Niederlagenserie gerissen Schweiz beendet mit Sieg gegen Finnland den Heimfluch

sda

15.12.2024 - 17:54

Christoph Bertschy (Nr. 88) schiesst das Siegtor für die Schweiz gegen Finnland
Christoph Bertschy (Nr. 88) schiesst das Siegtor für die Schweiz gegen Finnland
Keystone

Die Schweiz beendet das Turnier in Freiburg trotz eines Siegs zum Abschluss als Letzte. Die Schweizer bezwingen Finnland 1:0 und feiern nach 10 Niederlagen den ersten Heimsieg in der Euro Hockey Tour.

Keystone-SDA, sda

Nach der 0:2-Niederlage am Samstag gegen Weltmeister Tschechien machte Nationaltrainer Patrick Fischer keinen Hehl daraus, wie sehr es ihn nervt, dass seine Spieler einmal mehr die nötige Kaltblütigkeit vermissen liessen. Zwar war diese auch gegen Finnland ein Manko, die Mannschaft zeigte jedoch ein ganz anderes Gesicht wie in den ersten beiden Partien in Freiburg – am Donnerstag hatte es gegen Schweden eine 1:4-Niederlage abgesetzt.

Die Schweizer kämpften leidenschaftliche, spielten kompakt und aggressiv, so dass die Finnen Mühe hatten, sich zu entfalten. Und kamen sie doch einmal gefährlich vor das Schweizer Tor, liess sich Ludovic Waeber nicht bezwingen. Für den Goalie von Kloten war es im sechsten Länderspiel der erste Shutout.

Für das 1:0 zeichnete in der 15. Minute Christoph Bertschy verantwortlich. Der bei Fribourg-Gottéron tätige Stürmer zog nach einem herrlichen Pass von Fabian Heldner allein auf den finnischen Keeper Emil Larmi los und bezwang diesen souverän. In der 13. Minute war Lukas Frick am Pfosten gescheitert.

Schweiz – Finnland 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)

Freiburg. – 5553 Zuschauer. – SR Sir/Kveton (CZE), Fuchs/Cattaneo. – Tor: 15. Bertschy (Heldner, Simion) 1:0. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 1mal 2 Minuten gegen Finnland.

Schweiz: Waeber; Marti, Kukan; Heldner, Frick; Egli, Jung; Bertschy, Thürkauf, Hofmann; Herzog, Malgin, Andrighetto; Riat, Jäger, Biasca; Bader, Senteler, Simion.

Finnland: Larmi; Saarijärvi, Riikola; Thomson, Salo; Kinnunen, Rissanen; Winberg; Pajuniemi, Leino, Haapala; Nurmi, Suomela, Sallinen; Merelä, Kapanen, Pesonen; Turkulainen, Ruotsalainen, Ranta; Puistola.

Bemerkungen: Schweiz ohne Lehmann (verletzt), Glauser, Karrer (beide überzählig) und Charlin (Ersatzgoalie). 13. Pfostenschuss Frick. Finnland ab 58:16 ohne Goalie. – Schüsse: Schweiz 31 (9-16-6); Finnland 24 (10-7-7). – Powerplay-Ausbeute: Schweiz 0/1; Finnland 0/3.