Der U21-Nationalcoach Patrick Rahmen hat für EM-Endrunde in Rumänien und Georgien mit dem FC-Luzern-Captain Ardon Jashari und dem YB-Mittelfeldspieler Fabian Rieder zwei Nachwuchskräfte aufgeboten, die bereits die WM 2022 in Katar bestritten.
In der Liste der 27 Spieler, ein Quartett muss noch bis zum 14. Juni über die Klinge springen, figurieren mit Zeki Amdouni, Dan Ndoye, Kastriot Imeri, Becir Omeragic und Leonidas Stergiou fünf weitere Spieler, die das Dress der A-Nationalmannschaft schon übergestreift haben. Für Rieder, Stergiou, Ndoye, Imeri, Simon Sohm und Filip Stojilkovic handelt es sich nach 2021 um die zweite EM-Teilnahme in Folge.
Die Schweizer Spiele in der hochwertig besetzten Vierergruppe folgen Schlag auf Schlag, in Abständen von jeweils drei Tagen. Die Gegner sind Norwegen (22. Juni), Italien (25. Juni) und Frankreich (28. Juni).
Um in die Viertelfinals vorzustossen, muss die Schweiz eine der ersten zwei Plätze ihrer Gruppe belegen. Die Ambitionen sind allerdings höher: «Unser Ziel ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Wir wollen, dass die laufende U21-Kampagne nicht mit der EM in diesem Sommer zu Ende geht, sondern dass diese Generation ein weiteres Turnier bestreiten darf», sagte Rahmen.
Für Paris 2024 qualifizieren sich die Top 3 der EM, wobei Gastgeber Frankreich und England, welches sich nicht qualifizieren kann (da an den europäischen Meisterschaften die vier britischen Nationalmannschaften teilnehmen), ausgeschlossen sind.
Die Schweiz hatte sich unter Mauro Lustrinelli für das 16 Mannschaften umfassende Turnier qualifiziert. Seither hat Patrick Rahmen das Traineramt vom Tessiner übernommen. Mit dem Basler nimmt die Schweiz zum erst fünften Mal an der EM der ältesten Nachwuchs-Auswahlen teil.
Das 27-Mann-Kader für die U21-EM
- Tor:
Nicholas Ammeter (Wil)
Marvin Keller (Young Boys)
Amir Saipi (Lugano) - Verteidigung:
Aurèle Amenda (Young Boys)
Lewin Blum (Young Boys)
Marco Burch (Luzern)
Jan Kronig (Aarau)
Serge Müller (Schaffhausen)
Becir Omeragic (Zürich)
Severin Ottiger (Luzern)
Leonidas Stergiou (St. Gallen)
Nicolas Vouilloz (Servette) - Mittelfeld und Sturm:
Zeki Amdouni (Basel)
Gabriel Bares (Thun)
Matteo Di Giusto (Winterthur)
Bradley Fink (Basel)
Andrin Hunziker (Aarau)
Kastriot Imeri (Young Boys)
Ardon Jashari (Luzern)
Bledian Krasniqi (Zürich)
Darian Males (Basel)
Dan Ndoye (Basel)
Fabian Rieder (Young Boys)
Simon Sohm (Parma)
Filip Stojilkovic (Darmstadt)
Julian Von Moos (St. Gallen)
Christian Witzig (St. Gallen)