Der 14-jährige Youssoufa Moukoko ist mit unglaublich viel Talent gesegnet, spielt seine Gegner regelrecht schwindelig. Der Sportartikelhersteller Nike hat den Dortmund-Junior mit einem Millionen-Vertrag an sich gebunden.
Youssoufa Moukoko sorgt derzeit in der U17-Bundesliga für Spektakel. Laut «Transfermarkt» hat er für den Dortmund-Nachwuchs saisonübergreifend in 49 Spielen 76 Tore erzielt und 14 weitere vorbereitet. Keine Frage, Moukoko ist eine Ausnahmeerscheinung. Aber er ist eben auch noch ein kleiner Junge, zarte 14 Jahre alt. Doch beim amerikanischen Sportartikelhersteller Nike ist man sich offenbar ziemlich sicher, dass er der nächste grosse Superstar im Fussball wird. Gegenüber der deutschen Sportagentur SID hat Nike bestätigt, dass man den deutschen Teenager mit einem Vertrag ausgestattet hat. Details werden von offizieller Seite nicht kommuniziert.
Eine Million Euro gab's alleine für die Unterschrift
Die «Bild»-Zeitung will mehr erfahren haben. So soll Moukoko alleine für die Unterschrift eine Million Euro erhalten haben. Mit all den Extra-Prämien könnte ihm der Deal angeblich bis zu 10 Millionen Euro einbringen. Geld gibt es beispielsweise, wenn er sein Profi-Debüt in der Bundesliga gibt oder für die A-Nationalmannschaft auflaufen würde. In der U16 Deutschlands stürmte er schon mit zwölf Jahren.
Sein Debüt bei den Profis könnte Moukoko laut Statuten frühestens in zwei Jahren und drei Monaten geben. Auf Instagram ist der Teenager schon jetzt ein Star und hat sagenhafte 275’000 Follower – Zahl steigend.
Klar ist aber auch, dass der Weg vom hypertalentierten Junior zum Weltstar ein langer ist. Wie Moukoko mit dem Hype um seine Person umgehen wird, muss sich erst noch zeigen. Er selber gibt sich alles andere als bescheiden, in einem Interview mit der «Sport Bild» sagte er: «Wenn ich ehrlich bin, ist es mein Ziel, Profi in Dortmund zu werden, mit der Borussia die Champions League zu holen und den Ballon d’Or zu gewinnen.» Moukoko wäre aber nicht der erste Spieler, der in jungen Jahren alle in den Schatten gestellt hat, um ein paar Jahre später nur noch ein Schatten seiner selbst zu sein.
Fahler Beigeschmack
Die «Welt» deckte auf, dass Moukoko laut Geburtsurkunde 2004 in Kameruns Hauptstadt Yaoundé geboren worden ist. Die Urkunde wurde allerdings nachträglich in Hamburg ausgestellt, weshalb sie vielerorts angezweifelt wurde. Fakt ist: Auch ein Alterstest brächte keine Klarheit, weil sich das Alter nicht exakt bestimmen lässt. Und zweitens vertraut man auf die Unterlagen und Urkunden, die eine deutsche Behörde ausgestellt hat.
