
Monaco gewinnt Spiele gern dank einer starken Offensive. Im ersten K.o-Duell der Champions League gegen Benfica Lissabon wird die Mannschaft aus dem Fürstentum aber auch defensiv gefordert sein.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Am Mittwochabend trifft Monaco auf Sporting Lissabon.
- Das Hinspiel der Champions-League-Playoffs findet im Fürstentum statt, ehe die Reise nach Portugal geht.
- Bereits in der Ligaphase kam es zu ebendiesem Duell. Damals schoss Zeki Amdouni kurz vor Schluss den entscheidenden Treffer.
Mit 41 Gegentoren in 29 Spielen in der Ligue 1 und der Champions League liegen die Stärken der AS Monaco augenscheinlich nicht in der Defensive. Um in der Königsklasse eine Chance aufs Weiterkommen zu haben, muss die Mannschaft von Adi Hütter am Mittwoch im Hinspiel der Sechzehntelfinals gegen Benfica Lissabon gut verteidigen.
«Keine italienische Mannschaft»
Eine defensive Mannschaft zu führen, die in der Lage ist, ein Ergebnis zu halten, war nie Adi Hütters Sache, und so sagte der frühere Meistertrainer der Young Boys am siebten Spieltag der Champions League: «Wir sind keine italienische Mannschaft», als ihm gesagt wurde, dass ein 0:0 gegen Aston Villa Monaco zur Qualifikation reichen würde.

Mi 12.02. 19:55 - 23:30 ∙ blue Sport Live ∙ AS Monaco FC - SL Benfica
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«Die Mannschaft spielt gerne offensiv», erklärte er. «Auch wenn es Sinn macht zu sagen, dass wir alles tun, um kollektiv gut zu verteidigen, ist unsere DNA, unsere Identität, der Angriff, um Spiele zu gewinnen.»
Intern ist jedoch allen klar, dass Monaco seine Fähigkeit zur kollektiven Verteidigung verbessern und vor allem individuelle Fehler vermeiden muss.
Denis Zakaria, der in dieser Saison zum Captain der Monegassen aufstieg, sagte am Freitagabend nach der 1:4-Niederlage gegen Paris Saint-Germain, dass das Team die defensive Stabilität, die es zu Beginn der Saison ausgezeichnet hatte, wiederfinden werde. Damals hatte die Mannschaft aus dem Fürstentum in den ersten acht Ligaspielen nur vier Gegentore kassiert.
Mit Breel Embolo dürfte neben Zakaria noch ein zweiter Schweizer Nationalspieler für Monaco zum Einsatz kommen. Der Basler Mittelstürmer, der am Freitag 28 Jahre alt wird, kam in der diesjährigen Champions League bisher immer zum Zug, traf aber lediglich einmal.
Amdounis gute Erinnerungen
Auch Benficas Zeki Amdouni steht bei einem Tor in der Champions League. Der 24-jährige Genfer wird es sich aber vor dem Duell wohl noch einmal in Erinnerung rufen. Als die Portugiesen am fünften Spieltag Ende November in Monaco antraten, sicherte Amdouni, der im Ensemble von Coach Bruno Lage meist eine Joker-Rolle einnimmt, seinem Team mit einem Kopfballtor in der 88. Minute den 3:2-Sieg.