Seit einem Jahr vereinslos «Ich nehme alles» – Klose hofft auf neuen Job als Trainer

DPA/jar

2.5.2024 - 07:12

Miroslav Klose will wieder als Trainer arbeiten, der Verein ist ihm nicht so wichtig.
Miroslav Klose will wieder als Trainer arbeiten, der Verein ist ihm nicht so wichtig.
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Der seit über einem Jahr vereinslose Miroslav Klose würde gerne wieder als Coach arbeiten. In einem Podcast verrät er zudem, warum er als Spieler mit Louis van Gaal grosse Probleme hatte.

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2.5.2024 - 07:12

Miroslav Klose würde gerne wieder als Fussballtrainer arbeiten, der Verein ist dem Weltmeister von 2014 dabei nicht ganz so wichtig.

«Das ist ja kein Wunschkonzert. Ich nehme alles. Man kann sich das ja eh nicht aussuchen. Den perfekten Verein mit der perfekten Mannschaft gibt es nicht», sagte der 45 Jahre alte WM-Rekordtorjäger in dem Podcast «Spielmacher – der EM-Podcast von 360Media mit Sebastian Hellmann».

Im März des vergangenen Jahres war Klose nach nur rund neun Monaten als Cheftrainer beim österreichischen Bundesligisten SCR Altach freigestellt worden, seither ist der TV-Experte vereinslos. Zwischenzeitlich war er ein Kandidat für den Job als Assistent von Nati-Coach Murat Yakin, doch Klose machte klar, dass er gerne wieder als Cheftrainer arbeiten würde.

Van Gaal «menschlich ganz weit hinten»

Auf die Frage, wer sein bester Trainer gewesen sei, sagte der frühere Bayern-Stürmer: «Ich hatte nie den Top-Top-Trainer, bei dem fachlich und menschlich und von der Taktik, also das ganze Paket gut war. Fachlich war es sicherlich (Louis) van Gaal, der menschlich ganz weit hinten war. Wir haben überhaupt keinen Draht zueinander gefunden.»

Unter dem von 2009 bis 2011 als Bayern-Trainer arbeitenden Niederländer (72) sah sich Klose falsch eingesetzt: «Ich war kein Zehner. Aber ich musste immer Zehner spielen, weil er mich als Zehner gesehen hatte.»

Unter Louis van Gaal hatte Miroslav Klose bei Bayern einen schweren Stand.
Unter Louis van Gaal hatte Miroslav Klose bei Bayern einen schweren Stand.
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Viel miteinander gesprochen haben die beiden Klose zufolge nicht: «Wir haben ganz wenig miteinander kommuniziert – trotzdem war es eine lehrreiche Zeit, weil ich sehr viel auf der Bank sass und wenig Einsätze hatte und ich sehr viel mitgenommen habe damals als Spieler, was mir gerade heute unheimlich viel bringt in der Position als Trainer, weil ich natürlich dann auch Spieler habe, die die diese Rolle dann als Reservist einnehmen.»


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