«Es entsteht Geschichte» Der Wechsel von Ronaldo nach Saudi-Arabien ist offiziell

DPA/zap

30.12.2022

Ronaldo-Wechsel nach Saudi-Arabien ist Tatsache

Ronaldo-Wechsel nach Saudi-Arabien ist Tatsache

Der Sensations-Transfer von Cristiano Ronaldo zu Al-Nassr FC ist perfekt Einen neuen Top-Club in Europa fand der vereinslose Ronaldo nicht mehr, da schlug Al-Nassr FC zu.

31.12.2022

Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo unterschrieb wie erwartet beim saudischen Klub Al-Nassr. Der 37-Jährige hat sich mit dem Verein auf einen Vertrag bis 2025 geeinigt.

DPA/zap

«Ich bin gespannt auf eine neue Meisterschaft in einem anderen Land», wurde Ronaldo zitiert. «Geschichte wird geschrieben», schrieb der Klub auf Twitter über Fotos, die den Neuzugang mit dem gelb-blauen Trikot und seiner legendären Nummer 7 zeigen.

Al-Nassr, ein Verein aus der Hauptstadt Riad, wird vom Franzosen Rudi Garcia trainiert. Weiter stehen unter anderem auch der frühere Bundesliga-Profi Luiz Gustavo und der kolumbianische Keeper David Ospina unter Vertrag.

Nach den Stationen Sporting Lissabon, Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin sowie erneut Manchester United wird Ronaldos Karriere sportlich aber vermutlich eher ohne weitere grosse Höhepunkte ausklingen.

Finanziell dürfte sich Ronaldo das Engagement mehr als fürstlich entlohnen lassen. Offiziell wurden keine Zahlen genannt. Angeblich soll er für zweieinhalb Jahre noch als Spieler 200 Millionen Euro jährlich kassieren. Auch von einem satten Handgeld ist die Rede – weil er keinen Vertrag hat, entfällt die Ablösesumme.

Denn seit seinem geräuschvollen Abgang bei Manchester United während seines zweiten Engagements beim englischen Traditionsclub ist der Portugiese ohne Verein. Er war daher seit Ende November ablösefrei auf dem Markt. Seitdem kursierten auch immer wieder die wildesten Gerüchte im Ronaldo.

Bei der WM in Katar konnte er allerdings nicht viel Eigenwerbung betreiben. Er schied mit Portugal und zuletzt als Ersatzspieler des Teams im Viertelfinal gegen Marokko aus. Die Spekulationen um ein mögliches Engagement des Portugiesen im Nachbarland von Katar hatten da aber schon begonnen.

Die spanische Sportzeitung «Marca» hatte berichtet, dass Ronaldo nach seiner Karriere als Spieler Botschafter der WM-Bewerbung des arabischen Landes werden soll, das sich gemeinsam mit Ägypten und Griechenland um die Ausrichtung der WM 2030 bemüht. Davon war in der ersten offiziellen Mitteilung aber nicht die Rede.

Der Wechsel von Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien ist beschlossene Sache.
Der Wechsel von Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien ist beschlossene Sache.