Am Sonntag hätte das grosse Derby zwischen Liverpool und Manchester United steigen sollen. Nachdem hunderte ManUtd-Fans aus Protest gegen die Besitzerfamilie vor dem Spiel den Rasen des Old Traffords gestürmt haben, ist das Spiel abgesagt.
Aus Wut über die Super-League-Pläne der Besitzerfamilie Glazer protestierten am Sonntagabend Tausende vor dem Old-Trafford-Stadion in Manchester. Um 17.30 Uhr hätte dort eigentlich das Premier-League-Top-Spiel zwischen Manchester United und Liverpool stattfinden sollen. Die Partie wurde nun abgesagt.
Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur PA sollen sich die Protestierenden über einen Tunnel Zugang zum Spielfeld verschafft haben, nachdem sie ein paar Barrieren umgeschmissen hatten. Sie stürmten den Rasen und zündeten Feuerwerkskörper. Liverpool-Legende Jamie Carragher, der für den britischen TV-Sender «Sky» als Experte anwesend war, wurde laut dem englischen «Mirror» Ziel eines Petarden-Angriffs.
Vor dem Old-Trafford-Stadion protestieren Tausende.
Bild: Getty
Die Proteste gegen die Glazer-Familie sind kein neues Erscheinungsbild – viele Anhänger ärgern sich schon seit über 15 Jahren an der Art und Weise wie der Klub geführt wird.
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Die Anhänger strömen am Sonntag in Massen in Richtung Old Trafford.
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Vor dem Old-Trafford-Stadion protestieren Tausende.
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Die Proteste gegen die Glazer-Familie sind kein neues Erscheinungsbild – viele Anhänger ärgern sich schon seit über 15 Jahren an der Art und Weise wie der Klub geführt wird.
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Die Anhänger strömen am Sonntag in Massen in Richtung Old Trafford.
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Ein Grossaufgebot der Polizei versuchte den Fans Einhalt zu gebieten. Rund um das Stadion kam es zu stundenlangen Scharmützeln mit den Anhängern. Die Spieler beider Mannschaften blieben in den Teamhotels, welche ebenfalls von Fans umstellt wurden.
Die Proteste gegen die Besitzerfamilie sind nicht ausschliesslich aufgrund den Super-League-Plänen zustande gekommen – in Manchester wird schon seit 2005 gegen die Glazer-Familie rebelliert.
Selbst einige Sicherheitsbeauftragte schienen die Protestierenden am Sonntag zu unterstützen.