Philippe Furrer erklärt seinen Rücktritt aus dem Nationalteam. Der 36-jährige Verteidiger kann auf eine grosse Nati-Karriere zurückblicken.
Der Verteidiger von Fribourg-Gottéron nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver und 2018 in Pyeongchang sowie an sechs Weltmeisterschaften teil, zuletzt 2017 in Paris und Köln. Er war auch beim Gewinn der WM-Silbermedaille 2013 in Stockholm dabei und bildete zusammen mit Severin Blindenbacher ein ganz starkes Verteidiger-Paar. «Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich an unser euphorisches, perfekt zusammengesetztes Vizeweltmeister-Team denke», schreibt Furrer in seinem Dankes-Post auf Instagram.
Das letzte seiner 101 Länderspiele bestritt Furrer am 13. Dezember 2019 am Vierländer-Turnier in Visp beim 8:2-Sieg gegen Russland. Eines der besten Schweizer Länderspiele aller Zeiten wurde somit im Nachhinein betrachtet zu einem würdigen Abschluss. Das Nati-Debüt hatte Furrer im Dezember 2007 gegeben. Damals gehörte auch Nationaltrainer Patrick Fischer noch als Spieler zur Mannschaft.
Eine Lobeshymne auf Fischer und Albelin
Über Fischer und dessen Assistenztrainer Tommy Albelin gerät Furrer ins Schwärmen: «Die Beiden bleiben mein absolutes Lieblings-Coaching-Duo. Albelin konnte mir sehr viele kleine Details und ein unglaubliches Fachwissen mitgeben. Patrick Fischer, die authentische Persönlichkeit, verdanke ich sehr viel. Das stetige Vertrauen in meine spielerische und persönliche Werte habe ich unglaublich geschätzt.»
Und so kommt Furrer zum Schluss: «Die Nationalmannschaft bleibt ein wunderschöner Ort, um Eishockey zu leben. Ich bin überzeugt: Gold ist nicht eine Frage ob, sondern nur wann...»
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