name Sauber seine Spuren in der Königsklasse des Motorsports. Auch als sich der Schweizer Rennstall zwischen 2006 und 2009 im Besitz von BMW befunden hatte, blieb der Name von Patron Peter Sauber dem Team erhalten.

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